Christian Offergeld
Christian Franz Enrique Offergeld (* 29. März 1964 in Hamburg) ist ein deutscher Mediziner und Hochschullehrer.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Offergeld besuchte das Johann-Rist-Gymnasium in Wedel.[1] Als Basketballspieler wurde er Bundessieger im Schulsportwettbewerb Jugend trainiert für Olympia[1] und mit dem SC Rist Wedel 1979 und 1980 deutscher B-Jugend-Meister.[2] Er war Spieler des VfL Pinneberg in der 2. Basketball-Bundesliga. 1985 ging er nach Wedel zurück[3] und spielte mit dem Verein in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre und im Jahr 1990 in der 2. Bundesliga.[4] 1990 ging er nach Leimen.[5] Im Alt-Herren-Bereich nahm er 2013 mit der deutschen Auswahl an der Weltmeisterschaft teil.[6]
Seine 1995 an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg vorgelegte Doktorarbeit trug den Titel „Auswirkungen bipolarer Elektrokoagulation auf den Gallengang“.[7] Er machte eine Ausbildung zum Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. 2009 schloss er an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg seine Habilitation zum Thema „Klinische und experimentelle Untersuchungen zur Qualitätssicherung nach rekonstruktiver Mittelohrchirurgie“ ab.[8]
Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Rekonstruktive Mittelohrchirurgie, Bildgebung im Hals-Nasen-Ohren-Fachgebiet, Sonographie der Kopf-Hals-Region, Hämangiome/vaskuläre Malformationen, Nasennebenhöhlen- sowie plastisch-rekonstruktive Chirurgie und Laseranwendungen in der HNO-Heilkunde.[9]
Offergeld ist Generalsekretär der Spanisch-Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde[9] und bei der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie Leiter der Arbeitsgruppe „Lehren und Prüfen in der HNO-Heilkunde“.[10]
2012 wurde ihm für seine Arbeit „Klinische und experimentelle Untersuchungen zur Qualitätssicherung nach rekonstruktiver Mittelohrchirurgie“ der Anton-von-Tröltsch-Preis der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie verliehen.[11]
2017 wurde Offergeld bei der Verleihung der „Lehrpreise für herausragende Didaktik“ der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg für eine seiner Lehrveranstaltungen ausgezeichnet.[12]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Rist-Pennäler schlugen zu. In: Hamburger Abendblatt. 7. Mai 1979, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 23. Mai 2021; abgerufen am 23. Mai 2021.
- ↑ Geschichte. In: SC Rist Wedel. Abgerufen am 24. Februar 2019.
- ↑ Aufgebote der 2. Bundesliga Herren Nord; SC Rist Wedel. In: Basketball. 4. September 1985.
- ↑ Archiv 1. Herren. In: SC Rist Wedel. Abgerufen am 24. Februar 2019.
- ↑ Ganz oben - nur nicht absteigen. In: Hamburger Abendblatt. 2. Oktober 1990, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 18. November 2022; abgerufen am 18. November 2022.
- ↑ Tobias Dohr: WM endet ohne deutschen Sieg. In: Weserkurier. Abgerufen am 24. Februar 2019.
- ↑ Offergeld, Christian: Auswirkungen bipolarer Elektrokoagulation auf den Gallengang. In: katalog.ub.uni-heidelberg.de. Abgerufen am 24. Februar 2019.
- ↑ Offergeld, Christian: Klinische und experimentelle Untersuchungen zur Qualitätssicherung nach rekonstruktiver Mittelohrchirurgie. In: katalog.ub.uni-freiburg.de. Abgerufen am 24. Februar 2019.
- ↑ a b Forschungsdatenbank Freiburg: Prof. Dr. med. Christian Offergeld. In: Universität Freiburg. Abgerufen am 24. Februar 2019.
- ↑ Arbeitsgruppen. In: Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. Abgerufen am 24. Februar 2019.
- ↑ Preisträger. In: Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. Abgerufen am 24. Februar 2019.
- ↑ Lehrpreise für herausragende Didaktik — Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. In: uni-freiburg.de. Abgerufen am 24. Februar 2019.
Personendaten | |
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NAME | Offergeld, Christian |
ALTERNATIVNAMEN | Offergeld, Christian Franz Enrique (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mediziner |
GEBURTSDATUM | 29. März 1964 |
GEBURTSORT | Hamburg |