Austrocactus bertinii
Austrocactus bertinii | ||||||||||||
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Austrocactus bertinii | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Austrocactus bertinii | ||||||||||||
(J.F.Cels in Hérincq) Britton & Rose |
Austrocactus bertinii ist eine Pflanzenart in der Gattung Austrocactus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton bertinii ehrt Pierre Bertin (1800–1891), der Pflanzen in Patagonien sammelte.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Austrocactus bertinii wächst meist einzeln mit kurz zylindrischen, olivgrünen Trieben, die bei Durchmessern von 5 Zentimetern und mehr Wuchshöhen von bis 40 Zentimetern erreichen. Es sind 10 bis 12 Rippen vorhanden, die auffällig in Höcker gegliedert sind. Die 4 schlanken, stark hakigen Mitteldornen sind braun bis schwarz und bis 6 Zentimeter lang. Die etwa 15 nadeligen Randdornen sind hell und bis 1 Zentimeter lang.
Die etwas rosagelblichen Blüten haben eine Länge von bis 6 Zentimetern und einen Durchmesser von 10 Zentimetern.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Austrocactus bertinii ist in den argentinischen Provinzen Neuquén, Río Negro, Chubut und Santa Cruz in Höhenlagen bis 1000 Metern verbreitet.
Die Erstbeschreibung als Cereus bertinii durch Jean-François Cels (1810–1888) wurde 1863 veröffentlicht.[2] Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose stellten die Art 1922 in die Gattung Austrocactus.[3] Weitere nomenklatorische Synonyme sind Echinocereus bertinii (J.F.Cels) Walton (1898), Echinocactus bertinii (J.F.Cels) A.Berger (1929), Malacocarpus bertinii (J.F.Cels) Hosseus (1939, unkorrekter Name ICBN-Artikel 11.4) und Notocactus bertinii (J.F.Cels) W.T.Marshall (1941).
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Least Concern (LC)“, d. h. als nicht gefährdet geführt.[4]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 84.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 25.
- ↑ C. F. Cels: Note sur le Cereus bertini. In: François Hérincq (Hrsg.): Horticulteurs Francais; Journal des Amateurs et des Interets Horticoles. 2. Folge, Band 5, S. 251, Paris 1863 (online).
- ↑ N. L. Britton, J. N. Rose: The Cactaceae. Descriptions and Illustrations of Plants of the Cactus Family. Washington, 1922, Band III, S. 44–45 (online)
- ↑ Austrocactus bertinii in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Kiesling, R., Demaio, P., Trevisson, M. & Saldivia, P., 2010. Abgerufen am 12. Januar 2014.