Christian Ludwig Ziegler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Christian Ludwig Ziegler (* 6. Oktober 1748 in Blender (Landkreis Verden); † 18. Juni 1818) war ein Baumeister.[1][2]

Der Sohn des Pastors Johann Heinrich Ziegler und der Eleonore Sophie, geb. Brockhusen, machte zunächst eine handwerkliche Ausbildung, und studierte, nachdem ihm 1769 ein Stipendium bewilligt wurde, bis Ostern 1773 in Göttingen die mathematischen und architektonischen Wissenschaften. Er unternahm mehrere Studienreisen ins Ausland.

1773 wurde er Landbauconducteur, 1778 Landbauverwalter für das Fürstentum Lüneburg, das Herzogtum Lauenburg und die Grafschaft Dannenberg und stieg bis 1816 zum Oberlandbaurat auf. 1802–1818 war er zusätzlich Hofbaumeister in Celle.

Sein Nachfolger wurde Carl Friedrich Wilhelm Mithoff (1766–1852).

Ein Teil des zeichnerischen Nachlasses von Christian Ludwig Ziegler wurde kürzlich im Stadtarchiv Peine wiederentdeckt.

  • Thorsten Albrecht, Bernd Adam: Christian Ludwig Ziegler (1748–1818): Kurhannoverscher Landbaumeister und Architekt von Kloster Medingen. Petersberg: Michael Imhof Verlag 2009, ISBN 978-3-86568-536-0.
  • Christian Ludwig Ziegler, in: Laves und Hannover. Niedersächsische Architektur im neunzehnten Jahrhundert, hrsg. von Harold Hammer-Schenk und Günther Kokkelink (revidierte Neuauflage der Publikation Vom Schloss zum Bahnhof...). Ed. Libri Artis Schäfer, 1989 (582 S.), ISBN 3-88746-236-X, S. 75–76, 78ff., 571.
  1. Hermann Mewes: Der lutherische Kirchenbau Niedersachsens; bei bhb-hannover.de; PDF (Memento vom 28. Januar 2015 im Internet Archive)
  2. Stefan Amt: Das Landbauwesen Kurhannovers im 18.Jahrhundert; bei bhb-hannover.de; PDF (Memento vom 1. März 2016 im Internet Archive)
  3. Laves und Hannover, S. 571