Christian Hausmann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Christian Hausmann
Personalia
Geburtstag 21. November 1963
Geburtsort West-BerlinDeutschland
Größe 178 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
RFC Alt-Holland
Meteor 06 Berlin
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
Blau-Weiß 90 Berlin
Reinickendorfer Füchse
1986–1988 Bayer 04 Leverkusen 56 (2)
1989–1991 1. FC Nürnberg 50 (5)
1991–1992 Hertha BSC 21 (1)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1987 Deutschland Olymp. Spiele 1 (0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2007–2010 VfL Witzhelden
2011–2012 TG Hilgen 04
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Christian Hausmann (* 21. November 1963 in West-Berlin) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Christian Hausmann, Sohn des früheren Hertha-Profis Karl-Heinz Hausmann, spielte ab 1986 für die Profimannschaft von Bayer 04 Leverkusen. Zuvor war er bei den Berliner Vereinen RFC Alt-Holland, Meteor 06 Berlin, Blau-Weiß 90 Berlin und Reinickendorfer Füchse aktiv. 1988 konnte er mit der „Werkself“ den UEFA-Pokal-Sieg feiern – der größte Erfolg seiner Karriere. Im Winter 1989 wechselte er für 650.000 DM[1] zum 1. FC Nürnberg. In Leverkusen war er zuletzt meist nur Einwechselspieler gewesen und kam über diese Rolle auch in Nürnberg zunächst nicht hinaus. Ab 1989 stand er dann, wenn er spielte, wieder häufig 90 Minuten auf dem Platz. Im April 1991 wurde er von Trainer Arie Haan suspendiert, weil er „nicht mehr mitzog“, so die Aussage seines Coaches.[1]

Für 300.000 DM wechselte er zur Saison 1991/92 gemeinsam mit Uli Bayerschmidt zurück in seine Berliner Heimat, zu Hertha BSC.[1] Am 15. Dezember 1991, seinem 21. Ligaeinsatz für Hertha, köpfte er in der 45. Minute den 1:0-Führungstreffer gegen den SV Meppen, prallte dabei mit Torhüter Manfred Kubik aber derart unglücklich zusammen, dass ihm eine Niere und die Milz entfernt werden mussten[2] und er über eine Woche auf der Intensivstation lag.[3] Hausmann konnte seine Fußballer-Karriere anschließend nicht mehr fortsetzen.[4]

2007 trat er das Traineramt beim Bezirksligisten VfL Witzhelden an und war dort bis Juli 2010 tätig. Ab dem Februar 2011 ist Hausmann neuer Trainer des Bezirksligisten TG Hilgen 04. Im Februar 2012 wurde bekannt gegeben, dass der Vertrag mit dem Ablauf der Saison 2011/12 beendet wird.[5]

Liga Spiele (Tore)
Bundesliga 106 (7)
2. Bundesliga 021 (1)
Wettbewerb
DFB-Pokal 008 (3)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Christian Hausmann bei glubberer.de
  2. Kicker Sportmagazin Nr. 103/104/1991, S. 35.
  3. Kicker Sportmagazin Nr. 102/1991, S. 39.
  4. Tanja Stidinger: "Prince Charming" will mit Hertha siegen. In: Berliner Zeitung. 25. Mai 1996, abgerufen am 10. Juli 2015.
  5. TG Hilgen: Im Sommer hört Trainer Hausmann auf