Chinchilla (Band)

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Chinchilla
Allgemeine Informationen
Herkunft Böblingen, Deutschland
Genre(s) Power Metal
Gründung 1988, 1994
Auflösung 1990
Gründungsmitglieder
Udo Gerstenmeyer
Gitarre
Jürgen Wursche (bis 1990)
Gesang
Michael Marquardt
Bass
Ralf Faber (bis 1990)
Schlagzeug
Achim Krieg (bis 1990)
Aktuelle Besetzung
Gitarre, Keyboard
Udo Gerstenmeyer
Christian Schwinn (seit 2003)
Roberto Palacios (seit 2004)
Thomas Laasch (seit 2000)
Ehemalige Mitglieder
Gesang
Martin Obermeyer (1990–1998)
Bass
Marc Peters (1995–2002)
Schlagzeug
Steffen Theurer (1995–2002)
Keyboard
Marc Steck (1995–1996)
Bass
Josch Häberle (2003)
Keyboard
Arthur Diessner (1996–2003)
Gitarre
Ralf „Stoney Spitznagel“ Rieth (2007–2008)
Bass
Micha Vetter (1993–1998)

Chinchilla war eine Heavy-Metal-Band aus Böblingen, Deutschland.

Die Band wurde 1988 von Udo Gerstenmeyer gegründet und veröffentlichte 1990 die Single No Mercy.[1] Unmittelbar nach Veröffentlichung dieses Albums löste sich die Band auf, wurde jedoch 1994 von Gerstenmeyer wieder zusammengeführt und es wurde mit Who Is Who? eine zweite Single produziert. Sie veröffentlichten bis 1998 keine komplette CD.[2]

1997 erschien ihr Debütalbum Horrorscope zunächst nur In Japan, dort aber über das Majorlabel Virgin Music. Erst 1998 fand die Band mit Point Music einen Vertrieb in Deutschland. Schon in der Vorbereitung zum Debütalbum lernte die Band Ralf Nöffer kennen, der die Band zu Metal Blade Records brachte, wo 2000 das zweite Album Madness erschien. Kurz vorher war Sänger Martin Obermeyer ausgestiegen, der vorher bei Letter X sang, aber eigentlich schon zu Chinchillas Zeiten keine Lust auf Metal hatte. Er unterschrieb einen Vertrag bei Jack White und versuchte sich als Popsänger. Währenddessen nahmen sich Chinchilla als Ersatz Thomas Laasch, der vorher bei Tai Pan und Backwater sang. Dieser stieg anschließend fest in die Band ein.[3] Das weitere Line-up wurde immer wieder verändert. Einziges verbliebenes Gründungsmitglied ist Udo Gerstenmeyer.

Zwischen 2000 und 2002 war die Band unter anderem im Vorprogramm von Vanden Plas sowie Paul Di’Anno und seiner Band Killers unterwegs.[4]

2002 folgte The Last Millenium. Anschließend ging die Band mit Demon auf Tour. 2003 folgte das Album Madtropolis wieder über Metal Blade. Auf dem Album ist mit Fast Eddie Clarke ein Gastmusiker zu hören.[2] 2004 unterschrieb die Band bei Armageddon Music, wo ihr bis dato letztes Album Take No Prisoners erschien. Auf dem Album ist Stefan Leibing (Primal Fear) zu hören. Im Anschluss spielte die Band im Vorprogramm von Saxon und W.A.S.P.[4]

Seit Ende 2011 gibt es keine Aktivitäten mehr laut dem Internetauftritt von dieser Gruppe und die letzte CD entstand 2004, sodass von deren Auflösung ausgegangen werden muss.

Musikalisch handelte es sich bei Chinchilla um Power Metal europäischer Prägung.[5] Die Texte befassten sich oft mit gesellschafts- und sozialkritischen Themen.[2][4]

  • 1997: Horrorscope (Point Music Distribution)
  • 2000: Madness (Metal Blade Records)
  • 2002: The Last Millennium (Metal Blade Records)
  • 2003: Madtropolis (Metal Blade Records)
  • 2004: Take No Prisoners (Armageddon Music)

EPs und Kompilationen

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  • 1990: No Mercy (EP, Eigenproduktion)
  • 1994: Who Is Who (EP, Skywalk Records)
  • 2002: 2000 Years at the War

Einzelnachweise

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  1. Biography. allmusic.com; abgerufen am 6. August 2008
  2. a b c Chinchilla. Metal Blade Records, abgerufen am 30. November 2019.
  3. Chinchilla. In: Metalinside.de. Abgerufen am 30. November 2019.
  4. a b c Interview mit Udo Gerstenmeyer von Chinchilla. Metal1.info, 19. September 2005, abgerufen am 30. November 2019.
  5. Miachael Edele: laut.de-Kritik: Ein durchaus gelungenes Power Metal Album. Laut.de, abgerufen am 30. November 2019.