Christiane Teschl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Christiane Teschl-Hofmeister (2022)

Christiane Teschl-Hofmeister (* 29. November 1973 in Graz, Steiermark als Christiane Teschl) ist eine österreichische Politikerin (ÖVP[1]) und seit dem 22. März 2018 Landesrätin in der niederösterreichischen Landesregierung.[2][3] Dort war sie von 22. März 2018 bis 22. März 2023 für Familien, Soziales, Jugend und Bildung zuständig. Seit 23. März 2023 ist sie Landesrätin für Bildung, Soziales und Wohnbau.[4]

Seit 2020 ist sie auch Obfrau des Niederösterreichischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmer-Bundes (NÖAAB).[5] Vor ihrem Wechsel in die Politik war sie Journalistin und Moderatorin beim ORF. Von 2010 bis 2015 war Teschl Chefredakteurin des ORF-Landesstudio Niederösterreich.

Leben und Journalistische Karriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teschl besuchte in Graz die Volksschule und das Gymnasium. Ab 1988 absolvierte sie den Zweig Restaurierung und Ortsbildpflege der Höheren Technischen Bundeslehranstalt Krems. Danach studierte sie Publizistik, Theaterwissenschaften und Kunstgeschichte an der Universität Wien und schloss mit dem akademischen Grad Magister ab.

Ab 1998 arbeitete Christiane Teschl für den Aktuellen Dienst des ORF-Landesstudios Niederösterreich. Neben dem Gestalten von Radio- und Fernsehbeiträgen war sie Moderatorin und Chefin vom Dienst der Fernsehsendung Niederösterreich heute. Ab 2003 war sie auch für die redaktionelle Leitung des Internetauftritts des ORF Niederösterreich zuständig.

Am 15. Jänner 2010 wurde sie durch ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz auf Vorschlag von Landesdirektor Norbert Gollinger als Chefredakteurin des Österreichischen Rundfunks-Niederösterreich bestellt.[6] Sie übernahm diese Aufgabe vom ÖVP-nahen Richard Grasl, der ab Mitte Dezember 2009 kaufmännischer Direktor des ORF wurde.[7] Im September 2015 folgte ihr in dieser Funktion Robert Ziegler nach, nachdem Teschl in das ORF-Zentrum wechselte, um dort im Projektteam des ORF-Frühfernsehens (Guten Morgen Österreich) mitzuarbeiten.[8]

Politische Laufbahn

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 9. März 2018 wurde bekannt gegeben, dass Teschl als Nachfolgerin von Barbara Schwarz niederösterreichische ÖVP-Landesrätin werden soll. Am 22. März 2018 wurde Teschl vom Niederösterreichischen Landtag zur Landesrätin gewählt und durch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner angelobt.

Sie ist seit 2004 verheiratet und hat eine Tochter (* 2011) und einen Sohn (* 2014).[9] Sie lebt in Krems an der Donau.[10]

2012 erhielt sie vom niederösterreichischen Landesfeuerwehrkommandanten Josef Buchta das Verdienstzeichen des Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes 1. Klasse in Gold.

Commons: Christiane Teschl-Hofmeister – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. noe ORF at/Agenturen red: NÖAAB: Teschl-Hofmeister wird Landesobfrau. 10. März 2020, abgerufen am 10. März 2020.
  2. Mag. Christiane Teschl-Hofmeister - Land Niederösterreich. Abgerufen am 17. September 2024.
  3. Teschl und Eichtinger neue ÖVP-Landesräte. 9. März 2018, abgerufen am 17. September 2024.
  4. Zuständigkeiten der Regierungsmitglieder - Land Niederösterreich. Abgerufen am 17. September 2024.
  5. Martin Gebhart: NÖAAB: 98,9 Prozent für Teschl-Hofmeister. In: Kurier.at. 21. November 2020, abgerufen am 19. Dezember 2020.
  6. "ORF"-Bericht zur aktuellen Personalrouchade
  7. „Presse“-Bericht zur Personaldiskussion
  8. orf.at - Ziegler ist neuer Chefredakteur des ORF NÖ. Artikel vom 3. September 2015, abgerufen am 6. Oktober 2015.
  9. Christiane Teschl auf ORF Niederösterreich (Memento vom 7. März 2015 im Internet Archive)
  10. Mag. Christiane Teschl-Hofmeister - Land Niederösterreich. Abgerufen am 23. März 2018.