Christian Friedrich Ecklon

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Christian Friedrich Ecklon, auch Frederik, (* 17. Dezember 1795 in Apenrade; † 9. Oktober 1868 in Kapstadt)[1] war ein nordschleswiger Apotheker und Botaniker. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Eckl.

Leben und Wirken

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Als Sohn eines Metzgers geboren, begann er eine Apothekerlehre und studierte anschließend in Kiel. 1823 reiste er in die Kapkolonie, Südafrika und arbeitete dort vier Jahre zuerst als Apothekengehilfe, dann als Apotheker. Trotz seiner eher kümmerlichen finanziellen Verhältnisse und seiner schwachen Gesundheit konnte er sich mit seinen botanischen Arbeiten einen Ruf in der Fachwelt erwerben. 1828 kehrte er mit einer bedeutenden Sammlung nach Europa zurück. Mit deutscher und dänischer Unterstützung reiste er 1829 gemeinsam mit Carl Ludwig Philipp Zeyher ein zweites Mal an die Südspitze Afrikas, um seine Forscher- und Sammlertätigkeit fortzusetzen. Nach seiner Rückkehr 1833 arbeitete er bis 1838 seine Forschungsergebnisse in Hamburg auf.[2] Ein Teil seiner Sammlung ging nach Kopenhagen und ein anderer Teil an das Herbarium Kiel, die botanische Sammlung der Universität, welche ihm dafür die Ehrendoktorwürde verlieh. Seine Sammlungen und Arbeiten schufen die Grundlage, auf welcher sein Freund Otto Wilhelm Sonder zusammen mit dem irischen Botaniker William Henry Harvey in den Jahren 1860–1865 die Flora Capensis schufen. 1838 reiste er ein drittes Mal nach Südafrika und verblieb dort mit einer kurzen Unterbrechung im Jahre 1844 bis zu seinem Lebensende. Zu seinen einem breiteren Publikum bekannten Entdeckungen gehört die Gattung der Freesien.

Ihm zu Ehren wurden die Gattungen Ecklonia Hornem. und Eckloniopsis Okamura der Algen benannt.[3] Die als Zierpflanze weit verbreitete Bornholmmargerite Osteospermum ecklonis aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae) trägt seinen Namen als Epitheton.

Einzelnachweise

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  1. Walter Erhardt u. a.: Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2, S. 1922. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-8001-5406-7.
  2. In einem kurzen journalistischen Beitrag in der Botanischen Zeitung aus dem Jahr 1845 wurden Teile der Sammlung durch den Hamburger Händler J. F. Drége zum Kauf angeboten: Botanische Zeitung, 3. Jg., 1845, S. 607.
  3. Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen. Erweiterte Edition. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2018, online.
Wikisource: Abhandlungen – Quellen und Volltexte
Wikisource: Allgemeine Gartenzeitung – Quellen und Volltexte
Wikisource: Botanische Zeitung – Quellen und Volltexte
Wikisource: Flora – Quellen und Volltexte