Christina Schweinberger
Christina Schweinberger (2020) | |
Zur Person | |
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Geburtsdatum | 29. Oktober 1996 (28 Jahre) |
Nation | Österreich |
Disziplin | Straße |
Zum Team | |
Aktuelles Team | Fenix-Deceuninck |
Internationale Team(s) | |
2018–2019 2020–2021 2022 (bis Mai) 2022 (ab Juni) – |
Health Mate-Cyclelive Doltcini-Van Eyck Sport Multum Accountants Ladies Plantur / Fenix |
Wichtigste Erfolge | |
Letzte Aktualisierung: 28. Juli 2024 |
Christina Schweinberger (* 29. Oktober 1996 in Jenbach) ist eine österreichische Radrennfahrerin.
Sportliche Laufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schweinberger nahm als Juniorin 2014 an den Europäischen Meisterschaften teil und belegte den 40. Platz im Straßenrennen. Seit ihrem Wechsel zu den Erwachsenen zum Saisonbeginn 2015 ist sie im internationalen Eliteradsport aktiv.
Im Jahr 2020 wurde Schweinberger österreichische Vizemeisterin im Einzelzeitfahren und erzielte als 21. der Madrid Challenge ihr erstes bedeutendes internationales Resultat. 2021 wurde sie u. a. Zweite beim Grote Prijs Beerens und Vierte bei Binche–Chimay–Binche.
Zur Saisonmitte 2022 wechselte Schweinberger zum Team Plantur-Pura, welches zur Saison 2023 unter dem Namen Fenix-Deceuninck eine Lizenz als UCI Women’s WorldTeam erhielt. Sie wurde zweifache österreichische Staatsmeisterin im Straßenrennen und im Einzelzeitfahren. Außerdem gewann sie das Zeitfahren des Etappenrennens Gracia Orlová, bei dem sie Dritte der Gesamtwertung wurde. Im Dwars Door het Hageland erreichte sie, weniger als eine Sekunde hinter der Siegerin, den zweiten Platz.
In der Saison 2023 platzierte sich Schweinberger erstmals auf vorderen Plätzen in Rennen der UCI Women’s WorldTour: Sie wurde jeweils Achte des Omloop Het Nieuwsblad und des Classic Brugge-De Panne, Fünfte bei Gent–Wevelgem und 15. bei Paris-Roubaix. Bei den Weltmeisterschaften 2023 gewann sie im Einzelzeitfahren die Bronzemedaille, womit sie Österreich einen zusätzlichen Platz bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris verschaffte.[1] Auch bei den Europameisterschaften einen Monat später wurde sie Dritte im Einzelzeitfahren.
2024 wurde Schweinberger vom österreichischen Verband für die Olympischen Spiele nominiert.[2] Dort belegte sie im Einzelzeitfahren den zehnten Rang.
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2023 und 2024 wurde Christina Schweinberger zur österreichischen Radsportlerin des Jahresgewählt.[3]
Familie und persönliches Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Christina Schweinbergers Zwillingsschwester Kathrin ist ebenfalls Radrennfahrerin. Vor dem Beginn ihrer Radsportkarriere waren beide im Skisport aktiv und dort im Tiroler Landeskader. Zum Ausgleich betrieben sie Judo, Duathlon und Straßenradsport.[4]
Christina Schweinberger hat eine Lehre zur Chemielabortechnikerin absolviert und legte die Berufsreifeprüfung per Abendschule ab. Vor der Lehrabschlussprüfung neben dem Ausdauer-Radtraining hat sie sich zu wenig Zeit für Regeneration genommen und sich eine Herzmuskelentzündung zugezogen, die monatelanges Auskurieren brauchte. Sie studiert (Stand 2022) an der Universität Innsbruck Wirtschaftsrecht und wird beim Vereinbaren von Studium und Leistungssport durch das Studienförderprogramm SLS von KADA unterstützt.[5]
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2022
- eine Etappe Gracia Orlová
- Österreichische Meisterin – Einzelzeitfahren, Straßenrennen
2023
- Weltmeisterschaft – Einzelzeitfahren
- Europameisterschaft – Einzelzeitfahren
2024
- Europameisterschaften – Einzelzeitfahren
Weltmeisterschafts-Platzierungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weltmeisterschaft | 2021 | 2022 | 2023 |
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StraßenrennenStraße | 104 | – | 5 |
EinzelzeitfahrenEZF | – | – | 3 |
MannschaftszeitfahrenMZF | 12 | – | 9 |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Christina Schweinberger in der Datenbank von ProCyclingStats.com
- Christina Schweinberger in der Datenbank von Radsportseiten.com
- Christina Schweinberger auf Instagram
- Robert Pacher: little talks - #92 : Kathrin und Christina Schweinberger
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ C. Schweinberger holt mit Zeitfahr-WM-Bronze Olympia-Ticket. In: Salzburger Nachrichten/APA. 11. August 2023, abgerufen am 13. August 2023.
- ↑ Titelverteidigerin Kiesenhofer, Christina Schweinberger, Großschartner und Haller bilden Straßen-Quartett bei Olympischen Spielen in Paris. Cycling Austria, 25. Juni 2024 .
- ↑ Radsportler:Innen des Jahres 2024 im Rahmen der Cycling Austria Jahresehrung ausgezeichnet. In: cyclingaustria.at. 27. Mai 2023, abgerufen am 27. November 2024.
- ↑ Schweinberger Kathrin und Christina. In: regionalsport.at. 1. Dezember 2015, abgerufen am 12. August 2023.
- ↑ KADAthlete Story Kathrin und Christina Schweinberger. In: kada.co.at. 11. August 2023, abgerufen am 12. August 2023.
Personendaten | |
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NAME | Schweinberger, Christina |
ALTERNATIVNAMEN | Schweinberger |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Radrennfahrerin |
GEBURTSDATUM | 29. Oktober 1996 |
GEBURTSORT | Jenbach |