Christian Wilhelm von Dieskau

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Christian Wilhelm von Dieskau, zeitgenössisch meist von Dießkau, (* 24. März 1703 auf der Leuchtenburg; † 2. November 1764) war ein sachsen-coburg-saalfeldischer Schlosshauptmann, Kammerjunker, Bergrat, und Münz- und Baudirektor.

Er stammte aus der sächsischen Adelsfamilie von Dieskau und war der Sohn von Werner von Dieskau, der damals Kommandant der Leuchtenburg war. Christian Wilhelm stand zunächst in holländischen Diensten und schlug später eine Verwaltungslaufbahn im Dienst des Herzogs von Sachsen-Coburg-Saalfeld ein. Bekanntheit erlangte er als Schlosshauptmann in Saalfeld.

Er heiratete 1734 Charlotta Sophia von Dennstädt (1700–1744). Aus dieser Ehe gingen ein Sohn und drei Töchter hervor. In zweiter Ehe heiratete er Augusta Margaretha von Hopfgarten.

  • Der Character eines christlichen Hofmannes, an dem vortreflichen Beyspiel des weiland Hochwohlgebornen Herrn, Herrn Christian Wilhelm von Dieskau, Hochbestallten Herzogl. Sachsen-Coburg-Salfeldischen Schloß-Hauptmanns, Cammerjunckers, Bergraths, auch Müntz- und Bau-Directoris wurde zur Erhaltung eines gesegneten Andenckens von Ihm wie auch zu einiger Aufrichtung der Hinterlassenen auf Verlangen der tiefgebeugten Frau Wittwe entworfen von einem dem Dieskauischen Hause verbundenen Freunde, Wernigerode, 1765. Johann Georg Struck, Wernigerode 1765 (uni-halle.de).
  • Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon. Band 2, S. 485 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).