Chione (Tochter des Boreas)
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Chione (altgriechisch Χιόνη Chiónē, deutsch ‚Schneeweiße‘) ist in der griechischen Mythologie die Tochter der Oreithyia und des Boreas, den im Nordwind verkörperten Gott. Ihre Geschwister waren die Zwillingsbrüder Kalaïs und Zetes und Kleopatra. Aus der Verbindung mit Poseidon entstammt der Sohn Eumolpos, den Chione, heimlich geboren, ins Meer wirft, doch der Knabe wird von Poseidon gerettet.[1][2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ludwig von Sybel: Chione 1. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,1, Leipzig 1886, Sp. 895 (Digitalisat).
- Jakob Escher-Bürkli: Chione 2. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band III,2, Stuttgart 1899, Sp. 2284.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bibliotheke des Apollodor 3,15,2,1; 3,15,4,1
- ↑ Pausanias, Beschreibung Griechenlands 1,38,2