Chris Carter (Basketballspieler)

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Basketballspieler
Basketballspieler
Chris Carter
Spielerinformationen
Voller Name Christopher John Carter
Geburtstag 7. Mai 1992 (32 Jahre und 229 Tage)
Geburtsort Brooklyn, Vereinigte Staaten
Größe 194 cm
Position Aufbauspieler
College Florida Tech
Vereine als Aktiver
2011–2012 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Air Force Academy
2012–2015 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Florida Tech
2015–2016 UkraineUkraine Bipa Basket Odessa
2016–2017 Deutschland BV Chemnitz 99
2017–2019 Deutschland SC Rasta Vechta
2019–2020 Deutschland BV Chemnitz 99
2020–2024 Deutschland Rostock Seawolves
seit 2024 Deutschland Science City Jena

Christopher John Carter (* 7. Mai 1992 in Brooklyn) ist ein US-amerikanisch-deutscher Basketballspieler.

Carter spielte an der Treasure Coast High School in Port St. Lucie (US-Bundesstaat Florida)[1] und an der United States Air Force Academy Preparatory School Colorado, gefolgt von einer Saison in der Mannschaft der United States Air Force Academy (erste Division der NCAA).[2]

2012 kehrte Carter nach Florida zurück und setzte Studium sowie Basketballkarriere am Florida Institute of Technology (zweite Division der NCAA) fort.[3] Drei Jahre lang stand er in Diensten der Mannschaft Florida Techs und war durchgehend Leistungsträger. Er bestritt bis 2015 85 Spiele für die Mannschaft, die den Spitznamen „Panther“ trägt, und erzielte durchschnittlich 16,5 Punkte, 5,2 Rebounds, 5 Korbvorlagen sowie 2,3 Ballgewinne je Begegnung.[4]

Sein erster Halt als Berufsbasketballspieler war im Spieljahr 2015/16 der ukrainische Klub Bipa Basket Odessa, anschließend spielte er ein Jahr beim deutschen Zweitligisten BV Chemnitz 99.[5] Mit den Sachsen erreichte er im Frühjahr 2017 das Halbfinale der 2. Bundesliga ProA und erzielte 12,4 Punkte, 5,7 Korbvorlagen, 4,2 Rebounds sowie 2,1 Ballgewinne pro Partie. Während der Sommerpause 2017 wechselte innerhalb der 2. Bundesliga ProA zum SC Rasta Vechta.[6] Carter gehörte zu den Stützen der Rasta-Truppe, die in der Saison 2017/18 Meister der zweiten Liga wurde und somit den Aufstieg in die Basketball-Bundesliga schaffte.[7] Er erzielte in 39 Spielen 11 Punkte, 5,3 Korbvorlagen, 3,5 Rebounds und 2,1 Ballgewinn im Schnitt.[8] Nach dem Gewinn des Meistertitels verlängerte Carter seinen Vertrag bei Rasta und ging mit den Niedersachsen in die Bundesliga.[9] In der Saison 2018/19 zog er mit Vechta ins Bundesliga-Halbfinale ein und stand in 34 Erstligaspielen (4,0 Punkte/Partie) für die Niedersachsen auf dem Parkett. In der Sommerpause 2019 kehrte er zum Zweitligisten Chemnitz zurück.[10] Mit der Mannschaft erlangte er 2019/20 das Bundesliga-Aufstiegsrecht, da man auf dem ersten Tabellenplatz stand, als die Saison Mitte März 2020 wegen der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 vorzeitig beendet wurde.[11] Carter bereitete im Spieljahr 2019/20 pro Begegnung im Schnitt 5,1 Korberfolge seiner Nebenleute vor und erzielte selbst 9,7 Punkte je Einsatz.[12]

Carter blieb aber in der zweiten Liga und schloss sich den Rostock Seawolves an.[13] Mit den Norddeutschen schaffte er 2022 ebenfalls den Bundesliga-Aufstieg.[14] Rostock stattete ihn mit einem Vertrag für die Bundesliga aus.[15] Im Oktober 2022 nahm Carter die deutsche Staatsbürgerschaft an.[16] Im selben Monat veröffentlichte er ein Kinderbuch in englischer und deutscher Sprache.[17]

Im Sommer 2024 verließ er Rostock und wechselte zum Zweitligisten Science City Jena.[18]

Einzelnachweise

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  1. 2014-15 Men's Basketball Roster: Chris Carter. In: Florida Institute of Technology Athletics. Abgerufen am 25. Juni 2018 (englisch).
  2. Chris Carter Bio. In: Air Force Academy. (goairforcefalcons.com [abgerufen am 25. Juni 2018]).
  3. Basketball guard Chris Carter leaves Air Force; seven freshmen come in. In: Colorado Springs Gazette. (gazette.com [abgerufen am 25. Juni 2018]).
  4. Carter, Chris. In: NCAA Statistics. Abgerufen am 25. Juni 2018.
  5. Former Panther Named 2 Basketball Bundesliga Player of the Month. In: Florida Institute of Technology. Abgerufen am 25. Juni 2018 (englisch).
  6. Combo Guard: Chris Carter spielt für Rasta. In: SC Rasta Vechta. (rasta-vechta.de [abgerufen am 25. Juni 2018]).
  7. Auch Chris Carter steigt mit Rasta auf. In: Oldenburgische Volkszeitung. Abgerufen am 25. Juni 2018.
  8. Chris Carter. In: 2. Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 25. Juni 2018.
  9. Chris Carter bleibt Rasta Vechta treu. In: Nordwest-Zeitung. (nwzonline.de [abgerufen am 25. Juni 2018]).
  10. Chris is Back! In: Chemnitz 99. Abgerufen am 14. Juli 2022.
  11. Coronavirus: Spielbetrieb in der ProA und ProB wird vorzeitig beendet. In: 2. Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 18. März 2020.
  12. Niners Chemnitz - ProA - 2019/2020. In: 2. Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 18. März 2020.
  13. Chris Carter verstärkt die Seawolves. In: Rostock Seawolves. 29. Juli 2020, abgerufen am 14. Juli 2022.
  14. Tommy Bastian: Rostock Seawolves. In: Schweringer Volkszeitung. 12. Mai 2022, abgerufen am 14. Mai 2022.
  15. Tommy Bastian: Rostock Seawolves verlängern mit Chris Carter und holen Neuzugang. In: Schweringer Volkszeitung. 13. Juli 2022, abgerufen am 14. Juli 2022.
  16. Tommy Bastian: Serie endet: Rostock Seawolves verlieren gegen Alba Berlin. In: Norddeutsche Neueste Nachrichten. 30. Oktober 2022, abgerufen am 6. Oktober 2023.
  17. Sebastian Lindner: Rostock Seawolves: Chris Carter ist nicht nur Kapitän, sondern auch Publikumsliebling. In: Ostsee-Zeitung. 6. Oktober 2022, abgerufen am 6. Oktober 2023.
  18. Medipolis SC Jena gelingt echter Coup – Chris Carter wechselt von der Ostsee an die Saale. In: Science City Jena. 12. Juni 2024, abgerufen am 12. Juni 2024.