Chinesische Fußballnationalmannschaft

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VR China
(中国国家足球队)
Verbandslogo
Verband Chinese Football Association
Konföderation AFC
Technischer Sponsor Nike
Cheftrainer Kroatien Branko Ivanković
(seit Februar 2024)
Kapitän Zheng Zhi
Rekordspieler Li Weifeng (112)[1]
Rekordtorschütze Hao Haidong (39)
Heimstadion Kunming Tuodong Sports Center
FIFA-Code CHN
FIFA-Rang 90. (1266,38 Punkte)
(Stand: 28. November 2024)[2]
Heim
Auswärts
Bilanz
736 Spiele
363 Siege
158 Unentschieden
215 Niederlagen
Statistik
Erstes Länderspiel
Philippinen 1912 Philippinen 0:1 China Republik China 1912–1949
(Manila, Philippinen; 31. Januar 1913)
Höchster Sieg
China Volksrepublik China 19:0 Guam Guam
(Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnam; 26. Januar 2000)
Höchste Niederlage
Brasilien Brasilien 8:0 China China Volksrepublik
(Recife, Brasilien; 10. September 2012)
Erfolge bei Turnieren
Weltmeisterschaften
Endrundenteilnahmen 1 (Erste: 2002)
Beste Ergebnisse Gruppenphase 2002
Asienmeisterschaften
Endrundenteilnahmen 13 (Erste: 1976)
Beste Ergebnisse Zweiter 1984, 2004
(Stand: 19. November 2024)

Die chinesische Fußballnationalmannschaft ist die Auswahlmannschaft der Chinese Football Association aus der Volksrepublik China.

Der chinesische Fußballverband war von 1931 bis 1958 und wieder seit 1979 Mitglied der FIFA. Dazwischen konnte die chinesische Nationalmannschaft rund 20 Jahre lang nicht an FIFA-Turnieren und ihren Qualifikationen teilnehmen.

Unter dem Trainer Bora Milutinović qualifizierte sich das Team 2002 erstmals für die Endrunde einer Fußball-Weltmeisterschaft. Der Serbe nahm damit zum fünften Mal in Folge als Trainer jeweils verschiedener Mannschaften an einer Weltmeisterschaft teil. Die Mannschaft scheiterte in der Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland knapp an Kuwait. Das damals von Arie Haan trainierte Team wies am Ende der Qualifikation die gleiche Punktanzahl und Tordifferenz wie die Kuwaiter auf, scheiterte aber aufgrund eines weniger erzielten Treffers.

Teilnahme Chinas an der Fußball-Weltmeisterschaft

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Die Mannschaft der Volksrepublik China nahm erstmals zur WM 1958 an der Qualifikation teil, scheiterte dabei aber. Nach dem Austritt aus der FIFA kam es erst 1982 wieder zu einer Qualifikationsteilnahme. Bisher reichte es erst einmal zur Qualifikation, als 2002 dem asiatischen Verband erstmals vier Startplätze zustanden. Dies blieb aber die einzige Qualifikation. In der ewigen Tabelle der WM-Endrundenteilnehmer belegt China den 73. Platz und gehört zu den fünf Mannschaften ohne Torerfolg.

Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … Letzte(r) Gegner Ergebnis[3] Trainer Bemerkungen und Besonderheiten
1930 Uruguay nicht teilgenommen kein FIFA-Mitglied
1934 Italien nicht teilgenommen
1938 Frankreich nicht teilgenommen
1950 Brasilien nicht teilgenommen
1954 Schweiz nicht teilgenommen
1958 Schweden nicht qualifiziert In der Qualifikation an Indonesien gescheitert, das sich aber ebenfalls nicht qualifizieren konnte.
1962 Chile nicht teilgenommen kein FIFA-Mitglied
1966 England nicht teilgenommen kein FIFA-Mitglied
1970 Mexiko nicht teilgenommen kein FIFA-Mitglied
1974 Deutschland nicht teilgenommen kein FIFA-Mitglied
1978 Argentinien nicht teilgenommen kein FIFA-Mitglied
1982 Spanien nicht qualifiziert In der Qualifikation im Finalturnier an Kuwait und nach Entscheidungsspiel an Neuseeland gescheitert.
1986 Mexiko nicht qualifiziert In der Qualifikation an Hongkong gescheitert, das sich aber auch nicht qualifizieren konnte.
1990 Italien nicht qualifiziert In der Qualifikation in der Endrunde an Südkorea und den Vereinigten Arabischen Emiraten gescheitert.
1994 USA nicht qualifiziert In der Qualifikation in der ersten Runde am Irak gescheitert, der sich ebenfalls nicht qualifizieren konnte.
1998 Frankreich nicht qualifiziert In der Qualifikation in der zweiten Runde an Saudi-Arabien und dem Iran gescheitert.
2002 Südkorea/Japan Gruppenphase Costa Rica, Brasilien, Türkei 31. Bora Milutinović Nach drei Niederlagen mit 0:9 Toren als Gruppenletzter ausgeschieden.
2006 Deutschland nicht qualifiziert In der Qualifikation in der zweiten Runde aufgrund eines weniger erzielten Tores an Kuwait gescheitert, das sich ebenfalls nicht qualifizieren konnte.
2010 Südafrika nicht qualifiziert In der Qualifikation in der dritten Runde an Australien und Katar gescheitert, das sich ebenfalls nicht qualifizieren konnte.
2014 Brasilien nicht qualifiziert In der Qualifikation traf China in der dritten Runde auf den Irak, Jordanien und Singapur und konnte sich gegen die beiden vorderasiatischen Mannschaften nicht durchsetzen.
2018 Russland nicht qualifiziert In der Qualifikation traf China in der dritten Runde auf Syrien, Iran, Katar, Südkorea und Usbekistan und belegte den vorletzten Tabellenplatz.
2022 Katar nicht qualifiziert In der Qualifikation traf China in der dritten Runde auf Saudi-Arabien, Japan, Australien, Oman und Vietnam und belegte den vorletzten Tabellenplatz.

Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen

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1908 in London nicht teilgenommen, der Verband wurde erst 1931 in die FIFA aufgenommen
1912 in Stockholm
1920 in Antwerpen
1924 in Paris
1928 in Amsterdam
1936 in Berlin Achtelfinale (als Republik China)
1948 in London Achtelfinale (als Republik China)
1952 bis 1976 nicht teilgenommen aus Protest gegen die Zulassung der Republik China/Taiwan an Olympischen Spielen
1980 in Moskau nicht qualifiziert
1984 in Los Angeles nicht qualifiziert
1988 in Seoul Gruppenphase
1992 bis 2004 nicht qualifiziert
2008 in Peking Gruppenphase (als Gastgeber)
2012 in London nicht qualifiziert
2016 in Rio de Janeiro nicht qualifiziert
2021 in Tokio nicht qualifiziert

Nach 1988 hat die A-Nationalmannschaft nicht mehr an den Olympischen Spielen und den Qualifikationsspielen dazu teilgenommen. 2008 schied die Olympiamannschaft als Gastgeber in der Gruppenphase aus.

Als inoffizielles Vorläuferturnier gilt der Dynasty Cup:

  • 1990 – Zweiter
  • 1992 – Vierter
  • 1995 – Vierter
  • 1998 – Zweiter

(Stand: 11. Juni 2024)

Rekordspieler[4]
Spiele Spieler Zeitraum Tore
112 Li Weifeng 1998–2011 14
109 Gao Lin 2005–2019 22
108 Zheng Zhi 2002–2019 15
107 Zhang Linpeng 2008– 05
106 Fan Zhiyi 1992–2002 17
106 Hao Haidong 1992–2004 39
097 Wu Lei 2010– 36
092 Li Tie 1997–2007 05
091 Hao Junmin 2005– 12
091 Wu Xi 2011– 11
087 Zhao Xuri 2003–2019 02
086 Li Ming 1992–2004 08
086 Ma Mingyu 1996–2002 12
086 Zhu Bo 1983–1993 01
080 Sun Jihai 1996–2008 01
Rekordtorschützen[4]
Tore Spieler Zeitraum Spiele
39 Hao Haidong 1992–2004 106
36 Wu Lei 2010– 097
29 Yang Xu 2010–2019 055
27 Su Maozhen 1994–2002 053
24 Li Jinyu 1997–2008 069
22 Gao Lin 2005–2019 109
21 Ma Lin 1985–1990 045
20 Liu Haiguang 1983–1990 058
19 Li Bing 1992–2001 067
19 Yu Dabao 2011– 065
19 Zhao Dayu 1982–1986 <30

Weitere bekannte Spieler:

Länderspiele gegen deutschsprachige Fußballnationalmannschaften

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Datum Ort Heimmannschaft Resultat Gastmannschaft
12. Oktober 2005 Hamburg Deutschland Deutschland 1:0 China Volksrepublik China
3. Juni 2006 Zürich Schweiz Schweiz 4:1 China Volksrepublik China
29. Mai 2009 Shanghai China Volksrepublik China 1:1 Deutschland Deutschland

Bislang gab es noch kein Länderspiel gegen Österreich, Liechtenstein und Luxemburg.

Einzelnachweise

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  1. In früheren Listen wurde Hao Haidong mit 115 Spielen gelistet, ab dem 10. Juni 2011 zählt die FIFA nur noch 109 A-Länderspiele
  2. Die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com. 28. November 2024, abgerufen am 29. November 2024. (Mannschaften ohne Platz und Punkte sind seit mehr als 48 Monaten inaktiv.)
  3. Die Platzierungen ab Platz 5 wurden von der FIFA festgelegt, ohne dass es dafür Platzierungsspiele gab. Siehe: All-time FIFA World Cup Ranking 1930-2010 (Memento des Originals vom 22. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.fifa.com (PDF; 200 kB)
  4. a b rsssf.org: China - Record International Players
Commons: Chinesische Fußballnationalmannschaft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien