Christin Nichols
Christin Nichols (* 1986[1] in Bünde[2]) ist eine deutsch-britische Schauspielerin und Musikerin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Christin Nichols wuchs in Spanien auf und begann im Alter von vier Jahren mit einer Ballettausbildung und trat später in einem Kinderzirkus auf.[2] Nach Ablegen des Abiturs am Gymnasium am Markt in Bünde[3] absolvierte sie von 2009 bis 2013 die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin.[1] Im Anschluss war sie ab 2014 Ensemblemitglied am Renaissance-Theater und dem Berliner Ensemble. Engagements führten sie zudem an die Volksbühne Berlin und das Grips-Theater. Seit dem Jahr 2020 gehört Christin Nichols als Gast dem Schauspiel Leipzig an.[1] Dort war sie in der Adaption von Michail Bulgakows Roman Der Meister und Margarita[4] und in dem Drama Süßer Vogel Jugend von Tennessee Williams zu sehen.[5]
Christin Nichols wirkte in einigen Film- und Fernsehproduktionen mit. Darunter befanden sich die Spielfilme Beat Beat Heart, Fucking Berlin (beide 2016) und Lucky Loser – Ein Sommer in der Bredouille (2017) sowie Auftritte in Folgen von SOKO Wismar, Die Eifelpraxis und Tatort. Im Jahr 2021 verkörperte Christin Nichols in der Episode Marie Brand und die Leichen im Keller aus der Fernsehreihe Marie Brand mit der Figur der Nelly Herforth eine Hauptrolle. Auch in dem Fernsehfilm Haifischbecken aus der Fernsehreihe Friesland stellte sie mit der Rolle der Rieke Holsten eine Hauptfigur dar.
Darüber hinaus betätigt sie sich vereinzelt als Synchronsprecherin.
Christin Nichols macht zudem auch Musik. Sie war Teil des Punk-Rock-Duos Prada Meinhoff.[3][2] Als Solokünstlerin arbeitet sie unter ihrem eigenen Namen und hat mit I'm Fine 2022 ihr erstes Album veröffentlicht.[6][2] 2024 erschien ihr zweites Soloalbum Rette sich, wer kann.[7] Außerdem hat sie den zweiten Gesangspart auf der am 6. September 2024 erschienenen Single Der Stoff aus dem Flügel sind, der Band Frittenbude.
Filmografie (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2013: Inside WikiLeaks – Die fünfte Gewalt
- 2014: Rebecca (Kurzfilm)
- 2015: Besuch für Emma (Fernsehfilm)
- 2015, 2021: SOKO Wismar (Fernsehserie, verschiedene Rollen, 2 Folgen)
- 2016: Beat Beat Heart
- 2016: Fucking Berlin
- 2017: Lucky Loser – Ein Sommer in der Bredouille
- 2018: Der Mordanschlag (Fernsehzweiteiler)
- 2018: Deutschland 86 (Fernsehserie, Folge Le Cafard)
- 2019: Die Eifelpraxis: Körper und Geist (Fernsehreihe)
- 2019: Tatort: Das Leben nach dem Tod (Fernsehreihe)
- 2020: Fotoautomat Man
- 2020: Mapa (Fernsehserie)
- 2020: Kroymann (Fernsehserie, Folge 12)
- 2021: Marie Brand und die Leichen im Keller (Fernsehreihe)
- 2021: Friesland: Haifischbecken (Fernsehfilm)
- seit 2021: All You Need (Fernsehserie)
- 2022: Ein starkes Team: Abgestürzt
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Christin Nichols bei IMDb
- Christin Nichols bei filmportal.de
- Christin Nichols bei Discogs
- Christin Nichols bei der Agentur Birnbaum & Frame
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Kurzporträt Christin Nichols auf Schauspiel Leipzig online; abgerufen am 24. Januar 2021
- ↑ a b c d Christin Nichols über die Liebe und Sehnsüchte im Lockdown auf B.Z. online; abgerufen am 24. Januar 2021
- ↑ a b Prada Meinhoff gehen auf Tour auf Neue Westfälische online; abgerufen am 24. Januar 2021
- ↑ Schauspiel Leipzig überzeugt mit satirischem Kult-Werk "Meister und Margarita" auf mdr.de; abgerufen am 24. Januar 2021
- ↑ Zerplatzte Träume im Leipziger Schauspielhaus auf mdr.de; abgerufen am 24. Januar 2021
- ↑ Review: Christin Nichols - I'm fine auf Musikexpress Homepage; abgerufen am 12. Juni 2023
- ↑ Christin Nichols zu Rette sich, wer kann! auf ARD Audiothek; abgerufen am 25. März 2024
Personendaten | |
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NAME | Nichols, Christin |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-britische Schauspielerin und Musikerin |
GEBURTSDATUM | 1986 |
GEBURTSORT | Bünde |