Chmelnyzke (Berdjansk)
Chmelnyzke | ||
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Хмельницьке / Хмельницкое | ||
Basisdaten | ||
Oblast: | Oblast Saporischschja | |
Rajon: | Rajon Berdjansk | |
Höhe: | keine Angabe | |
Fläche: | Angabe fehlt | |
Einwohner: | Angabe fehlt | |
Postleitzahlen: | Angabe fehlt | |
Vorwahl: | Angabe fehlt | |
Geographische Lage: | 47° 10′ N, 35° 54′ O | |
KATOTTH: | 2325587905 | |
KOATUU: | UA23020150350099710 | |
Verwaltungsgliederung: | ||
Statistische Informationen | ||
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Der ukrainische Ort Chmelnyzke (ukrainisch Хмельницьке, russisch Хмельницкое) geht auf das russlandmennonitische Dorf Friedensdorf zurück.
Friedensdorf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde 1824 am Südufer des Begin Tschokrak gegründet. Die Siedler stammten mehrheitlich aus Preußen, abre teils auch aus anderen Orten der Kolonie Molotschna oder aus der Kolonie Chortitza. Die Siedler wollten den Ort Friedberg benennen, in Erinnerung an Friedberg in Preußen, doch die Behörden wiesen darauf hin, dass der Ort nicht an einem Berg läge. Schließlich wurde der Ort Friedensdorf genannt. Die Dorfstraße verlief parallel zum Fluss und die nördlich gelegenen Höfe lagen direkt am Fluss. Wegen zweier Flussbiegungen wurde die Dorfstraße auch Kriwaja (Krumme) genannt. Die ersten Jahren waren schwer, doch bald erreichte die Landwirtschaft, insebsonder Weizen- und Seidenanbau, die Durschnittswerte der Kolonie. Eine Schule wurde 1803 erbaut. Das Dorf hatte 1908 einen Kaufladen, eine Schmiede, zwei Windmühlen. Während des Bürgerkriegs starben etliche Bewohner durch die Machno-Banden. Auf dem Friedhof sind einige Grabsteine der Mennoniten erhalten.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rudy P. Friesen, Edith Elisabeth Friesen: Bauwerke der Vergangenheit: mennonitische Architektur, Landschaft und Siedlungen in Russland/Ukraine. Tweeback, S. 314–315.