Christine Williams Ayoub
Christine Williams Ayoub (* 7. Februar 1922 in Cincinnati, Ohio;[1] † 18. Juli 2024 in State College, Pennsylvania[2]) war eine US-amerikanische Mathematikerin und Hochschullehrerin. Sie war Professorin an der Pennsylvania State University.
Leben und Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Christine Williams wurde als Tochter der Pianistin Anne Christine Sykes und des Mathematikers William Lloyd Garrison Williams geboren. Sie studierte Mathematik und promovierte 1947 an der Yale University bei Reinhold Baer und Nathan Jacobson mit der Dissertation A Theory of Normal Chains.[3] Von 1947 bis 1951 war sie Ausbilderin an der Cornell University. 1950 heiratete sie den Mathematiker Raymond Ayoub, mit dem sie 1953 ihre Tochter Cynthia Anne und 1955 ihre Tochter Daphne Nazeera bekam. Von 1951 bis 1952 war sie Stipendiatin der National Science Foundation und studierte an der Harvard University. 1952 bekamen sie und ihr Ehemann eine Assistenzprofessur an der Pennsylvania State University, wo sie bis zu ihrer Emeritierung als Professorin lehrte. Von 1966 bis 1967 forschte sie am Institute for Advanced Study. Von 1984 bis 1985 lebte sie in Saudi-Arabien, wo ihr Ehemann Gastprofessor an der König-Saud-Universität in Riad war. Von 1986 bis 1987 lebte sie in Bethlehem, wo ihr Ehemann ein Fulbright-Stipendium an der Universität Bethlehem erhalten hatte. 1988 forschte sie als Fulbright-Stipendiatin in Rabat, Marokko. In den folgenden Jahren lebten sie in Syrien und 1995 in Jordanien, wo ihr Ehemann ein weiteres Fulbright-Stipendium erhalten hatte. Sie starb im Alter von 102 Jahren in State College, Pennsylvania.
Mitgliedschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Veröffentlichungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- A Theory of Normal Chains. In: Canadian Journal of Mathematics. Band 4, 1952, S. 162–188, doi:10.4153/CJM-1952-016-1.
- On the Primary Subgroups of a Group, Transactions of the American Mathematical Society, Vol. 72, No. 3, 1952
- My recollections of the early days of the congress and of my father, Lloyd Williams, in Canadian Mathematical Society 1945–1995, Vol 1, Canadian Math. Soc., Ottawa, ON, 1995.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Christine Williams Ayoub im Mathematics Genealogy Project (englisch)
- Women on the Mathematics Faculty at Cornell
- Christine Williams Ayoub Obituary Nachruf (englisch)
- Christine Williams Ayoub bei IAS
- Kolloquiumfoto von 1980
- Biografie Raymond Ayoub
- Christine Williams Ayoub in der Datenbank zbMATH
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Oral History Project Interview Transcript – Christine Ayoub, Interviewed by Linda Arntzenius, May 10, 2014
- ↑ Obituary information for Christine Williams Ayoub. In: Koch Funeral Home. Abgerufen am 21. Dezember 2024 (englisch).
- ↑ Christine S. Williams Ayoub im Mathematics Genealogy Project (englisch) abgerufen am 21. Dezember 2024.
Personendaten | |
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NAME | Williams Ayoub, Christine |
ALTERNATIVNAMEN | Williams Ayoub, Christine S. |
KURZBESCHREIBUNG | amerikanische Mathematikerin und Hochschullehrerin |
GEBURTSDATUM | 7. Februar 1922 |
GEBURTSORT | Cincinnati, Ohio |
STERBEDATUM | 18. Juli 2024 |
STERBEORT | State College (Pennsylvania) |