Chemin Vert (Métro Paris)
Chemin Vert | |
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Tarifzone | 1 |
Linie(n) | |
Ort | Paris III, XI |
Eröffnung | 5. Mai 1931 |
Chemin Vert ist eine unterirdische Station der Linie 8 der Pariser Métro am östlichen Rand des Stadtteils Marais.[Anm. 1]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Station befindet sich an der Grenze des Quartier des Archives im 3. Arrondissement mit dem Quartier Saint-Ambroise im 11. Arrondissement von Paris. Sie liegt längs unter dem Boulevard Beaumarchais zwischen der Rue Saint-Gilles und der Rue du Chemin Vert.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Namengebend ist die vom Boulevard Beaumarchais abgehende Rue du Chemin Vert. „Chemin vert“ (dt.: grüner Weg) bezeichnete einen seit 1650 existierenden Pfad, der sich zwischen den damals dort befindlichen Gemüsegärten hindurchschlängelte.[1]
Geschichte und Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Station wurde am 5. Mai 1931 in Betrieb genommen, als zu Beginn der Kolonialausstellung im Bois de Vincennes der Abschnitt von Richelieu – Drouot bis Porte de Charenton der Linie 8 eröffnet wurde.[2] Sie weist unter einem elliptischen, weiß gefliesten Deckengewölbe Seitenbahnsteige an zwei parallelen Streckengleisen auf und wurde mit einer Länge von 105 m errichtet, um Sieben-Wagen-Züge aufnehmen zu können.[3] Die zwei Zugänge liegen beiderseits des Boulevard Beaumarchais in Höhe der einmündenden Rue Saint-Gilles. Sie sind durch je einen von Adolphe Dervaux im Stil des Art déco entworfenen Kandelaber markiert.
Fahrzeuge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Während der Kolonialausstellung verkehrten an der Station Sieben-Wagen-Züge[Anm. 2] der Bauart Sprague-Thomson,[2] später wurden die Zuglängen auf fünf Wagen verkürzt. Von 1975 an kamen MF-67-Züge auf die Linie 8, die ab 1980 durch die Baureihe MF 77 ersetzt wurden.
Umgebung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der „königliche Platz“ Place des Vosges, er gilt als einer der schönsten Plätze der Stadt
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Der Marais ist kein Quartier gemäß der Pariser Verwaltungsstruktur
- ↑ Weil die westlich von Richelieu – Drouot gelegenen Stationen der Linie 8 zunächst nur 75 m lang waren, verkehrten die letzten beiden Wagen eines Zugs von dort an leer weiter, da sie deren Bahnsteigkanten nicht erreichten
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gérard Roland: Stations de métro. D’Abbesses à Wagram. 2003, ISBN 2-86253-307-6.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gérard Roland: Stations de métro d’Abbesses à Wagram. Christine Bonneton, Clermont-Ferrand 2011, ISBN 978-2-86253-382-7, S. 82.
- ↑ a b Jean Tricoire: Un siècle de métro en 14 lignes. De Bienvenüe à Météor. 2. Auflage. La Vie du Rail, Paris 2000, ISBN 2-902808-87-9, S. 241.
- ↑ Brian Hardy: Paris Metro Handbook. 3. Auflage. Capital Transport Publishing, Harrow Weald 1999, ISBN 1-85414-212-7, S. 36.
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Bastille Pointe du Lac → |
Koordinaten: 48° 51′ 27″ N, 2° 22′ 5″ O