Ceropegia beddomei

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Ceropegia beddomei
Systematik
Familie: Hundsgiftgewächse (Apocynaceae)
Unterfamilie: Seidenpflanzengewächse (Asclepiadoideae)
Tribus: Ceropegieae
Untertribus: Stapeliinae
Gattung: Leuchterblumen (Ceropegia)
Art: Ceropegia beddomei
Wissenschaftlicher Name
Ceropegia beddomei
Hook. f.

Ceropegia beddomei ist eine Pflanzenart aus der Unterfamilie der Seidenpflanzengewächse (Asclepiadoideae).

Vegetative Merkmale

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Ceropegia beddomei ist eine ausdauernde, krautige Pflanze. Die aufrechten, wachsenden Sprossachsen sind spärlich behaart. Die Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die Blattspreite ist linealisch bis schmal lanzettlich und läuft am äußeren Ende spitz aus.

Blütenstand und Blüte

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Der steife Blütenstandsschaft ist bis zu 3,5 cm lang und behaart. Der zymöse Blütenstand enthält wenige Blüten. Die zwittrigen Blüten sind zygomorph und fünfzählig mit einer doppelten Blütenhülle. Die fünf Kelchblätter sind fadenförmig. Die Blütenkrone ist mit bis zu 7,8 cm vergleichsweise groß. Im unteren Teil sind die fünf Kronblätter zu einer außen kahlen, tief purpurfarbenen Kronröhre (Sympetalie) verwachsen. Die bis zu 3,5 cm lange Kronröhre ist im unteren Bereich zu einem Kronkessel aufgebläht und erweitert sich zur behaarten Blütenmündung hin trichterförmig. Innen ist die Kronröhre bis auf die Behaarung der Trichtermündung kahl. Die länglich-dreieckige Kronblattzipfel sind 4,3 cm lang und mit den Enden verwachsen; sie bilden somit eine käfigartige Struktur. Sie sind innen entlang der Längsachse und an den Rändern behaart. Die Nebenkrone ist basal flach schalenförmig verwachsen. Die Zipfel der interstaminalen, äußeren Nebenkrone sind kurz, mittig eingeschnitten und zu zwei dreieckigen behaarten Fortsätzen umgebildet. Die Zipfel der staminalen, inneren Nebenkrone sind zungenförmig und stehen aufrecht; die Ende divergieren leicht nach außen. Als Blütezeit geben Ansari (1984) und Jagtap et al. (1999) den Monat November an.

Frucht und Samen

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Bisher liegen keine Angaben zu Früchten und Samen vor.

Vorkommen und Gefährdung

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Ceropegia beddomei wurde bisher nur an mehreren Standorten im südindischen Bundesstaat Kerala (Thiruvananthapuram, früher Trivandrum, Ponmudi, Idukki, Travancore, Peermade) gefunden. Sie gedeiht dort auf Höhenlagen von 750 bis 1000 Meter.[1]

Ceropegia beddomei gilt als „Endangered“ = „stark gefährdet“.[1][2]

Die Erstbeschreibung von Ceropegia beddomei erfolgte 1885 durch Joseph Dalton Hooker im 4. Band seiner Flora of British India[3]. Synonyme sind keine bekannt.[4]

  • M. Y. Ansari: Asclepiadaceae: Genus Ceropegia. In: Fascicles of Flora of India, Fascicle 16, 1984, S. 1–34, Botanical Survey of India, Howrah (S. 9)
  • Herbert F. J. Huber: Revision der Gattung Ceropegia. In: Memórias da Sociedade Broteriana, Band 12, 1957, S. 1–203, Coimbra (Beschreibung von C. beddomei S. 66)
  • A. P. Jagtap, N. Singh, N.: Asclepiadaceae and Periplocaceae. In: Fascicles of Flora of India, Fascicle 24, 1999, S. 211–241, Botanical Survey of India, Kolkata (S. 215–216).

Einzelnachweise

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  1. a b Threatened Plants of Kerela vom Hariyali ENVIS Centre: Kerala - State of Environment and Related Issues - Hosted by Kerala State Council for Science, Technology and Environment. Red Data Book Plants of India (Nayar & Sastry 1987-88) - PDF
  2. K. Sri Rama Murthy, R. Kondamudi, M. Chandrasekhara Reddy, S. Karuppusamy, T. Pullaiah: Check-list and conservation strategies of the genus Ceropegia in India. International Journal of Biodiversity and Conservation, Band 4, Nr. 8, 2012, S. 304–315. doi:10.5897/IJBC12.011
  3. Joseph Dalton Hooker (assisted by various botanists): The Flora of British India. Band 4. Asclepiadeae to Amarantaceae. London, Reeve & Co., 1885. Online bei www.biodiversitylibrary.org
  4. Ulrich Meve: Ceropegia Checklist. A guide to alternative names used in recent Ceropegia classification. In: Dennis de Kock, Ulrich Meve: A Checklist of Brachystelma, Ceropegia and the genera of the Stapeliads. International Asclepiad Society 2007, S. 83–113.