Christoph Fritz

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Christoph Fritz (2017)

Christoph Fritz (* 24. Mai 1994[1]) ist ein österreichischer Kabarettist.

Christoph Fritz wuchs in Hausleiten im Bezirk Korneuburg in Niederösterreich auf.[1][2] Nach der Matura begann er das Bakkalaureatsstudium Europäische Wirtschaft und Unternehmensführung an der Fachhochschule des BFI Wien, das er 2016 abschloss. Nach Abschluss des Studiums war er kurz bei einer Versicherung beschäftigt.[1]

Seinen ersten Bühnenauftritt hatte er Anfang 2016, ein halbes Jahr nach einem Erasmus-Auslandsaufenthalt, in einem australischen Pub in Wien im Rahmen eines Open Mics (Offene Bühne).[3][2][4][1] Im November 2016 nahm er am Goldenen Kleinkunstnagel am Theater am Alsergrund teil.[3] 2017 gewann er den oberösterreichischen Kabarett-Preis Ennser Kleinkunstkartoffel.[5] Beim Grazer Kleinkunstvogel kam er im April 2017 ins Finale.[3]

Im August 2017 wurde er Teil des Ensembles der Langen Nacht des Kabaretts.[3][4] Anfang 2018 feierte er mit seinem Kabarett-Solodebütprogramm Das Jüngste Gesicht Premiere.[3][4] In diesem erzählt er unter anderem über seine fiktive Heimatgemeinde Kleinschra(m)ming am Winzling.[6][2] Für sein Soloprogramm wurde er im November 2018 mit dem Förderpreis des Österreichischen Kabarettpreises ausgezeichnet.[1] Das Programm wurde im Rahmen der Sendereihe ORF-Sommerkabarett im August 2021 im ORF gezeigt.[7][8]

2018 und 2019 war er in der von Hosea Ratschiller moderierten ORF-Sendung Pratersterne zu Gast. 2019 war er als Teil des Rateteams von Was gibt es Neues? und in der Late-Night-Show Willkommen Österreich im ORF zu sehen, außerdem trat er im Quatsch Comedy Club sowie in Olafs Klub von Olaf Schubert im MDR auf.[3][9] Beim Prix Pantheon 2019 war er einer von fünf Finalisten.[10] Anfang März 2020 trat er gemeinsam mit Martina Schwarzmann, Gabriel Vetter, Klaus Eckel und Thomas Stipsits in der Wiener Stadthalle im Rahmen des „Kabarettgipfels“ auf.[11][12] Im September 2021 stand er beim Donauinselfest auf der Ö1-Kulturbühne.[13] Im April 2022 war er in der von Gerald Fleischhacker präsentierten ORF-III-Sendung Die Tafelrunde zu Gast.[14]

Mit seinem zweiten Programm Zärtlichkeit feierte er Ende September 2022 im Wiener Stadtsaal Premiere.[15][16] Oliver Hochkeppel bezeichnete ihn Anfang 2023 in der Süddeutschen Zeitung als „junge Ausgabe von Josef Hader“, wegen des Sprach-Singsangs und des stoischen Auftritts, der kaum Gestik, Mimik oder gar Requisiten bemühe, vor allem aber wegen der Inhalte und ihrer Verarbeitung.[17] Im Juni 2023 trat er beim Donauinselfest im ORF-III-Kulturzelt auf und im Januar 2024 bei Till Reiners’ Happy Hour.[18][19]

Filmografie (Auswahl)

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Christoph Fritz (2. von links) bei der Verleihung der Kleinkunstkartoffel (2017) neben dem Kabarett-Duo BlöZinger und Clemens Maria Schreiner
Commons: Christoph Fritz – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f Kabarett-Newcomer Christoph Fritz. Abgerufen am 6. Juli 2019.
  2. a b c Gut getarnt. 1. Februar 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Juli 2019; abgerufen am 6. Juli 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dieniederoesterreicherin.at
  3. a b c d e f Christoph Fritz: Biografie. Abgerufen am 6. Juli 2019.
  4. a b c Hausleitner Christoph Fritz ist der Newcomer auf den Kabarettbühnen Österreichs. 24. September 2018, abgerufen am 6. Juli 2019.
  5. a b Ennser Kleinkunstkartoffel: Gewinner 2008 bis 2018. Abgerufen am 6. Juli 2019.
  6. Christoph Fritz als "böses, böses Babyface". 1. Mai 2019, abgerufen am 6. Juli 2019.
  7. Start für das ORF-„Sommerkabarett 2021“ ab 16. Juli in ORF 1. In: ots.at. 11. Juli 2021, abgerufen am 11. Juli 2021.
  8. Christian Ude: Sommerkabarett im ORF: Vor diesem Babyface sei gewarnt: Christoph Fritz. In: Kleine Zeitung. 26. August 2021, abgerufen am 27. August 2021.
  9. Olafs Klub – die neue Show von Olaf Schubert. Abgerufen am 6. Juli 2019.
  10. Prix Pantheon 2019 – das Finale. 26. Februar 2019, abgerufen am 6. Juli 2019.
  11. Werner Rosenberger: Kabarettgipfel: Das Glück, das einen Vogel hat. In: Kurier.at. 13. Dezember 2019, abgerufen am 8. Mai 2020.
  12. ORF-Premiere für den „Kabarettgipfel“ mit Schwarzmann, Vettel, Eckel, Stipsits und Fritz am 8. Mai in ORF 1. 7. Mai 2020, abgerufen am 8. Mai 2020.
  13. Donauinselfest startet am Freitag in die zweite Corona-Ausgabe. In: Die Presse. 15. September 2021, abgerufen am 20. September 2021.
  14. ORF III am Donnerstag: Eine „Land der Berge“-Neuproduktion aus der Tiroler Bergwelt. In: ots.at. 27. April 2022, abgerufen am 28. April 2022.
  15. "Zärtlichkeit": Zweites Kabarettprogramm von Christoph Fritz. In: Salzburger Nachrichten/APA. 28. September 2022, abgerufen am 29. September 2022.
  16. Gregor Kucera: Geiler, vorzeitiger Samenerguss. In: Wiener Zeitung. 28. September 2022, abgerufen am 29. September 2022.
  17. Oliver Hochkeppel: Kritik: Haderesk. In: sueddeutsche.de. 15. Januar 2023, abgerufen am 16. Januar 2023.
  18. Donauinselfest 2023. In: ORF.at. Abgerufen am 26. Juni 2023.
  19. Bildung, Leasing-Kinder und Lottogewinne. 28. Januar 2024, abgerufen am 8. April 2024.
  20. Stefan Weiss: Nachwuchshoffnung Christoph Fritz: Ein Nerd mit sozialen Defiziten. In: DerStandard.at. 20. September 2022, abgerufen am 22. September 2022.
  21. Christoph Fritz aus Österreich gewinnt den Kupferpfennig-Wettstreit. In: Leipziger Volkszeitung. 24. Oktober 2019, abgerufen am 25. Oktober 2019.
  22. Deutscher Kleinkunstpreis für Kabarettist Sebastian Pufpaff. In: Süddeutsche Zeitung. 19. November 2019, abgerufen am 19. November 2019.
  23. Deutscher Kleinkunstpreis für Christoph Fritz. In: DerStandard.at. 19. November 2019, abgerufen am 19. November 2019.
  24. "Ahle Worscht" für Erwin Pelzig. In: mittelhessen.de. 28. Februar 2020, abgerufen am 29. Februar 2020.