Clemens Massenberg

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Clemens Massenberg (* 25. August 1909 in Dortmund; † 6. August 1954) war ein deutscher Bauingenieur und von 9. Januar 1946 bis 1954 Baudezernent in Bochum. Er prägte maßgeblich den städtischen Neuordnungsplan vom 1. Oktober 1948 und den Wiederaufbau der Stadt mit.[1] Zu seinem Stab zählte Kurt Hubert Vieth.[2]

Massenberg wuchs in Berlin als Sohn eines Ingenieurs für Brückenbau, der eine eigene Baufirma besaß, auf. Er studierte an der TH Berlin bei Hans Poelzig und Herman Jansen und wurde 1934 Diplom-Ingenieur. Während seiner Studienzeit wurde er Mitglied in der Marine-SA.

Am 8. März 1934 wurde Massenberg Regierungsbaureferendar am Preußischen Staatshochbauamt Cottbus. Vom 1. September 1936 an war er als Entwurfsarchitekt in Berlin aktiv. Angeblich von ihm in dieser Zeit angefertigte Entwürfe und Bauleitungen für die Reichsmünze und das Preußen-Museum in Berlin stammen nicht von ihm. Nachdem er in der Bauleitung bei den Junkers Flugzeug- und Motorenwerken in Dessau tätig gewesen war, wurde er am 1. Februar 1937 vom Staatsdienst beurlaubt und leitete von da ab die Bauabteilung der Krupp-Treibstoffwerke in Wanne-Eickel.

Vom 1. April 1939 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges war Massenberg Leiter der Bauabteilung der als „kriegswichtig“ eingestuften Sudetenländischen Treibstoffwerke AG in Brüx. Gegen Kriegsende setzte sich Massenberg nach Bochum ab, wo er am 13. Dezember 1945 durch den Arnsberger Regierungspräsidenten als hauptamtlicher Baubeigeordneter der Stadt Bochum eingesetzt wurde; die Berufung zum Stadtbaurat erfolgte am 8. Januar 1946.

Massenbergs Grabmal befindet sich auf dem Hauptfriedhof Bochum und wurde von Ferdinand Keilmann entworfen.

Einzelnachweise

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  1. Clemens Massenberg: Der Stand der Bochumer Stadtplanung. Bericht in der außerordentlichen Stadtverordnetensitzung am 23. Mai 1947. (online)
  2. Hans H. Hanke Wiederaufbau 1947 - 1949. Ein Gespräch. (online)