Charlotte Jonen

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Charlotte Jonen (* 7. Oktober 1991 in Münster) ist eine deutsche Violinistin und Solistin. Sie ist eine direkte Nachfahrin des im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts lebenden Geigers Joseph Joachim.[1]

Herkunft und Ausbildung

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Charlotte Jonen wuchs in Nottuln auf und begann mit fünf Jahren das Violinspiel. Mit 10 Jahren hatte sie ihren ersten öffentlichen Konzertauftritt in Münster.

Sie studierte zunächst bei Helge Slaatto in Münster und begann ab 2013 ihr Musikstudium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln in der Meisterklasse von Zakhar Bron. Mehrere Meisterkurse besuchte sie zudem bei Igor Ozim und Marina Kesselmann (Tschaikowsky-Konservatorium Moskau).

Laufbahn als Geigerin

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Früh trat Charlotte Jonen als Solistin in Erscheinung. So konzertierte sie u. a. 2016 mit dem Violinkonzert von Ludwig van Beethoven[2] sowie 2017 mit dem Violinkonzert in g-moll von Max Bruch[3]. 2018 debütierte Charlotte Jonen in der Berliner Philharmonie mit dem Violinkonzert von Ludwig van Beethoven[4], mit dem auch Joseph Joachim dort sein Berliner Debüt gegeben hatte. Es folgten weitere Auftritte u. a. in der Kölner Philharmonie und der Tonhalle Düsseldorf mit dem Doppelkonzert für zwei Violinen von Johann Sebastian Bach.

Neben ihren Auftritten als Solistin gibt Charlotte Jonen regelmäßig Rezitale im In- und Ausland. Konzertreisen führten sie in Konzerthaus Berlin, die Kölner Philharmonie, die Laeiszhalle Hamburg und die Shanghai Concert Hall.

2021 gewann Charlotte Jonen mit ihrem Duo Mancando beim X. International Music Competition Amigdala in Italien den 1. Preis sowie den Sonderpreis „Giuseppe Raciti“.[5]

In der Einspielung der Musik zum Film Luise von Matthias Luthardt, der 2023 in die Kinos gekommen ist, spielt sie die erste Geige.

Charlotte Jonen lebt in Berlin.

Einzelnachweise

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  1. Charlotte Jonen Bio. Abgerufen am 4. November 2023.
  2. Martin Borck: Großes Einfühlungsvermögen. Abgerufen am 3. November 2023.
  3. Deutsche Rhein-Philharmonie: Erfolge der Romantik. In: deutsche-rhein-philharmonie.de. Deutsche Rhein-Philharmonie, Juni 2017, abgerufen am 3. November 2023.
  4. Internationale Gesellschaft für multimediale Kultur und europäische Kommunikation e.V. Abgerufen am 3. November 2023.
  5. Associazione Culturale liberaAMIGDALA: Winners Gallery 2021. In: amigdalainternationalcompetition.it. Associazione Culturale liberaAMIGDALA, März 2021, abgerufen am 3. November 2023 (italienisch).