Chatrak

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Film
Titel Chatrak
Produktionsland Indien, Frankreich
Originalsprache Bengali
Erscheinungsjahr 2011
Länge 90 Minuten
Stab
Regie Vimukthi Jayasundara
Drehbuch Vimukthi Jayasundara
Produktion Vinod Lahoti
Musik Roman Dymmy
Kamera Channa Deshapriya
Schnitt Julie Beziau
Besetzung

Chatrak (englisch Mushrooms) ist ein indisches Filmdrama in Bengali, das im Jahr 2011 erschienen ist. Drehbuchautor und Regisseur ist Vimukthi Jayasundara aus Sri Lanka.[1]

Rahul (Sudip Mukherjee) geht nach Dubai, um seine Karriere als Architekt zu starten und vom dortigen Bauboom zu profitieren. Nach einiger Zeit kehrt er in seine Heimatstadt Kalkutta zurück, um ein Großprojekt umzusetzen. Dort erwartet ihn seine Freundin Paoli (Paoli Dam), die weit entfernt von ihrer Familie alleine lebt. Zusammen versuchen sie Rahuls Bruder (Sumeet Thakur) zu finden, der von vielen für verrückt gehalten wird. Rahul beauftragt zusätzlich einen Einheimischen, seinen Bruder in der Stadt zu suchen. Doch manchmal ist es sinnvoll an anderen Orten zu suchen, denn Rahuls Bruder hat dem normalen Leben entsagt und lebt alleine im Wald.[2]

In der Geschichte geht es um Menschen, die für Bauprojekte enteignet werden.

Veröffentlichung

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Das Filmdrama Chatrak wurde auf verschiedenen Filmfestivals wie in der renommierten „Directors’ Fortnight“ der 64. Internationalen Filmfestspiele von Cannes 2011 gezeigt,[3][4] dem 36. Toronto International Film Festival 2011 und dem Pacific Meridian Film Festival in Wladiwostok aufgeführt.[5] Dieser Film wurde nie in Filmtheatern aufgeführt.

The Hollywood Reporter kommentierte das Filmdrama Chatrak, dass „der abstrakte Naturalismus des Films ein strenges Porträt einer krassen und sorglosen menschlichen Gesellschaft schafft, sich aber jede größere Bedeutung in den vielen Nicht-Ereignissen des Films verliert und damit den Nihilismus ausmacht“.[6] Die Variety kritisierte den Film als „extrem langsam entwickelnde Geschichte“, denn „Jayasundaras Haupthandlung wird sehr träge umgesetzt“.[7] Das Online-Filmmagazin Notebook lobte den Film, da er auf künstliche Weise „in Szene gesetzte Träume und Alpträume, sichtbare Intuitionen der Umwelt, ein visuelles Verständnis dessen, wie sich Korruption der Gesellschaft und Korruption der Seele auswirken können,“ porträtiert.[8] Sight & Sound des British Film Institute lobte den Film als „obwohl die Handlung zumindest anfangs beunruhigend sein kann, hat der Film sowohl wilde als auch einige komische Momente, die den Zuschauer bald überholen“.[9]

Eine Szene des Films mit explizit frontaler Nacktheit hat in Indien für Aufsehen gesorgt, vor allem in Kalkutta, wo der Film hauptsächlich gedreht wurde.[10][11][12] Aus diesem Grund wurde auf dem Kolkata Film Festival 2011 eine Filmversion ohne diese Szene gezeigt.[13] Regisseur Jayasundara gab bekannt, dass mehrere Versionen des Films gedreht wurden, einige davon auch ohne diese Sex-Szene.[12]

Einzelnachweise

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  1. Women on top. The Telegraph India, 24. Juni 2012, abgerufen am 2. September 2017.
  2. Benjami Mirguet: Chatrak. Quinzaine des Réalisateurs, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. September 2017; abgerufen am 2. September 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.quinzaine-realisateurs.com
  3. Cannes 2011 film profiles. Directors Fortnight & Critics Week. Screen Daily, 6. Mai 2011, abgerufen am 2. September 2017.
  4. Paoli Cannes do it. The Telegraph India, 11. September 2011, abgerufen am 2. September 2017.
  5. Paoli at Toronto International Film Fest. The Times of India, 11. Januar 2017, abgerufen am 2. September 2017.
  6. Kirk Honeycutt: Mushrooms (Chatrak). Cannes 2011 Review. The Hollywood Reporter, 19. Mai 2011, abgerufen am 2. September 2017.
  7. Boyd van Hoeij: Review. ‘Chatrak’. Variety, 31. Mai 2011, abgerufen am 2. September 2017.
  8. Marie-Pierre Duhamel: Cannes 2011. Snapshots. Vimukthi Jayasundara’s "Chatrak". MUBI, 19. Mai 2011, abgerufen am 2. September 2017.
  9. The moon in May. British Film Institute, 21. Mai 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Februar 2017; abgerufen am 2. September 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/old.bfi.org.uk
  10. Rohit Vats: Is ‘Chatrak’ the boldest film ever made in India? News18, 15. September 2011, abgerufen am 2. September 2017.
  11. Paoli axed from movie promos. The Times of India, 11. Januar 2017, abgerufen am 2. September 2017.
  12. a b I’ll cast Paoli in my next. Vimukti Jayasundara. The Times of India, 11. Januar 2017, abgerufen am 2. September 2017.
  13. Kolkata spared Chatrak blushes. The Times of India, 11. Januar 2017, abgerufen am 2. September 2017.