Cerro Torre – Nicht den Hauch einer Chance
Film | |
Titel | Cerro Torre – Nicht den Hauch einer Chance |
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Produktionsland | Argentinien Österreich Vereinigtes Königreich Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch Spanisch Deutsch Italienisch |
Erscheinungsjahr | 2013 |
Länge | 102 Minuten |
Altersfreigabe | |
Stab | |
Regie | Thomas Dirnhofer |
Drehbuch | Thomas Dirnhofer, Philipp Manderla |
Produktion | Philipp Manderla |
Musik | Michael Kadelbach |
Kamera | Thomas Dirnhofer, Lincoln Else, Günther Göberl, Franz Hinterbrandner, Christian Mitterbauer, Peter Thompson |
Schnitt | Thomas Kohler |
Besetzung | |
Cerro Torre – Nicht den Hauch einer Chance (internationaler Verleihtitel Cerro Torre – A Snowball's Chance in Hell) ist ein Film des Regisseurs Thomas Dirnhofer aus dem Jahr 2013 über eine Kletterexpedition am Cerro Torre in Patagonien. Die Filmfinanzierung übernahm Red Bull Media House.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Film zeigt David Lamas Versuche zur Besteigung des Cerro Torre. Gemeinsam mit Peter Ortner gelingt ihm dies nach mehrjähriger Vorbereitung über die „Kompressorroute“ an der Südostflanke des Berges ohne künstliche Hilfsmittel.
Hintergrund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für das Projekt wurden David Lama und Peter Ortner beim Piolet d’Or 2013 mit einer Besonderen Auszeichnung geehrt.[2]
Kritik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Laut Martina Knobens Kritik in der Süddeutschen Zeitung demonstriere der Film vor allem den „starken Einfluss von Red Bull“ und zeige die Veränderungen im Dokumentarfilm.[3] Immer wieder sehe „das Dargestellte zu schön aus“, als dass es sich wahr anfühle.[3] Obwohl der Film keine Szenen nachstelle, sei er „nichts für Puristen“.[3]
Auszeichnungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beim Banff Mountain Film Festival 2014 wurde Cerro Torre – Nicht den Hauch einer Chance als Bester Film in der Kategorie „Klettern“ ausgezeichnet.[4]
Im August 2014 wurde der Film mit dem Publikumspreis beim Filmfest St. Anton ausgezeichnet.[5]
Reaktion der Kletter-Community
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Begehungsversuche der Kompressorroute am Cerro Torre wurden anfangs, wegen der Begleitumstände des Red-Bull-Sponsorings, heftig kritisiert. Seit der Veröffentlichung des Films ist die Begehung aber als ein Freikletter-Meilenstein und Meisterstück von David Lama anerkannt.[6]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Freigabebescheinigung für Cerro Torre – Nicht den Hauch einer Chance. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, August 2014 (PDF; Prüfnummer: 143 984 V).
- ↑ Auszeichnung für Cerro Torre-Besteigung "by fair means". In: alpenverein.at, abgerufen am 22. April 2019.
- ↑ a b c Martina Knoben: Das Unmögliche wollen müssen. In: sueddeutsche.de vom 13. März 2014.
- ↑ Banff Mountain Film Competition – 2014 Award Winners. In: banffcentre.ca, abgerufen am 22. April 2019.
- ↑ "Cerro Torre – Nicht den Hauch einer Chance” gewinnt den Publikumspreis beim 20. Filmfest in St. Anton ( des vom 28. April 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . In: cerrotorre-movie.com vom 30. August 2014.
- ↑ David Lama, Cerro Torre and the Compressor route. In: planetmountain.com. 19. Mai 2014, abgerufen am 29. Januar 2024 (englisch).