Cherokee-Rose
Cherokee-Rose | ||||||||||||
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Cherokee-Rose (Rosa laevigata) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Sektion | ||||||||||||
Laevigatae | ||||||||||||
Thory | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Rosa laevigata | ||||||||||||
Michx. |
Die Cherokee-Rose (Rosa laevigata) ist die einzige Art der Sektion Laevigatae aus der Pflanzengattung Rosen (Rosa) innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rosa laevigata ist ein immergrüner, kletternder Strauch. Die bis zu 10 Meter langen Sprossachsen besitzen gebogene Stacheln. Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind unpaarig gefiedert und bestehen aus meist drei Fiederblättchen. Die zwittrigen, angenehm duftenden Blüten sind bei einem Durchmesser von bis zu 10 Zentimetern radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf freien Kronblätter sind weiß. Die bei Reife orangeroten Hagebutten sind lang und mit Borsten besetzt.
Vorkommen und Namensgebung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ihr natürliches Verbreitungsgebiet ist Zentralchina. Sie gelangte allerdings bereits im 17. Jahrhundert nach Nordamerika und hat sich dort als Neophyt ausgebreitet. 1803 beschrieb sie der französische Botaniker André Michaux in seiner Flora boreali americana und hielt sie für eine in Nordamerika einheimische Pflanzenart. Dies hat zu ihrem Trivialnamen Cherokee-Rose beigetragen. Sie ist auf heiße Sommer angewiesen. In Nordamerika gedeiht sie vor allem südlich von Georgia gut. Ihre bevorzugten Standorte sind felsige Gebiete.
Ein Gebiet mit Cherokee-Rosen in Texas hat zu einer entsprechenden Namensgebung des benachbarten Dorfes Rosharon geführt, da die Cherokee-Rose dabei mit der biblischen Rose von Scharon identifiziert wurde.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rosa laevigata ist die einzige Art der Sektion Laevigatae Thory der Untergattung Rosa innerhalb der Gattung Rosa. Morphologisch steht sie den Sektionen Banksianae und Bracteatae nahe, molekulargenetische Untersuchungen sehen sie jedoch innerhalb der Klade der Sektion Pimpinellifoliae.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Volker Wissemann, C. M. Ritz: The genus Rosa (Rosoideae, Rosaceae) revisited: molecular analysis of nrITS and atpB-rbcL intergenic spacer (IGS) versus conventional taxonomy. Botanical Journal of the Linnean Society, Band 147, 2005, S. 275–290. doi:10.1111/j.1095-8339.2005.00368.x
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Heinrich Schultheis: Rosen: die besten Arten und Sorten für den Garten, Stuttgart: Ulmer 1996, ISBN 3-8001-6601-1
- Roger Phillips und Martyn Rix: Rosarium – Ulmers großes Rosenbuch – Die besten Sorten für Garten und Wintergarten, Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4776-9
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gu Cuizhi & Kenneth R. Robertson: Rosa: Rosa laevigata, S. 380 – textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Wu Zheng-yi & Peter H. Raven (Hrsg.): Flora of China, Volume 9 – Pittosporaceae through Connaraceae, Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 2003, ISBN 1-930723-14-8