Chrysoclista
Chrysoclista | ||||||||||||
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Chrysoclista lathamella | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Chrysoclista | ||||||||||||
Stainton, 1854 |
Chrysoclista ist eine Gattung der Schmetterlinge aus der Familie der Grasminiermotten (Elchistidae).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Kopf ist glatt beschuppt. Die Fühler sind 4/5 so lang oder geringfügig kürzer als die Vorderflügellänge. Gelegentlich sind sie distal leicht gesägt. Die Labialpalpen sind zylindrisch und gestreckt, das dritte Segment ist leicht nach oben gewinkelt. Die Vorderflügel sind lanzettlich und haben eine orange Grundfarbe. Häufig sind einige Tuberkel metallisch schimmernder Schuppen und Flecke mit abstehenden Schuppen vorhanden. Die Hinterflügel sind zwei Drittel so lang wie die Vorderflügel. Sie sind lanzettlich und laufen meist spitz zu.
Bei den Männchen fehlt der Uncus. Die Gnathos-Arme sind sklerotisiert und häufig gezähnt. Das Tegumen ist kurz und breit und hat kleine Socii. Die Valven sind breit und haben einen gerundeten oder abgestumpften Apex. Die Anellus-Lappen sind groß und etwa halb so lang wie der Aedeagus. Letzterer ist lang, röhrenförmig und in der Mitte gekrümmt. Er besitzt keine Cornuti.
Bei den Weibchen sind die Apophyses posteriores anderthalb bis zweimal so lang wie die Apophyses anteriores. Die Sklerotisierung des achten Tergits ist für die Artbestimmung von Bedeutung. Das Antrum ist ziemlich klein und es kann sklerotisiert sein. Der Ductus bursae ist lang und schmal. Das Corpus bursae ist länglich und kann mit einem Signum versehen sein.[1]
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Arten der Gattung Chrysoclista sind in der Holarktis verbreitet, einige Arten haben nur sehr kleine Verbreitungsgebiete.[1]
Biologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Raupen leben unter der Borke von Linden (Tilia) und Weiden (Salix).[1]
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Typusart der Gattung ist Phalaena linneella Clerck, 1759.[1]
- Chrysoclista abchasica (Sinev, 1986)
- Chrysoclista lathamella (Fletcher, 1936)
- Chrysoclista linneella (Clerck, 1759)
- Chrysoclista splendida Karsholt, 1997
- Chrysoclista zagulajevi Sinev 1979
Aus der Literatur sind folgende Synonyme bekannt:[1][2]
- Glyphipteryx Curtis, 1827
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e J. C. Koster, S. Yu. Sinev: Momphidae, Batrachedridae, Stathmopodidae, Agonoxenidae, Cosmopterigidae, Chrysopeleiidae. In: P. Huemer, O. Karsholt, L. Lyneborg (Hrsg.): Microlepidoptera of Europe. 1. Auflage. Band 5. Apollo Books, Stenstrup 2003, ISBN 87-88757-66-8, S. 85 (englisch).
- ↑ Chrysoclista linneella bei Fauna Europaea. Abgerufen am 23. September 2011