Christiane Arp

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Christiane Arp (2017)

Christiane Arp (* 11. Mai 1961 in Stinstedt[1]) ist eine deutsche Journalistin.

Arp wuchs auf dem Lande auf und ging nach dem Abitur nach Hamburg.[2] Dort studierte sie an der Fachhochschule Hamburg[3] und schloss das Studium als Diplom-Modedesignerin ab. Bereits während ihres Studiums machte sie bei der Strickzeitschrift Nicole ein Praktikum und war journalistisch tätig.[4] Sie arbeitete für Zeitschriften wie Brigitte und Viva!. Bei Für Sie leitete sie das Moderessort; Modechefin war sie bei Amica sowie Ressortleiterin Mode beim Stern.[5]

2002 wurde sie von Angelica Blechschmidt als stellvertretende Chefredakteurin zur deutschen Vogue geholt und war gleichzeitig Fashion Director. Seit März 2003 leitet sie die Chefredaktion.[6] Nach 18 Jahren verließ Christiane Arp aus persönlichen und privaten Gründen die deutsche Modebibel „Vogue“. Im Dezember 2020 verkündete der Verlag Condé Nast ihren Abschied.[7]

2023 machte Arp in einem Interview mit dem Spiegel ihre Depressionserkrankung öffentlich, die sie als einen Grund für ihren Amtsrücktritt bezeichnete.[8][9]

Arp gehört zum Organisationsteam der Berlin Fashion Week.[10]

2024 wurde sie mit dem Verdienstorden des Landes Berlin ausgezeichnet.[11]

Nach Ansicht von Christiane Arp kann „Mode unglaublich politisch sein“. Denn sie werde einerseits immer wieder dazu genutzt, politische Botschaften zu verbreiten, und lässt andererseits jederzeit die Freiheit, sich für teure Designer-Kleidung zu entscheiden oder einen wesentlich günstigeren individuellen Stil zu pflegen.[12]

Einzelnachweise

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  1. „Bei Socken in Sandalen schaue ich weg“. Potsdamer Neueste Nachrichten, 21. Januar 2011, S. 31 (online (Memento des Originals vom 12. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pnn.de)
  2. Meltem Toprak: Im Interview mit Vogue-Chefredakteurin Christiane Arp.
  3. Silvia Ihring: „Angela Merkel hat ihren Stil gefunden“. In: Die Welt online vom 7. Juli 2015, abgerufen am 11. Juli 2015
  4. „Ich glaube nicht an Trends“, Kölner Stadt-Anzeiger, 9. September 2011, abgerufen am 11. Juli 2015
  5. kress.de, abgerufen am 11. Juli 2015
  6. Christiane Arp: Uns einte der Glaube an das perfekte Kleid, in: Welt am Sonntag, 8. Juli 2018, S. 61
  7. Daniel Häuser: Die "Vogue" verliert Christiane Arp. In: Clap-Club | Das People-Magazin für die Kommunikationsbranche. 10. Dezember 2020, abgerufen am 15. Dezember 2020 (deutsch).
  8. Alexander Kühn, Sebastian Späth: (S+) Ehemalige »Vogue«-Chefin über Mode, Macht und Depressionen: »Ich befürchtete, dass man mich als Hochstaplerin enttarnen würde«. In: Der Spiegel. 17. Januar 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 4. Februar 2024]).
  9. Ex-„Vogue“-Chefin Christiane Arp spricht im „Spiegel“ offen über ihre Depression - Aktuelle Meldungen - News - newsroom.de. 20. Januar 2023, abgerufen am 4. Februar 2024 (deutsch).
  10. »Ich befürchtete, dass man mich irgendwann als Hochstaplerin enttarnen würde«, Der Spiegel (online), 17. Januar 2023
  11. Berliner Landesorden für zwölf Bürgerinnen und Bürger. In: berlin.de. 26. September 2024, abgerufen am 1. Oktober 2024.
  12. Louis Lewitan: "Das war meine Rettung" – Interview mit Christiane Arp: "Mode kann unglaublich politisch sein". ZEITMAGAZIN NR. 47/2018, S. 94