Cheta
Cheta | ||
Die Cheta als linker, nördlicher Quellfluss der Chatanga | ||
Daten | ||
Lage | Region Krasnojarsk im Norden Russlands | |
Flusssystem | Chatanga | |
Abfluss über | Chatanga → Chatangagolf | |
Quelle | Zusammenfluss von Ajan und Ajakli im Putorana-Gebirge 70° 10′ 14″ N, 95° 47′ 0″ O | |
Mündung | bei Kresty, Vereinigung mit Kotui zur ChatangaKoordinaten: 71° 54′ 56″ N, 102° 6′ 10″ O 71° 54′ 56″ N, 102° 6′ 10″ O
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Länge | 604 km[1] | |
Einzugsgebiet | 100.000 km²[1] | |
Abfluss[1] | MQ |
1370 m³/s |
Linke Nebenflüsse | Ajan (Quellfluss), Wolotschanka, Boganida | |
Rechte Nebenflüsse | Ajakli (Quellfluss), Bojarka, Maimetscha |
Die Cheta (russisch Хета) ist der 604 km lange, linksseitige und südwestliche Quellfluss der Chatanga im Norden Sibiriens (Russland, Asien) und verläuft im ehemaligen Autonomen Kreis Taimyr im Norden der Region Krasnojarsk.
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Cheta entsteht etwas nördlich des nördlichen Polarkreises im faktisch unbesiedelten Putorana-Gebirge, dem Nordwestteil des Mittelsibirischen Berglands, durch den Zusammenfluss von Ajan und Ajakli. Sie verlässt das Gebirge nordwärts und fließt danach in der südlich der Taimyrhalbinsel gelegenen Taimyrsenke erst nach Westen und dann hauptsächlich nach Nordosten. Schließlich vereinigt sie sich bei der Ansiedlung Kresty, etwa 15 km südwestlich des Dorfs Chatanga gelegen, mit dem Kotui zur Chatanga. Letztere mündet weiter nordöstlich in die Laptewsee, ein Randmeer des Arktischen Ozeans.
Eisgang und Schiffbarkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Fluss ist von Ende September/Anfang Oktober bis Ende Mai/Anfang Juni gefroren. In der eisfreien Zeit ist er für die Schifffahrt geeignet.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Artikel Cheta in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (BSE), 3. Auflage 1969–1978 (russisch)