Chamisso-Glockenblume
Chamisso-Glockenblume | ||||||||||||
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Chamisso-Glockenblume | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Campanula dasyantha subsp. chamissonis | ||||||||||||
(Fed.) Victorov |
Die Chamisso-Glockenblume (Campanula dasyantha subsp. chamissonis) ist eine Unterart der Pflanzenart Campanula dasyantha aus der Gattung der Glockenblumen (Campanula) in der Familie der Glockenblumengewächse (Campanulaceae).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Chamisso-Glockenblume ist eine immergrüne, ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 5 bis 15 Zentimeter erreicht. Sie bildet ein Rhizom aus. Die Grundblätter sind eiförmig, glänzend und am Rand gewimpert, ansonsten sind sie kahl.
Die Kelchzipfel sind ei-lanzettlich, behaart und 1/3 so lang wie die Krone. Die Kelchanhängsel sind spitz und kürzer als die Kronröhre. Die Krone ist am Rand bewimpert, innen bärtig, lang glockig, geadert und mehr oder weniger blau.
Die Blütezeit liegt im Juni.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 34.[1]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Chamisso-Glockenblume kommt auf den Aleuten, auf Kamtschatka, auf den Kurilen sowie in Nord- und Mittel-Japan in Steinfeldern in schotterigen Bergtundren, auf Vulkanhängen und auf Küstendünen vor.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die 1957 von Andrei Alexandrowitsch Fjodorow[2] als eigenständige Art beschriebene Campanula chamissonis wurde 2002 als Unterart von Campanula dasyantha erkannt.[3]
Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Chamisso-Glockenblume wird selten als Zierpflanze in Steingärten genutzt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Campanula chamissonis bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
- ↑ V. L. Komarov (ed.): Flora of the U.S.S.R., 24, 1957, S. 279
- ↑ Novosti Sistematiki Vysshikh Rastenii, 34, S. 225 (20. Juni 2002)