Clemens Fandrich

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Clemens Fandrich
Clemens Fandrich (2015)
Personalia
Geburtstag 10. Januar 1991
Geburtsort BerlinDeutschland
Größe 177 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1995–1996 SV Werben
1996–2009 FC Energie Cottbus
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2009–2013 FC Energie Cottbus II 24 (3)
2010–2013 FC Energie Cottbus 27 (1)
2013–2015 RB Leipzig 42 (3)
2015 → FC Erzgebirge Aue (Leihe) 12 (2)
2015–2016 FC Luzern 22 (0)
2016–2022 FC Erzgebirge Aue 166 (6)
2022–2023 Rot-Weiss Essen 23 (0)
2023 VfB Krieschow 0 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 7. März 2024

Clemens Fandrich (* 10. Januar 1991 in Berlin) ist ein deutscher Fußballspieler. Der Mittelfeldspieler steht beim VfB Krieschow unter Vertrag.

Der gebürtige Berliner begann seine Karriere als Jugendspieler 1995 beim SV Werben.[1] Nur ein Jahr später wechselte er in die Nachwuchs-Abteilung von Energie Cottbus, wo er in den folgenden Jahren sämtliche Jugendjahrgänge durchlief.

FC Energie Cottbus

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2009 erhielt der Stürmer einen Profivertrag, den er im Dezember 2009 bis 2013 verlängerte, bis dahin kam er vorwiegend nur in der zweiten Mannschaft zum Einsatz. Zu seinem Zweitligadebüt kam er am 7. Spieltag der Saison 2009/10 gegen den FSV Frankfurt, als ihn Trainer Claus-Dieter Wollitz in der 90. Minute einwechselte. Sein erstes Zweitligator gelang ihm am darauffolgenden Spieltag gegen Alemannia Aachen – er wurde in der 77. Spielminute für Ovidiu Burcă eingewechselt und erzielte drei Minuten später den Treffer zum 1:1-Endstand. Insgesamt kam er zu zehn Einsätzen in der Saison. Zudem erreichte er mit der U-19 des FC Energie Cottbus das Halbfinale des DFB-Juniorenpokals 2009/10. Dort scheiterte die Mannschaft mit 1:3 bei der TSG 1899 Hoffenheim. In der folgenden Saison 2010/11 wurde Fandrich siebenmal eingesetzt. 2011/12 kam er nicht zum Einsatz. In der Hinrunde der Saison 2012/13 spielte er noch zehnmal für die Lausitzer.

Anfang 2013 wechselte Fandrich von Cottbus zum Regionalligisten RB Leipzig. Er unterschrieb einen Vertrag bis zum Sommer 2016.[2] In der restlichen Regionalligaspielzeit 2012/13 absolvierte Fandrich 14 Partien für Leipzig, erzielte dabei zwei Tore und stieg mit der Mannschaft in die 3. Liga auf. In der Drittligasaison kam Fandrich auf 20 Einsätze. Sein erstes und einziges Drittligator erzielte er am 33. Spieltag beim 2:1-Heimsieg gegen den Chemnitzer FC. Am Ende der Saison konnte er mit der Mannschaft den Aufstieg in die 2. Bundesliga feiern. In der Hinrunde der Zweitligasaison 2014/15 kam Fandrich auf acht Einsätze.

FC Erzgebirge Aue

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Rückrunde der Saison 2014/15 wechselte Fandrich auf Leihbasis zum Ligakonkurrenten FC Erzgebirge Aue.[3] In zwölf Einsätzen, in denen er zwei Tore erzielte, konnte er den Abstieg in die 3. Liga allerdings nicht verhindern.

Zur Saison 2015/16 wechselte Fandrich in die Schweizer Super League zum FC Luzern. Er erhielt einen Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2017.[4]

FC Erzgebirge Aue

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 10. Juni 2016 gab Vereinspräsident Helge Leonhardt den Abschluss eines 4-Jahres-Vertrages mit Fandrich bekannt.

Im Zweitligaspiel am 22. Oktober 2021 gegen den FC Ingolstadt 04 wurde er mit einer Roten Karte des Platzes verwiesen, nachdem er dem Schiedsrichterassistenten ins Gesicht gespuckt haben soll. Bei der Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht am 4. November 2021 wurde er dieses Vorwurfs schuldig gesprochen und mit einer Sperre von sieben Monaten belegt.[5] In der Berufungsverhandlung am 18. November 2021 reduzierte das Bundesgericht des DFB die Sperre auf sieben Meisterschaftsspiele.[6]

Rot-Weiss Essen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im August 2022 schloss er sich dem Ligakonkurrenten Rot-Weiss Essen an.[7] Am 2. September 2023 wurde sein Vertrag in Essen aufgelöst.[8]

VfB 1921 Krieschow

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit dem 16. Oktober 2023 spielt er in der Oberliga Nordost Staffel Süd für den VfB 1921 Krieschow, den er Anfang des Jahres 2024 schon wieder verließ.[9]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Eigengewächs Fandrich will Status des „ewigen Talents“ ablegen (Memento vom 12. November 2012 im Internet Archive)
  2. Heik Kölsch, 4-liga.com, RB Leipzig verpflichtet Clemens Fandrich, 6. Januar 2013, aufgerufen am 29. Dezember 2013.
  3. Clemens Fandrich spielt für die Veilchen auf fc-erzgebirge.de vom 12. Januar 2015, abgerufen am 12. Januar 2015.
  4. FC Luzern: Clemens Fandrich ab der neuen Saison für den FCL am Ball (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fcl.ch, 26. Juni 2015, abgerufen am 26. Juni 2015.
  5. DFB-Sportgericht sperrt Fandrich sieben Monate. In: kicker.de. 4. November 2021, abgerufen am 4. November 2021.
  6. Bundesgericht reduziert Fandrich-Sperre. In: dfb.de. Abgerufen am 18. November 2021.
  7. Kann "mit Drucksituationen umgehen": RWE verpflichtet Fandrich auf kicker.de vom 26. August 2022.
  8. Verträge mit Fandrich und Krasniqi aufgelöst auf rot-weiss-essen.de vom 2. September 2023.
  9. Transfercoup Clemens Fandrich schon wieder weg - lr online