Christian Ramota

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Christian Ramota
12. Mai 2007
Spielerinformationen
Geburtstag 14. April 1973
Geburtsort Köln, Deutschland
Staatsbürgerschaft Deutschland deutsch
Körpergröße 2 m
Spielposition Torwart
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1988–1989 TuS Königsdorf
1989–1990 TSV Bayer Dormagen
1990–1991 Polizei Allianz Köln
1991–1998 VfL Gummersbach
1998–2001 TV Großwallstadt
2001–2005 TBV Lemgo
2005–2007 VfL Gummersbach
2008–2008 HBW Balingen-Weilstetten
2010–2010 TSV St. Otmar St. Gallen
Nationalmannschaft
Debüt am 26. November 1993
gegen Schweiz
  Spiele (Tore)
Deutschland Deutschland 147 (?)
Stand: 12. Januar 2019

Christian Ramota (* 14. April 1973 in Köln-Lindenthal[1]) ist ein ehemaliger deutscher Handballtorwart.

Ramota begann erst im vergleichsweise späten Alter von 15 Jahren mit dem Handballsport, doch schon drei Jahre später spielte er für den VfL Gummersbach und schaffte in seiner zweiten Saison den Sprung in die Profimannschaft.[2] Sein Länderspieldebüt gab er am 26. November 1993 in Karlsruhe beim Spiel gegen die Schweiz. Seine größten Erfolge waren der Gewinn der Deutschen Meisterschaft mit dem TBV Lemgo (2003) sowie der EM-Titel 2004 mit der Nationalmannschaft. Ebenfalls nahm er an den Olympischen Spielen 2004 teil, bei der er mit der Mannschaft die Silbermedaille errang und dafür am 16. März 2005 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet wurde.[3] Insgesamt bestritt er 456 Bundesligaspiele, in denen er 296 Siebenmeter parierte.[4] Ramota bereitete sich schon während seiner aktiven Karriere intensiv auf sein späteres Berufsleben vor. Der ausgebildete Bürokaufmann und studierte Betriebswirt absolvierte nach dem Ende seiner sportlichen Laufbahn 2008 und 2009 ein Trainee-Programm für Franchisenehmer bei McDonald’s in der Schweiz. Heute leitet er drei Restaurants dieser Kette in St. Gallen, Gossau SG und Zuzwil SG.[5]

Im September 2010 feierte Ramota nach zwei Jahren Abstinenz vom Handballsport ein überraschendes Comeback in seiner Wahlheimat St. Gallen. Weil der TSV St. Otmar St. Gallen seinen Stammtorwart durch Verletzung verlor, sprang Ramota für vier Monate als Ersatztorwart ein.[6]

Ramota trägt den Spitznamen „Eros“. Diese Bezeichnung kam von seinem ehemaligen Mitspieler Alfred Zlattinger, der diesen Spitznamen in Verbindung mit dem Nachnamen Ramota ausgedacht hatte, da dieser wie der Name Eros Ramazzottis klinge.[7]

Nationalmannschaft

Verein

Quelle[2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Christian Ramota, Vita. Christian Ramota, abgerufen am 19. März 2016.
  2. a b Christian Ramota Handball. Christian Ramota, abgerufen am 19. März 2016.
  3. Pressemitteilung des Bundespräsidialamtes vom 16. März 2005 zur Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes an die Medaillengewinner der Olympischen und Paralympischen Spiele 2004
  4. www.thw-provinzial.de: Ewige Bundesliga-Siebenmeterschützenliste (Memento vom 19. September 2013 im Internet Archive)
  5. Neu: McDonald's mit McCafé an Raststätte Thurau Süd. In: mcdonalds.ch. 15. Oktober 2013, archiviert vom Original am 2. April 2016; abgerufen am 17. August 2014.
  6. Christian Ramota spielt für St. Gallen. Comeback des Ex-Nationaltorwarts. In: www.handballwoche.de. 5. September 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. August 2014; abgerufen am 17. August 2014.
  7. Christian Ramota. In: munzinger.de. Munzinger Online - Internationales Sportarchiv, abgerufen am 12. Januar 2019.