Intel Celeron D
Intel Celeron D | |
---|---|
Celeron-D-Logo | |
Produktion: | 2004 bis 2007 |
Produzent: | Intel |
Prozessortakt: | 2,13 GHz bis 3,6 GHz |
FSB-Takt: | 133 MHz |
L2-Cachegröße: | 256 KiB bis 512 KiB |
Befehlssatz: | x86 tw. mit Intel 64 |
Mikroarchitektur: | NetBurst |
Sockel: | Sockel 775, Sockel 478 |
Namen der Prozessorkerne:
|
Intel Celeron D ist der Markenname einer Intel Mikroprozessor-Reihe. Celeron D CPUs basieren auf der NetBurst-Architektur des Intel Pentium 4 und besitzen den Prescott- oder Cedar-Mill-Kern mit teils deaktiviertem L2-Cache. Im Gegensatz zu den Pentium D-Prozessoren handelt es sich bei den Celeron D Prozessoren nicht um Dual-Core-CPUs. Intel-Prozessoren, die Celeron als Namensbestandteil haben, sind immer technisch etwas einfacher als höherpreisige Modelle und werden oft in einfachen Bürorechnern verbaut.
Vorgänger war der auf Pentium 4 Basis hergestellte Intel Celeron (NetBurst), und Nachfolger wurde der Intel Celeron (Core) mit Intel-Core-Mikroarchitektur.
Technisches
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Celeron D (Desktop) besitzt einen kleineren L2-Cache, einen niedriger getakteten Front-Side-Bus und besitzt niedrigere Taktfrequenzen als entsprechende Pentium-4-Prozessoren mit dem gleichen Prozessor-Kern.
Ansonsten besitzt der Celeron D die gleichen Ausstattungsmerkmale wie der Pentium 4 mit Prescott-Kern, also z. B. SSE3, zum Teil auch mit EM64T und NX-Bit. Der Cedar Mill-Kern brachte dann noch einen Die-Shrink auf 65 nm und einen auf 512 KiB vergrößerten L2-Cache.
Nachfolger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der Markteinführung der Core-2-Prozessoren und dem Auslaufen der Pentium-D- und Pentium-4-Prozessoren brachte Intel im Juni 2007 neue Celeron-Modelle auf Basis des Core-2-Duo-Prozessorkerns Conroe als Conroe-L auf den Markt, die aber nun nicht mehr als Celeron D, sondern nur noch als Celeron verkauft wurden.
Modelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Prescott-256 (A80530)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- L1-Cache: 16 KiB (Daten) + 16.000 µOps (Instruktionen)
- L2-Cache: 256 KiB mit Prozessortakt
- MMX, SSE, SSE2, SSE3, J-Modelle mit XD-Bit, bestimmte Modelle zusätzlich mit Intel 64
- Sockel 478 und LGA775, AGTL+ mit 133 MHz Front Side Bus (quadpumped, FSB 533)
- Betriebsspannung (VCore): 1,40 V
- Verlustleistung (TDP): zwischen 73 und 84 Watt (siehe Angaben weiter unten)
- Erscheinungsdatum: 24. Juni 2004
- Fertigungstechnik: 90 nm
- Taktraten: 2,13–3,33 GHz
- Einzelkernprozessor (Englisch: "Single Core")
- Modellnummern
- ohne Intel 64
- 310: 2,13 GHz
- 315: 2,26 GHz
- 320: 2,40 GHz – 73W
- 325: 2,53 GHz – 73W
- 330: 2,66 GHz – 73W
- 335: 2,80 GHz – 73W
- 340: 2,93 GHz – 73W
- 345: 3,06 GHz – 73W
- 350: 3,20 GHz – 73W
- mit Intel 64
- 326: 2,53 GHz – 84W
- 331: 2,66 GHz – 84W
- 336: 2,80 GHz – 84W
- 341: 2,93 GHz – 84W
- 346: 3,06 GHz – 84W
- 351: 3,20 GHz – 84W
- 355: 3,33 GHz – 84W
- ohne Intel 64
Cedar Mill-512
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- L1-Cache: 16 KiB (Daten) + 16.000 µOps (Instruktionen)
- L2-Cache: 512 KiB mit Prozessortakt
- MMX, SSE, SSE2, SSE3, XD-Bit, Intel 64
- LGA775, AGTL+ mit 133 MHz Front Side Bus (quadpumped, FSB 533)
- Betriebsspannung (VCore): 1,30 V
- Verlustleistung (TDP): zwischen 65 und 86 Watt (siehe Angaben weiter unten)
- Erscheinungsdatum: Juni 2006
- Fertigungstechnik: 65 nm
- Taktraten: 3,06–3,60 GHz
- Modellnummern
- 347: 3,06 GHz – 86W
- 352: 3,20 GHz – 86W
- 356: 3,33 GHz – 86W
- 360: 3,46 GHz – 65W
- 365: 3,60 GHz – 65W