Christian Ingebrigtsen

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Christian Ingebrigtsen, 2010

Christian Ingebrigtsen (* 25. Januar 1977[1] in Oslo) ist ein norwegischer Sänger und Songwriter. Bekanntheit erlangte er als Mitglied der Boygroup A1.

Christian Ingebrigtsen kam als Sohn des Sängers Stein Ingebrigtsen zur Welt.[2] Er wuchs in Siggerud auf und besuchte die Musiklinie der weiterführenden Schule in Ski. Nach seiner Schulzeit begann er Musik am Liverpool Institute for Performing Arts (LIPA) zu studieren.[3][4]

1999 bis 2002: A1

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Während seiner Zeit an der britischen Universität erhielt er das Angebot, Mitglied einer Boygroup zu werden. Es entstand die Band A1, in der er gemeinsam mit den Briten Mark Read, Paul Marazzi und Ben Adams sang.[5] Ingebrigtsen feierte mit der Band größere Erfolge. So konnten sie sich unter anderem mehrfach auf dem ersten Platz der britischen und norwegischen Musikcharts platzieren.[6] Bei den BRIT Awards 2001 konnte die Gruppe in der Kategorie „British Breakthrough Act“ gewinnen.[7] Im Oktober 2002 trennte sich die Band nach drei Jahren.[8]

2003 bis 2009: Beginn der Solokarriere

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Nach der Auflösung der Band startete Ingebrigtsen eine Solokarriere. Gemeinsam mit Maria Arredondo veröffentlichte er im Februar 2003 das Duett In Love with an Angel, das er selbst geschrieben hatte.[9] Es folgten weitere Lieder, mit denen er sich in den norwegischen Musikcharts platzieren konnte. Sein Solo-Debütalbum war Take Back Yesterday, das Ende 2003 herauskam.[10] Im Dezember 2006 gab er das Weihnachtsalbum Paint Christmas White heraus.[11] Das Album The Truth About Lies folgte im Jahr darauf. Im Jahr 2009 gab Ingebrigtsen sein Musicaldebüt in einer Aufführung von Les Misérables.[12] Ende 2009 hatten Ben Adams, Mark Read und Ingebrigtsen ein Comeback als Band A1.[13]

Seit 2010: A1-Comeback und Songwriting

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Im November 2009 wurde A1 als Teilnehmer am Melodi Grand Prix 2010, dem norwegischen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest, vorgestellt. Dort sangen sie das selbstgeschriebene Lied Don’t Want to Lose You Again.[14] Sie belegten schließlich im Finale im Februar 2010 den zweiten Platz hinter Didrik Solli-Tangen.[15] Ingebrigtsen schrieb am Song Somewhere beautiful mit, mit dem die Sängerin Nora Foss Al-Jabri den zweiten Platz im Melodi Grand Prix 2012 erreichte.[16]

Ingebrigtsen wirkte an der 2013 ausgestrahlten Staffel der Realityserie 71° Nord mit.[17] Gemeinsam mit unter anderen Silya Nymoen schrieb er das Lied Perfect Villain. Dieses wurde beim finnischen Eurovision-Vorentscheid Uuden Musiikin Kilpailu 2017 von Catharina Zühlke vorgetragen und erreichte dort den zweiten Platz.[18] Im Jahr 2018 war Ingebrigtsen an einem erneuten Comeback beteiligt, bei dem neben Adams und Read nun auch Paul Marazzi mitwirkte.[13]

Mit Kjetil Mørland und Ulrikke Brandstorp war er am Songwriting-Prozess für das Lied Attention beteiligt. Mit dem Lied konnte Brandstorp den Melodi Grand Prix 2020 gewinnen und hätte damit Norwegen beim Eurovision Song Contest 2020 vertreten sollen.[19] Der Wettbewerb wurde jedoch schließlich wegen der COVID-19-Pandemie abgesagt. Beim Melodi Grand Prix 2021 trat Rein Alexander mit dem von Ingebrigtsen mitgeschriebenen Lied Eyes Wide Open an.[20] Mit Vinger gab Ingebrigtsen 2021 sein erstes norwegischsprachiges Album heraus. Im Januar 2022 wurde er mit dem Lied Wonder of the World als ein automatisch für das Finale qualifizierter Teilnehmer am Melodi Grand Prix 2022 vorgestellt.[19] Dort konnte sich Ingebrigtsen nicht unter den besten vier Beiträgen platzieren.[21] Im Jahr darauf war er als Songwriter am Lied Turn Off My Heart beteiligt, mit dem der Sänger Bjørn Olav Edvardsen am Melodi Grand Prix 2023 antrat.[22]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[23]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 NO
2004 Take Back Yesterday NO2
(13 Wo.)NO
2006 Paint Christmas White (Frelsesarmeens Juleplate) NO22
(4 Wo.)NO
2007 The Truth About Lies NO22
(2 Wo.)NO

