Choi Min-jeong

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Choi Minjeong)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Choi Min-jeong
Choi Min-jeong (2018)
Nation Korea Sud Südkorea
Geburtstag 9. September 1998 (26 Jahre)
Geburtsort SeoulSüdkorea
Größe 164 cm
Gewicht 54 kg
Karriere
Verein Yonsei University[1]
Seongnam City Hall[2]
Trainer Son Se-Won (Seongnam)[2]
Nationalkader seit 2014
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympiamedaillen 3 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 16 × Goldmedaille 6 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Asienspiele 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
World University Games 4 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Gold 2018 Pyeongchang 1500 m
Gold 2018 Pyeongchang 3000 m-Staffel
Gold 2022 Peking 1500 m
Silber 2022 Peking 1000 m
Silber 2022 Peking Staffel
 Shorttrack-Weltmeisterschaften
Gold 2015 Moskau Mehrkampf
Gold 2015 Moskau 1000 m
Gold 2015 Moskau 3000 m Staffel
Bronze 2015 Moskau 1500 m
Gold 2016 Seoul Mehrkampf
Gold 2016 Seoul 1000 m
Gold 2016 Seoul 3000 m Staffel
Silber 2016 Seoul 1500 m
Gold 2018 Montreal Mehrkampf
Gold 2018 Montreal 500 m
Gold 2018 Montreal 1500 m
Gold 2018 Montreal 3000 m Staffel
Gold 2019 Sofia 3000 m Staffel
Gold 2019 Sofia 1500 m
Silber 2019 Sofia Mehrkampf
Silber 2019 Sofia 1000 m
Gold 2022 Montreal 3000 m Staffel
Gold 2022 Montreal Mehrkampf
Gold 2022 Montreal 1000 m
Gold 2022 Montreal 1500 m
Silber 2023 Seoul 1000 m
Silber 2023 Seoul 1500 m
Silber 2023 Seoul 3000 m Staffel
 Winter-Asienspiele
Gold 2017 Sapporo 3000 m Staffel
Gold 2017 Sapporo 1500 m
Silber 2017 Sapporo 1000 m
Bronze 2017 Sapporo 500 m
 World University Games
Gold 2023 Lake Placid 500 m
Gold 2023 Lake Placid 1000 m
Gold 2023 Lake Placid 1500 m
Gold 2023 Lake Placid 3000 m Staffel
 Shorttrack-Juniorenweltmeisterschaften
Gold 2014 Erzurum 1000 m
Gold 2014 Erzurum 3000 m Staffel
Silber 2014 Erzurum 1500 m
Bronze 2014 Erzurum 1500 m Superfinale
Bronze 2014 Erzurum Mehrkampf
Platzierungen im Shorttrack-Weltcup
 Debüt im Weltcup 8. November 2014
 Weltcupsiege 43 (davon 27 Einzelsiege)
 500-m-Weltcup 2. (2017/18)
 1000-m-Weltcup 1. (2015/16)
 1500-m-Weltcup 1. (2014/15, 2015/16, 2017/18)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 500 Meter 3 6 2
 1000 Meter 8 7 0
 1500 Meter 15 5 1
 3000 Meter 1 0 0
 Staffel/Team 16 8 4
letzte Änderung: 12. März 2023

Choi Min-jeong (* 9. September 1998 in Seoul) ist eine südkoreanische Shorttrackerin.

Choi trat international erstmals im März 2014 bei den Juniorenweltmeisterschaften in Erzurum in Erscheinung. Dort gewann sie im 1500-m-Superfinale und im Mehrkampf die Bronzemedaille, über 1500 m die Silbermedaille und über 1000 m und mit der Staffel die Goldmedaille. Ihre ersten Weltcuprennen lief sie zu Beginn der Saison 2014/15 in Salt Lake City. Dort belegte sie den zweiten Rang über 1000 m und holte mit der Staffel ihren ersten Weltcupsieg. Im weiteren Saisonverlauf gewann sie sieben weitere Weltcuprennen und erreichte einen zweiten Platz. Bei den Shorttrack-Weltmeisterschaften 2015 in Moskau holte sie über 1500 m die Bronzemedaille und über 1000 m, 3000 m, im Mehrkampf und mit der Staffel die Goldmedaille. Die Saison beendete sie auf dem dritten Platz im Weltcup über 1500 m und auf den ersten Rang im Weltcup über 1000 m. Zu Beginn der folgenden Saison siegte sie in Montreal über 1000 m und mit der Staffel und belegte zudem den zweiten Platz im zweiten Rennen über 1000 m. Bei der folgenden Weltcupstation in Toronto triumphierte sie über 500 m, 1500 m und mit der Staffel. Auch beim Weltcup in Nagoya im Dezember 2016 gewann sie über 1000 m, 1500 m und mit der Staffel und in Shanghai über 1500 m und mit der Staffel. Beim Saisonhöhepunkt den Shorttrack-Weltmeisterschaften 2016 in Seoul holte sie die Silbermedaille über 1500 m und jeweils die Goldmedaille über 1000 m, im Mehrkampf und mit der Staffel. Zum Saisonende errang sie in Dresden den zweiten und ersten Platz jeweils über 1500 m und in Dordrecht jeweils den zweiten Platz über 500 m und 1000 m. Sie gewann damit jeweils den Weltcup über 1000 und 1500 m und belegte im Weltcup über 500 m den vierten Platz.

