Christian Bock (Hörspielautor)
Carl Christian Bock (* 30. Dezember 1906 in Rejsby, Nordschleswig, heute Dänemark; † Anfang August 1975 in Hamburg) war ein deutscher Autor von Hörspielen und Fernsehspielen.[1]
Leben und Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Carl Christian Bock war der Sohn des Pastors Andreas Bock und der Louise Bock, geborene Dührkop.[2] Er arbeitete nach einem Studium der Philosophie und des Journalismus unter anderem im Feuilleton der Vossischen Zeitung, bevor er 1930 freier Autor wurde. 1938/39 war er Dramaturg bei der Tobis. Mehrere seiner Hörspiele wurden später zu Drehbüchern umgearbeitet. Bei der Tobis lernte er Herbert Reinecker kennen, der dort 1940 einen Kurs für Drehbuchautoren besuchte. Sie wurden Freunde und verfassten schließlich gemeinsam ein Drehbuch. Christian Bock schrieb neben Hörspielen später auch Fernsehspiele.
Bock lebte nach dem Krieg in Hamburg, dort verstarb er im August 1975 auch.[3]
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Du kannst mir viel erzählen. Hörspiel. Regie: Ulrich Erfurth. Prod.: NWDR, 1949.
- Am Rande der Zukunft. Science Fiction-Hörspiel. Prod.: HR, 1958.[4]
Filmografie (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1939: Der Mann mit dem Plan
- 1952: Vater braucht eine Frau
- 1954: Der Teufel fährt in der 3. Klasse (Fernsehspiel)
- 1954: Klavier zu verkaufen (Fernsehspiel)
- 1960: Zwei alte Damen feuern (Fernsehspiel)
- 1962: Ein später Gast (Fernsehspiel)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Christian Bock in: Hörspielbuch – Band 4, Nordwestdeutscher Rundfunk, Süddeutscher Rundfunk, Westdeutscher Rundfunk – 1953, Seite 188
- Christian Bock in: Seltsames Verhör: Hörspiel von Christian Bock, Klett, 1981, Seite 2
- Christian Bock in: Die Frauenzeitschriften von Hans Huffzky und John Jahr: zur Geschichte der deutschen Frauenzeitschrift zwischen 1933 und 1970, von Sylvia Lott, Wissenschaftsverlag V. Spiess, 1985, Seite 66
- Christian Bock in: Briefe: 1958 - 1969 von August Scholtis, Gebr. Mann, 1992, Seite 66
- Christian Bock in: „Pack das Leben bei den Haaren“: Wolfgang Borchert in neuer Sicht, von Gordon Burgess, Hans-Gerhard Winter, Dölling u. Galitz, 1996, Seite 43
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Christian Bock bei IMDb
- Literatur von und über Christian Bock im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Biographische Daten von Christian Bock in: Clarissas Krambude: Autoren erzählen von ihren Pseudonymen, von Clarissa, novum pro Verlag, 2011, Seite 202
- ↑ Biographische Daten von Christian Bock in: Who’s Who in Germany – The German Who’s Who. 5. Auflage. Who’s Who Book & Publishing, Ottobrunn 1974, ISBN 3-921220-05-X, S. 146.
- ↑ Biographische Daten von Christian Bock in: Nationalsozialismus als Thema im Programm des Nordwestdeutschen Rundfunks (1945-1948), von Christof Schneider, Verlag für Berlin-Brandenburg, 1999, Seite 243
- ↑ Am Rande der Zukunft. In: Hörspieldatenbank. ARD, abgerufen am 21. November 2020.
Personendaten | |
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NAME | Bock, Christian |
ALTERNATIVNAMEN | Bock, Carl Christian (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Hörspielautor |
GEBURTSDATUM | 30. Dezember 1906 |
GEBURTSORT | Rejsby, Nordschleswig, Dänemark |
STERBEDATUM | zwischen 1. August 1975 und 10. August 1975 |
STERBEORT | Hamburg, Deutschland |