Chinedu Ede

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Chinedu Ede
Chinedu Ede, 2007
Personalia
Geburtstag 5. Februar 1987
Geburtsort BerlinDeutschland
Größe 178 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1993–1998 Berliner AK 07
1998 Reinickendorfer Füchse
1998–2005 Hertha BSC
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2005–2008 Hertha BSC II 55 (13)
2006–2008 Hertha BSC 19 0(1)
2008–2009 MSV Duisburg 24 0(1)
2010–2012 1. FC Union Berlin 80 (10)
2012–2015 1. FSV Mainz 05 9 0(1)
2013–2015 1. FSV Mainz 05 II 5 0(0)
2014 → 1. FC Kaiserslautern (Leihe) 5 0(0)
2014–2015 → Anorthosis Famagusta (Leihe) 18 0(4)
2015–2017 FC Twente Enschede 48 0(6)
2017 Bangkok United 7 0(1)
2018–2019 VSG Altglienicke 33 0(7)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2003–2004 Deutschland U-17 10 0(0)
2004–2005 Deutschland U-18 4 0(2)
2005–2006 Deutschland U-19 10 0(5)
2006–2007 Deutschland U-20 3 0(0)
2007–2008 Deutschland U-21 4 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Karriereende

2 Stand: Karriereende

Chinedu Ede (* 5. Februar 1987 in Berlin) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Zuletzt spielte er bei der VSG Altglienicke.

Ede wuchs in Berlin-Wedding als Sohn eines nigerianischen Vaters und einer deutschen Mutter auf.[1] Sein Vater war mit zehn Jahren nach Deutschland gekommen und ist Diplomingenieur; seine Mutter ist Lehrerin.

Der Stürmer begann 1993 beim Berliner AK 07 mit dem Fußballspielen und ging dann 1998 zu den Reinickendorfer Füchsen. Laut eigener Aussage wechselte er 1998 in die Jugendabteilung von Hertha BSC.[2] In der Saison 2006/07 kam er in den Profi-Kader von Hertha. Sein Pflichtspieldebüt gab Ede am 16. Juli 2006 im UI-Cup gegen den FK Moskau, als er in der 84. Minute eingewechselt wurde.

Am 18. November 2006 spielte er im Spiel gegen Borussia Dortmund zum ersten Mal in der Bundesliga für Hertha BSC und trug gleich eine Torvorlage bei. Am 14. April 2007 folgte gegen den VfL Bochum schließlich Edes erstes Bundesliga-Tor. Insgesamt spielte er in diesem Jahr 15-mal für die 1. und zusätzlich auch noch für die 2. Mannschaft. In der Saison 2007/08 wechselte er dann fest in den Bundesligakader, kam allerdings nur noch zu vier Kurzeinsätzen. Nach der Saison wechselte Ede zum Absteiger MSV Duisburg in die 2. Bundesliga, bei dem er einen Dreijahresvertrag unterschrieb.

Im Januar 2010 wechselte Ede zum 1. FC Union Berlin.[3] Am ersten Spieltag der Saison 2010/11 erzielte er beim 2:2-Unentschieden gegen Alemannia Aachen sein erstes Tor für die Unioner.[4]

Zur Saison 2012/13 wechselte Ede zum Bundesligisten 1. FSV Mainz 05, bei dem er einen bis zum 30. Juni 2016 befristeten Vertrag unterschrieb.[5] In der Winterpause der Saison 2013/14 wechselte er bis zum Saisonende auf Leihbasis in die 2. Bundesliga zum 1. FC Kaiserslautern.[6] Zur Saison 2014/15 kehrte er zunächst nach Mainz zurück und wurde kurz vor Saisonstart für ein Jahr mit Kaufoption an den zyprischen Erstligisten Anorthosis Famagusta ausgeliehen.[7]

Im Sommer 2015 kehrte Ede zunächst nach Mainz zurück und absolvierte vier Partien mit der zweiten Mannschaft in der 3. Liga. Am 27. August 2015 wechselte er in die niederländische Eredivisie zum FC Twente Enschede, bei dem er einen bis zum 30. Juni 2017 laufenden Zweijahresvertrag erhielt.[8][9] Nachdem der Vertrag bei Twente ausgelaufen und eine Verlängerungsoption vom Verein nicht genutzt worden war, schloss er sich im Juni 2017 Bangkok United in Thailand an.[10]

Am Ende des Jahres kehrte er nach Deutschland zurück und unterschrieb einen Vertrag beim Berliner Regionalligisten VSG Altglienicke.[11] Dort beendete er im Sommer 2019 seine aktive Fußballer-Karriere.[12]

Chinedu Ede besuchte das Lessing-Gymnasium in Berlin-Wedding bis zur zehnten Klasse und wechselte im Sommer 2004 auf die Poelchau-Gesamtschule, eine von drei Eliteschulen des Sports in Berlin.

Sein Bruder Chima Ede ist Rapper und Songwriter.

Commons: Chinedu Ede – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Lucas Vogelsang: Chinedu Ede: Sinfonie der Großstadt. In: Der Tagesspiegel. Verlag Der Tagesspiegel GmbH, 26. Februar 2010, abgerufen am 15. April 2013.
  2. Renè Miller: Hertha besiegt das Grauen. In: Berliner Kurier. Berliner Verlag GmbH, 19. November 2006, abgerufen am 15. April 2013 (Andere Quellen sagen aus, dass Ede erst 1999 zu Hertha wechselte.).
  3. 1. FC Union Berlin bindet Chinedu Ede langfristig. In: fc-union-berlin.de. 1. FC Union Berlin, 26. August 2011, abgerufen am 20. Oktober 2022.
  4. Ede rettet Union den Punkt. In: kicker.de. Olympia-Verlag, 20. August 2010, abgerufen am 24. Oktober 2023.
  5. Chinedu Ede wird ein Nullfünfer. In: mainz05.de. 1. FSV Mainz 05, 23. Juli 2012, abgerufen am 23. Juli 2012.
  6. FCK verpflichtet Chinedu Ede. In: fck.de. 1. FC Kaiserslautern, archiviert vom Original am 5. März 2016; abgerufen am 24. Oktober 2023.
  7. Ede geht nach Zypern. In: fussballinfos.ch, abgerufen am 19. Oktober 2024.
  8. Ede geht zu Twente Enschede. (Memento vom 30. Juni 2016 im Internet Archive) In: mainz05.de. 1. FSV Mainz 05, 27. August 2015, abgerufen am 27. August 2015.
  9. Chinedu Ede naar FC Twente. In: fctwente.nl. FC Twente Enschede, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. August 2015; abgerufen am 28. August 2015 (niederländisch).
  10. Bestätigt: Ede wechselt zu Bangkok United. In: transfermarkt.de. Transfermarkt GmbH & Co. KG, 20. Juni 2017, abgerufen am 23. Mai 2017.
  11. Altglienicke holt Ex-Bundesligaprofi Ede. In: kicker.de. Olympia-Verlag, 6. Dezember 2017, abgerufen am 6. Dezember 2017.
  12. Chinedu Ede beendet Spielerkarriere bei Altglienicke. In: rbb24.de. Rundfunk Berlin-Brandenburg, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Juli 2019; abgerufen am 2. Mai 2020.