Ceylonkuckuck
Ceylonkuckuck | ||||||||||
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Ceylonkuckuck | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Centropus chlororhynchos | ||||||||||
Blyth, 1849 |
Der Ceylonkuckuck (Centropus chlororhynchos) ist ein Vogel aus der Gattung der Spornkuckucke (Centropus).[1][2]
Der Vogel ist endemisch in Sri Lanka.
Der Lebensraum umfasst feuchten immergrünen Wald mit dichtem Unterwuchs, besonders Bambus und Rattan bis 800 m Höhe.[3]
Der Artzusatz kommt von altgriechisch χλωρός chlōrós, deutsch ‚gelb, hellgrün‘ und altgriechisch ῥύγχος rhynchos, deutsch ‚Schnabel‘.[4]
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Vogel ist 43 bis 46 cm groß, mattschwarz auf Kopf, Körperstamm und Schwanz, Nacken und Schwanz haben einen violetten Schimmer, die Flügel sind kastanienbraun, aber dunkler als der im gleichen Lebensraum auftretende Heckenkuckuck (Centropus sinensis). Die Iris ist rot bis rötlich-braun, der Schnabel elfenbeinfarben bis blass grün, die Füße sind schwarz. Weibchen sind größer. Jungvögel unterscheiden sich durch graue Iris, eine dunkle Schnabelbasis und grau bis rosafarbene Füße.[3]
Die Art ist monotypisch.
Stimme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ruf wird als hallendes tiefes „hoop-poop-poop“ beschrieben mit tieferem letzten Laut, auch als kurzes „hu, hu“ und einfaches „chewkk“.[3]
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Art ist Allesfresser, nimmt auch Termiten zu sich. Die Nahrung wird am Boden, in Bäumen und Kriechpflanzen gesucht. Die Brutzeit liegt zwischen Mai und Juli. Das Nest wird aus Zweigen, Wurzeln und Gras gebaut, meist in Erdbodennähe. Das Gelege besteht aus 2 bis 3 kalkweißen Eiern.[3]
Gefährdungssituation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bestand gilt als gefährdet (Vulnerable) aufgrund von Habitatverlust.[5]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- E. Blyth: Centropus chlororhynchos. In: The Journal of the Asiatic Society of Bengal, Bd. 18, Teil 2, S. 805, 1849, Biodiversity Library
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ceylonkuckuck, in Avibase – Die Weltvogel-Datenbank. Abgerufen am 1. Juli 2021.
- ↑ H. Barthel, Ch. Barthel, E. Bezzel, P. Eckhoff, R. van den Elzen, Ch. Hinkelmann & F. D. Steinheimer: Deutsche Namen der Vögel der Erde Vogelwarte Bd. 58, S. 1–214, 2020
- ↑ a b c d R. B. Payne: Green-billed Coucal (Centropus chlororhynchos), version 1.0. In: J. Del Hoyo, A. Elliott, J. Sargatal, D. A. Christie und E. De Juana (Herausgeber): Birds of the World, 2020, Cornell Lab of Ornithology, Ithaca, NY, USA. Centropus chlororhynchos
- ↑ J. A. Jobling: A Dictionary of Scientific Bird Names. Oxford University Press. 1991. ISBN 0-19-854634-3.
- ↑ IUCN Redlist. Abgerufen am 1. Juli 2021.