Zu Beginn der Saison 2016/17 siegte Choi in Calgary über 1000 m und mit der Staffel und belegte zudem den zweiten Platz über 1500 m. In Salt Lake City gewann sie über 1500 m und mit der Staffel und errang über 500 m den zweiten Platz. Im Dezember 2016 triumphierte in Shanghai über 1000 m und mit der Staffel und in Gangneung über 500 m und mit der Staffel. Zudem kam sie in Shanghai auf den zweiten Platz über 500 m und in Gangneung auf den zweiten Platz über 1000 m. Bei den Shorttrack-Weltmeisterschaften 2017 in Rotterdam wurde sie mit vier Top-Zehn-Platzierungen in den Einzelrennen, Sechste im Mehrkampf. Im Februar 2017 holte sie bei den Winter-Asienspielen in Sapporo bei allen Wettbewerben Medaillen (die Bronzemedaille über 500 m, die Silbermedaille über 1000 m und jeweils die Goldmedaille über 1500 m und mit der Staffel). Die Saison beendete sie auf dem siebten Platz im Weltcup über 1500 m, auf dem fünften Rang im Weltcup über 500 m und auf dem zweiten Platz im Weltcup über 1000 m. Zu Beginn der Saison 2017/18 gewann sie in Budapest alle Weltcuprennen (über 500 m, 1000 m, 1500 m und mit der Staffel). Es folgten vier Siege, drei zweite und einen dritten Platz und gewann damit den Weltcup über 1500 m. Im Weltcup über 500 und über 1000 m erreichte sie jeweils den zweiten Platz. Beim Saisonhöhepunkt, den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang, gewann sie über 1500 m und mit der Staffel jeweils die Goldmedaille. Im März 2018 holte sie bei den Weltmeisterschaften in Montreal über 500 m, 1500 m, 3000 m, im Mehrkampf und mit der Staffel jeweils die Goldmedaille.

In der Saison 2018/19 siegte Choi im Weltcup zweimal über 1500 m und einmal mit der Staffel. Zudem errang sie dreimal mit der Staffel und einmal über 1000 m den zweiten Platz und einmal den dritten Platz mit der Mixed-Staffel. Sie erreichte damit den dritten Platz im Weltcup über 1500 m. Bei den Weltmeisterschaften 2019 in Sofia gewann sie im Mehrkampf, über 1000 und über 3000 m jeweils die Silbermedaille und über 1500 m und mit der Staffel jeweils die Goldmedaille. In der folgenden Saison triumphierte sie in Dresden über 1500 m und in Nagoya mit der Mixed-Staffel. Zudem errang sie mit der Staffel in Salt Lake City und über 1500 m in Shanghai jeweils den zweiten Platz und erreichte damit den vierten Platz im Weltcup über 1500 m. Bei den Vier-Kontinente-Meisterschaften 2020 in Montreal holte sie über 500 m, 1000 m, 1500 m, mit der Staffel und im Mehrkampf jeweils die Goldmedaille.

