Catherine Gaskin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Catherine Gaskin Cornberg (* 2. April 1929 in Dundalk Bay, Irland; † 6. September 2009 in Sydney, Australien) war eine irische Schriftstellerin. Sie schrieb 21 Romane, die sich weltweit über 40 Millionen Mal verkauften.[1]

Catherine Gaskin wurde als jüngstes von sechs Kindern von James Gaskin und Mary Harrington geboren. Im Alter von drei Monaten siedelte die Familie nach Australien über, wo Gaskin in Coogee, einem Vorort von Sydney aufwuchs. Sie besuchte die Schule Holy Cross in Woollahra und studierte parallel dazu Piano am Musikkonservatorium von Sydney.[1] Im Alter von 14 Jahren begann sie mit dem Schreiben ihres ersten Romanes. Jeden Morgen um 4 Uhr begann sie für zwei Stunden zu schreiben, bevor sie anschließend zur Schule ging. Der Roman wurde 1946 unter dem Titel This Other Eden veröffentlicht.[2]

Nach ihrem zweiten Roman Dust in Sunlight zog sie nach England, wo sie mit All Else Is Folly, All Else Is Folly und Daughter of the House drei weitere Bestseller schrieb. Während dieser Zeit kümmerte sie sich um ihre kranke Schwester Moira, mit der sie später nach London zog. Für ihren sechsten Roman Sara Dane benötigte Gaskin zweieinhalb Jahre Recherche. Die Geschichte basierte auf dem wahren Leben von Mary Reibey, verkaufte sich weltweit über 2 Millionen Mal und war die Grundlage für die 1982 gedrehte gleichnamige australische Fernsehserie Sara Dane.[1][2] Auch ihr 1965 erschienener Roman The File on Devlin wurde 1969 vom australischen Fernsehen verfilmt.

1955 lernte Gaskin ihren 21 Jahre älteren Mann Sol Cornberg, einen Fernsehproduzenten für den australischen Fernsehsender GTV, kennen. Sie heirateten in New York City und lebten über zehn Jahre lang in Manhattan. Anschließend lebten sie eine Weile in St. Thomas auf den Jungferninseln, bevor sie sich 1967 in Ballymacahara, nahe Rathnew in Irland niederließen. Daraufhin lebten sie ab 1981 auf Isle of Man. Mit The Charmed Circle erschien 1988 ihr letzter Roman. Da ihr Mann schwer krank war, gab sie die Schriftstellerei auf und kümmerte sich fortan um ihn. Als ihr Mann 1999 verstarb, kehrte sie nach Australien zurück, wo sie in Mosman lebte.[1] Am 6. September 2009 verstarb Gaskin im Alter von 80 Jahren an den Folgen eines Ovarialkarzinoms.[2] Sie selbst hatte keine Kinder und hinterließ zwei Stiefsöhne.[1]

Erscheinungsjahr Originaltitel Jahr (Übersetzung) Deutscher Titel Übersetzer
1946 This Other Eden
1947 With Every Year
1950 Dust in Sunlight
1951 All Else Is Folly 1959 Alles andere ist Torheit Hans Trausil
Leonore Donant
1952 Daughter of the House
1954 Sara Dane 1956 Wie Sand am Meer Cilly Lutter
1958 Blake's Reach 1958 Denn das Leben ist Liebe Hans Trausil
Leonore Donant
1960 Corporation Wife 1961 Wo du hingehst ... Iris Foerster
Rolf Hellmut
1970 Im Schatten ihrer Männer Iris Foerster
Rolf Hellmut
1962 I Know My Love 1964 Die grünäugige Lady Karin S. Krausskopf
1963 The Tilsit Inheritance 1965 Die englische Erbschaft Karin S. Krausskopf
1965 The File On Devlin 1967 Der Fall Devlin Karin S. Krausskopf
1967 Edge of Glass 1972 Glück und Glas Renate Nauck
1970 Fiona 1979 Feuer im Paradies Cilly Lutter
1972 A Falcon for a Queen 1974 Ein Falke für die Königin Susanne Lepsius
1974 The Property of a Gentleman 1975 Ein Windspiel im Nebel Susanne Lepsius
2005 Das Geheimnis des Herrenhauses Susanne Lepsius
1975 The Lynmara Legacy 1976 Lynmara Gisela Kirberg
1979 Liebe auf Schloss Lynmara Gisela Kirberg
1977 The Summer of the Spanish Woman 1978 Das Erbe der Marquesa Susanne Lepsius
1980 Family Affairs 1980 Das Familiengeheimnis Susanne Lepsius
1982 Promises 1983 Das grosse Versprechen Susanne Lepsius
1985 The Ambassador's Women 1987 Die Stunde der Wahrheit Susanne Lepsius
1988 The Charmed Circle 1989 Die Stürme des Lebens Susanne Lepsius

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d e 'Queen of Storytellers' who published first novel at age 17 (Memento vom 5. Dezember 2016 im Internet Archive), Irish Times (via highbeam.com)
  2. a b c The girl with the golden pen, smh.com