Claus Back
Claus Back (auch Klaus Back, * 19. Juni 1904 in Sorau; † 10. April 1969 in Potsdam) war ein deutscher Schriftsteller. Er stammt aus einer mitteldeutschen Beamtenfamilie. In der Stadt Altenburg verbrachte er seine Jugend. Dort entstand sein Interesse für Geschichte und Kulturgeschichte.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Back kam aus einer Beamtenfamilie. Er hatte nach dem Ersten Weltkrieg ein Studium der Rechtswissenschaft abgeschlossen und wurde anschließend Referendar in Altenburg und Berlin. Von 1939 bis 1945 leistete er seinen Wehrdienst als Luftschutzpolizist in Potsdam.[1] Nach der 1945 erfolgten Vertreibung aus dem – damals brandenburgischen – Sorau zog er vollends nach Potsdam, wo er in der Lennéstraße 13 bis zu seinem Tode lebte und als freischaffen der Schriftsteller arbeitete. Back wurde vor allem durch seine historischen und kulturhistorischen Romane und Erzählungen bekannt, deren Details sorgfältig recherchiert und spannend kombiniert sind. Beigesetzt ist er auf dem Potsdamer Neuen Friedhof an der Heinrich-Mann-Allee.[2]
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Page Konstantin, 1934, August Scherl Verlag
- Die Heimreise, 1943, Verlag Velhagen & Klasing
- Andreas Schlüter, 1950, Das Neue Berlin, 6. Auflage 1969
- Steins Rückkehr, Verlag der Nation, 1954, Band 5 der Reihe Kleine nationale Bücherei
- Leier und Schwert, eine historisch-biographische Erzählung über Theodor Körner, 1956, Rütten & Loening Berlin
- Ritter Gensfleisch zum Gutenberg, 1958, Evangelische Verlagsanstalt, Berlin 1972
- Stürmende Jugend, historisch-biographischer Roman über Carl Schurz, 1960, Buchverlag Der Morgen, 1962[3]
- Drei Fräulein an der Jungfernbrücke; die Geschichte der Hugenotten in Berlin; 1961, Evangelische Verlagsanstalt, Berlin 1970
- Der Weg nach Rom. Ein Winckelmann-Roman, 1964, Buchverlag Der Morgen, Berlin
- mit Martin Stade: Der Meister von Sanssouci, 1971, Buchverlag Der Morgen, 8. Auflage, Berlin 1989, ISBN 3371000869
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Back, Claus. In: Kurt Böttcher (Gesamtredaktion): Lexikon deutschsprachiger Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. VEB Bibliographisches Institut Leipzig, 1974; Band 1, S. 38/39
- Friedrich-H. Schregel: Die Romanliteratur der DDR. Erzähltechniken, Leserlenkung, Kulturpolitik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 1993, ISBN 353112188X
- Erinnerungen an den Schriftsteller Claus Back; in: Brandenburgische Neueste Nachrichten vom 28./29. Juni 1991, S. 11[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Claus Back im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Claus Back im Lexikon deutschsprachiger Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. VEB Bibliographisches Institut Leipzig, 1967, Band A–K; S. 59/60
- ↑ a b Kurzbiographie und Angaben zum Werk von Claus Back bei Literaturport
- ↑ Stürmende Jugend auf Google.books
Personendaten | |
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NAME | Back, Claus |
ALTERNATIVNAMEN | Back, Klaus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 19. Juni 1904 |
GEBURTSORT | Sorau |
STERBEDATUM | 10. April 1969 |
STERBEORT | Potsdam |