Platzierungen im Weltcup

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzel

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 15. November 2014 Kanada Montreal 1500 m
2. 14. Dezember 2014 China Volksrepublik Shanghai 1000 m
3. 20. Dezember 2014 Korea Sud Seoul 3000 m
4. 21. Dezember 2014 Korea Sud Seoul 1500 m
5. 7. Februar 2015 Deutschland Dresden 1500 m
6. 31. Oktober 2015 Kanada Montreal 1000 m
7. 7. November 2015 Kanada Toronto 1500 m
8. 8. November 2015 Kanada Toronto 500 m
9. 5. Dezember 2015 Japan Nagoya 1500 m
10. 6. Dezember 2015 Japan Nagoya 1000 m
11. 12. Dezember 2015 China Volksrepublik Shanghai 1500 m
12. 7. Februar 2016 Deutschland Dresden 1500 m
13. 6. November 2016 Kanada Calgary 1000 m
14. 12. November 2016 Vereinigte Staaten Salt Lake City 1500 m
15. 11. Dezember 2016 China Volksrepublik Shanghai 1000 m
16. 18. Dezember 2016 Korea Sud Gangneung 500 m
17. 30. September 2017 Ungarn Budapest 1500 m
18. 30. September 2017 Ungarn Budapest 500 m
19. 1. Oktober 2017 Ungarn Budapest 1000 m
20. 7. Oktober 2017 Niederlande Dordrecht 1500 m
21. 18. November 2017 Korea Sud Seoul 1500 m
22. 19. November 2017 Korea Sud Seoul 1000 m
23. 10. November 2018 Vereinigte Staaten Salt Lake City 1500 m
24. 9. Dezember 2018 Kasachstan Almaty 1500 m
25. 8. Februar 2020 Deutschland Dresden 1500 m
26. 28. November 2021 Niederlande Dordrecht 1000 m
27. 4. Februar 2023 Deutschland Dresden 1500 m

Staffel

Nr. Datum Ort
1. 9. November 2014 Vereinigte Staaten Salt Lake City  1
2. 16. November 2014 Kanada Montreal  2
3. 14. Dezember 2014 China Volksrepublik Shanghai  3
4. 1. November 2015 Kanada Montreal  4
5. 8. November 2015 Kanada Toronto  5
6. 6. Dezember 2015 Japan Nagoya  5
7. 13. Dezember 2015 China Volksrepublik Shanghai  5
8. 6. November 2016 Kanada Calgary  6
9. 13. November 2016 Vereinigte Staaten Salt Lake City  7
10. 11. Dezember 2016 China Volksrepublik Shanghai  7
11. 18. Dezember 2016 Korea Sud Gangneung  7
12. 1. Oktober 2017 Ungarn Budapest  8
13. 12. November 2017 China Volksrepublik Shanghai  9
14. 11. November 2018 Vereinigte Staaten Salt Lake City  10
15. 30. November 2019 Japan Nagoya  11
16. 10. Dezember 2022 Kasachstan Almaty  12
2 
Mit Jeon Ji-soo, Lee Eun-byul und Shim Suk-hee.
3 
Mit Noh Do-hee, Kim A-lang und Lee Eun-byul.
4 
Mit Shim Suk-hee, Kim A-lang und Lee Eun-byul.
5 
Mit Kim A-lang, Shim Suk-hee und Noh Do-hee.
6 
Mit Shim Suk-hee, Noh Do-hee und Kim Geon-hee.
7 
Mit Shim Suk-hee, Noh Do-hee und Kim Ji-yoo.
8 
Mit Shim Suk-hee, Kim A-lang und Kim Ye-jin.
9 
Mit Shim Suk-hee, Kim Ye-jin und Lee Yu-bin.
10 
Mit Choi Ji-hyun, Kim Ji-yoo und Noh Ah-rum.
11 
Mit Kim A-lang, Kim Dong-wook und Park In-wook.

Weltcup-Gesamtplatzierungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Saison 500 m 1000 m 1500 m
Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz
2014/15 3.277 25. 29.277 3. 45.898 1.
2015/16 23.120 5. 36.000 1. 48.000 1.
2016/17 26.000 5. 28.000 2. 18.000 7.
2017/18 20.097 2. 20.000 2. 30.000 1.
2018/19 2.784 26. 8.144 14. 28.192 3.
2019/20 5.235 18. 4.404 24. 22.744 4.
2021/22 6.950 8. 18.144 3. 9.175 7.
2022/23 1825 10. 80 23. 310 5.

Persönliche Bestzeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Distanz Zeit Datum Ort
500 m 42,384 s 6. November 2022 Salt Lake City
1000 m 1:26,850 min 11. Februar 2022 Peking
1500 m 2:14,354 min 12. November 2016 Salt Lake City
3000 m 4:58,939 min 18. März 2018 Montreal

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. „Choi Min-jeong“ profile. naver, abgerufen am 27. August 2022 (koreanisch).
  2. a b c Choi Min-jeong ISU Biographies. ISU, abgerufen am 27. August 2022 (englisch).
  3. 코카콜라 체육대상 : 우수선수상 최민정 "희망의 아이콘 되겠다". Chosun Ilbo, 21. März 2018, abgerufen am 22. September 2022.
  4. 최민정·김민석·유영, 빙상연맹 최우수선수상 수상. Yonhap, 17. Juni 2022, abgerufen am 29. August 2022 (koreanisch).