Christian Fährmann

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Christian Fährmann
Personalia
Geburtstag 5. Oktober 1975
Geburtsort Berlin-KreuzbergDeutschland
Größe 182 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1980–1992 Tasmania Neukölln
1992–1993 Tennis Borussia Berlin
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1993–1998 Hertha BSC 55 0(4)
1998–2000 Karlsruher SC 41 0(3)
2000–2002 1. FC Union Berlin 13 0(0)
2001–2001 → Fortuna Düsseldorf (Leihe) 12 0(1)
2002–2003 SV Tasmania-Gropiusstadt 73 11 0(2)
2003–2003 Tennis Borussia Berlin 10 0(3)
2003–2007 Hallescher FC 68 (11)
2007–2009 VfB 1906 Sangerhausen 37 0(4)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1998 Deutschland U-21 5 (2)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Christian Fährmann (* 5. Oktober 1975 in Berlin-Kreuzberg) ist ein DJ und ehemaliger deutscher Fußballspieler. Seit 2022 ist er als DJ Ferry Stadion-DJ von Hertha BSC.

Fährmann wuchs nach seiner Geburt in Berlin-Neukölln auf. In den 1980er Jahren half er in der Imbissbude seiner Großeltern vor dem Olympiastadion aus und besuchte danach regelmäßig Heimspiele von Hertha BSC[1]. Früh spielte er auch selbst Fußball. In jungen Jahren galt Fährmann als großes Talent, so nahm er unter anderem 1995 an der U20-Weltmeisterschaft in Katar teil.

Seinen größten Erfolg feierte er bereits 1997, als er als Stammspieler mit Hertha BSC in die Erste Bundesliga aufstieg und dort 15 Spiele absolvierte.

Nach seiner aktiven Karriere als Profispieler absolvierte er erfolgreich eine Ausbildung als Versicherungsfachmann.[1]

Aufmerksamkeit erlangte er noch einmal, als er vor dem Landesarbeitsgericht Berlin gegen seinen ehemaligen Verein 1. FC Union Berlin klagte, da dieser einen Teil von Fährmanns Gehalt einbehielt, weil Fährmann nach einer Verletzung den Vereinsarzt nicht aufsuchte und sich zu spät krankmeldete.[2][3] Die Spielergewerkschaft VdV versuchte daraus ein Grundsatzurteil zu erreichen, erhielt allerdings vor dem Gericht kein Recht.

Bereits während seiner Zeit bei Hertha BSC interessierte er sich für das Auflegen von Musik und verfolgte es während seiner gesamten Spielerzeit als Hobby weiter. Nach seiner Fußballer-Karriere wurde er Stamm-DJ in einem Berliner Club. Seit April 2022 ist er der offizielle Stadion-DJ bei Hertha BSC.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c Hertha gegen Union: Für einen Neuköllner ist Köpenick das falsche Berlin. 9. April 2022, abgerufen am 26. Februar 2024.
  2. Michael Wulzinger: Deutsches Bosmännchen. In: Der Spiegel. Nr. 4, 2004 (online19. Januar 2004).
  3. Michael Jahn: Der neue Bosman. In: Berliner Zeitung. 5. Mai 2003, abgerufen am 9. Juni 2015.