Weitere Alben

  • 2017: Got to Be
  • 2021: Vinger
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[23]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 NO
2003 In Love with an Angel
NO1
(14 Wo.)NO
Maria Arredondo feat. Christian Ingebrigtsen
Things Are Gonna Change
NO1
(9 Wo.)NO
2004 Can’t Give Up
NO18
(1 Wo.)NO
Commons: Christian Ingebrigtsen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Christian Ingebrigtsen. In: Rockipedia. Archiviert vom Original am 14. Juni 2021; abgerufen am 26. März 2022 (norwegisch).
  2. Jon Vidar Bergan: Stein Ingebrigtsen. In: Store norske leksikon. Abgerufen am 10. Januar 2022 (norwegisch).
  3. Til Liverpool – i Paul McCartneys fotspor. In: Østlandets blad. 5. April 1997 (norwegisch, nb.no).
  4. Per Kristian Johansen Hasselberg: Christian Ingebrigtsen. In: NRK. 5. Januar 2017, abgerufen am 10. Januar 2022 (norwegisch).
  5. John Berge: A1 helt A4. In: Rogaland Avis. 24. Juni 1999, S. 23 (norwegisch, nb.no).
  6. Geir Rakvaag: A1, ikke A4. In: Rogaland Avis. 2. Dezember 1999, S. 25 (norwegisch, nb.no).
  7. Heftig kulturår. In: Tønsbergs Blad. 28. Dezember 2001, S. 14 (norwegisch, nb.no).
  8. Beinhardt år for stjernene. In: Telemarksavisa. 31. Dezember 2002, S. 36–37 (norwegisch, nb.no).
  9. Søt musikk. In: Drammens tidende. 21. Februar 2003, S. 21 (norwegisch, nb.no).
  10. Erling Brøndmo: Ingebrigtsen som forventet. In: Sarpsborg Arbeiderblad. 14. Januar 2004, S. 23 (norwegisch, nb.no).
  11. Jul med Christian. In: Nordstrands Blad. 11. Dezember 2006, S. 13 (norwegisch, nb.no).
  12. Ingvill Dybfest Dahl: Premiére på «Les Miserables»: Pia Tjelta: Det var fantastisk! In: Verdens Gang. 5. Februar 2009, abgerufen am 10. Januar 2022 (norwegisch).
  13. a b Jørn Pettersen: Gamle A1 gjør comeback. In: Verdens Gang. 25. Mai 2018, abgerufen am 10. Januar 2022 (norwegisch).
  14. Ida Anna Haugen: Disse stiller med låter i Melodi Grand Prix. In: Verdens Gang. 27. November 2009, abgerufen am 11. Januar 2022 (norwegisch).
  15. Eirik Hagen: Finalen i MGP 2010 – Didrik vinner (oppdatert live). In: escnorge.no. 6. Februar 2010, abgerufen am 11. Januar 2022 (norwegisch).
  16. Elin Fossum, Thor Henning Lerstad, Dag Kessel: Fra glitter og stas til skolebenken. In: NRK. 23. Januar 2012, abgerufen am 11. Januar 2022 (norwegisch).
  17. Catherine Gonsholt Ighanian: Christian Ingebrigtsen fikk dødsangst på TV. In: Verdens Gang. 25. Februar 2013, abgerufen am 10. Januar 2022 (norwegisch).
  18. Jyri Loikkanen: UMK17-esikatseluraadin suosikki oli My First Bandin "Paradise". In: yle.fi. 31. Dezember 2016, abgerufen am 10. Januar 2022 (finnisch).
  19. a b Jon Marius Hyttebakk: MGP-artistene for 2022 er her. In: NRK. 10. Januar 2022, abgerufen am 10. Januar 2022 (norwegisch).
  20. Camilla Sand, Andreas Blaauw-Hval: MGP: Her er artistene som deltar i delfinale 5. In: NRK. 8. Februar 2021, abgerufen am 10. Januar 2022 (norwegisch).
  21. Thomas Talseth, Siri Berge Christensen: Subwoolfer er vinner av Melodi Grand Prix 2022. In: Verdens Gang. 19. Februar 2022, abgerufen am 19. Februar 2022 (norwegisch (Bokmål)).
  22. Oda Elise Svelstad: Dette er årets artistar i Melodi Grand Prix. In: NRK. 4. Januar 2023, abgerufen am 4. Januar 2023 (norwegisch).
  23. a b Chartquellen: NO