Chamaecereus saltensis
Chamaecereus saltensis | ||||||||||||
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Chamaecereus saltensis | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Chamaecereus saltensis | ||||||||||||
(Speg.) Schlumpb. |
Chamaecereus saltensis ist eine Pflanzenart aus der Gattung Chamaecereus in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton saltensis verweist auf das Vorkommen der Art in der argentinischen Provinz Salta.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chamaecereus saltensis wächst in der Regel einzeln und bildet nur manchmal Polster. Es wird eine große Pfahlwurzel ausgebildet. Die kugelförmigen bis kurz zylindrischen, hellgrünen Triebe erreichen Durchmesser von bis zu 9 Zentimeter. Es sind 17 bis 18 niedrige Rippen vorhanden, die flach gehöckert sind. Die auf ihnen befindlichen Areolen stehen eng beieinander. Die ein bis vier kräftigen Mitteldornen sind meist gehakt und 1 bis 1,2 Zentimeter lang. Die zwölf bis 14 Randdornen sind dünner als die Mitteldornen. Sie weisen eine Länge von bis zu 6 Millimeter auf.
Die trichterförmigen, roten Blüten besitzen einen dunkleren Schlund. Sie erscheinen seitlich an den Trieben und öffnen sich am Tag. Die Blüten sind bis zu 4 Zentimeter lang. Die kugelförmigen Früchte sind auftrocknend und weisen Durchmesser von bis zu 5 Millimeter auf.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chamaecereus saltensis ist in der argentinischen Provinz Salta in Höhenlagen von 2000 bis 3000 Metern verbreitet.
Die Erstbeschreibung als Echinopsis saltensisdurch Carlos Luis Spegazzini wurde 1905 veröffentlicht.[2] Boris O. Schlumpberger stellte die Art 2012 in die Gattung Chamaecereus.[3] Ein weiteres nomenklatorisches Synonym ist Lobivia saltensis (Speg.) Britton & Rose (1922).
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Least Concern (LC)“, d. h. als nicht gefährdet geführt.[4]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 241.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 211.
- ↑ Carlos Luis Spegazzini: Cactacearum Platensium Tentamen. In: Anales del Museo Nacional de Buenos Aires. 3. Folge, Band 4, 1905, S. 487 (online).
- ↑ Boris O. Schlumpberger: New combinations in the Echinopsis alliance. In: Cactaceae Systematics Initiatives. Nr. 28, 2012, S. 29.
- ↑ Echinopsis saltensis in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Ortega-Baes, P. & Méndez, E., 2010. Abgerufen am 2. März 2014.