Chicago nach Mitternacht
Film | |
Titel | Chicago nach Mitternacht |
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Originaltitel | Chicago After Midnight |
Produktionsland | Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1928 |
Länge | 69 Minuten |
Produktionsunternehmen | Film Booking Offices of America |
Stab | |
Regie | Ralph Ince |
Drehbuch | Enid Hibbard George M. Arthur (Zwischentitel) |
Kamera | J. O. Taylor |
Schnitt | George M. Arthur |
Besetzung | |
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Chicago nach Mitternacht (Originaltitel: Chicago After Midnight) ist ein US-amerikanisches Stummfilmdrama aus dem Jahr 1928 von und mit Ralph Ince. Das Drehbuch basiert auf einer Originalstory von Charles Harris.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gangster Jim Boyd verbüßt eine 15-jährige Haftstrafe, als Hardy, ein rivalisierender Gauner, ihn betrügt. Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis sucht Boyd Hardy in Chicago auf, wo er ein Café betreibt und Raubkopien verkauft. Er macht Bekanntschaft mit Mona Gale, einer Tänzerin in Hardys Café, die mit dem Orchesterleiter Jack Waring verlobt ist. Boyd weiß nicht, dass Mona seine Tochter Berty ist. Er erschießt Hardy während einer Schlägerei und hinterlässt Beweise, die darauf schließen lassen, dass Waring der Mörder ist.
Nach Hardys Tod schließt sich Mona Boyds Bande an, um Beweise für die Unschuld ihres Verlobten zu sammeln. Die Bandenmitglieder entdecken, dass Mona mit der Polizei zu tun hat und beginnen, sie zu foltern. Nachdem er in letzter Minute von Monas Beziehung zu ihm erfahren hat, erreicht Boyd rechtzeitig das Versteck der Bande, um sie zu retten. Er gesteht, Hardy getötet zu haben, bevor er an einer Wunde stirbt, die ihm einer seiner eigenen Bandenmitglieder zugefügt hat, und gibt dem entlasteten Waring so die Möglichkeit, Mona zu heiraten.
Hintergrund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Walter Plunkett war für das Kostümbild zuständig.
Da keine Kopien der sieben Filmrollen existieren, gilt der Film als verschollen.[1]
Veröffentlichung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Premiere des Films fand am 4. März 1928 statt. 1929 kam er in Österreich in die Kinos.
Kritiken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mordaunt Hall von der The New York Times beschrieb den Film als eine ungewöhnlich gut gespielte und geschickt inszenierte Unterweltgeschichte.[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Progressive Silent Film List. In: SilentEra.com. 26. Februar 2023, abgerufen am 17. November 2024 (englisch).
- ↑ The Screen. In: New York Times. 6. März 1928, abgerufen am 17. November 2024 (englisch).