Chaetorellia jaceae
Chaetorellia jaceae | ||||||||||||
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Chaetorellia jaceae, Männchen | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Chaetorellia jaceae | ||||||||||||
(Robineau-Desvoidy, 1830) |
Chaetorellia jaceae ist eine Fliege aus der Familie der Bohrfliegen (Tephritidae).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bohrfliegen sind etwa 4 mm lang. Ihr Körper ist ockerfarben-gelb gefärbt. Über das Pronotum und den Hinterleib verlaufen zwei Reihen schwarzer Flecke. Des Weiteren befinden sich auf dem Pronotum seitlich jeweils zwei schwarze Striche sowie am apikalen Ende des Schildchens ein dunkler Fleck. Die Facettenaugen schimmern grünlich. Die Flügel sind überwiegend hellbraun gefärbt. Drei transparente Streifen führen vom Hinterrand der Flügel nach vorne. Die relativ kleinen Halteren sind cremefarben. Hinterkopf und Pronotum weisen Borstenhaare auf. Der Hinterleib ist ebenfalls behaart. Die Weibchen besitzen am Hinterleibsende einen rotbraunen Legebohrer.
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chaetorellia jaceae ist in Europa weit verbreitet.[1] Ihr Vorkommen reicht vom Mittelmeerraum im Süden bis nach England und Skandinavien im Norden.[1] Im Osten reicht das Vorkommen bis in den Nahen Osten.
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bohrfliegenart nutzt als Wirtspflanzen verschiedene Flockenblumen, darunter die Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea), die Schwarze Flockenblume (Centaurea nigra), Centaurea debeauxii und die Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa).[2] Außerdem gilt die Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare) als eine Wirtspflanze der Bohrfliegen.[2] Die Larven entwickeln sich in den Blütenköpfen ihrer Wirtspflanzen. Die Bohrfliegen beobachtet man von Juni bis August. Sie sind Blütenbesucher von Doldenblütlern wie dem Berg-Haarstrang. Die Art bildet 1–2 Generationen pro Jahr. Die überwinternde Generation verpuppt sich im Herbst.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Chaetorellia jaceae bei Fauna Europaea. Abgerufen am 1. August 2020
- ↑ a b Chaetorellia jaceae. bladmineerders.nl, archiviert vom am 10. August 2020; abgerufen am 1. August 2020. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Chaetorellia jaceae bei www.bioimages.org.uk
- Chaetorellia jaceae bei www.insektionbox.de
- Chaetorellia jaceae bei www.digital-nature.de