Cochemiea blossfeldiana
Cochemiea blossfeldiana | ||||||||||||
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Cochemiea blossfeldiana | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cochemiea blossfeldiana | ||||||||||||
(Boed.) P.B.Breslin & Majure |
Cochemiea blossfeldiana ist eine Pflanzenart aus der Gattung Cochemiea in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton blossfeldiana ehrt den deutschen Gärtner Robert Blossfeld († 1945).[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Cochemiea blossfeldiana wächst meist einzeln, gelegentlich auch Gruppen bildend. Die Pflanzenkörper sind kugelig bis kurz zylindrisch geformt. Sie sind graugrün und werden bis zu 5 Zentimeter hoch und 3 bis 4 Zentimeter im Durchmesser groß. Die Warzen sind konisch geformt und ohne Milchsaft. Die Axillen sind mit spärlicher Wolle besetzt. Die 4 Mitteldornen sind dunkelbraun bis schwarz gefärbt und werden 1 bis 1,2 Zentimeter lang, wobei der unterste absteht und gehakt ist während die obersten gerade sind. Die 15 bis 20 Randdornen sind gelb mit dunkler Spitze und 0,5 bis 0,7 Zentimeter lang.
Die trichterigen Blüten sind weiß mit rosa bis karminroten Mittelstreifen. Sie werden 2 Zentimeter lang und weisen einen Durchmesser von 2 bis 4 Zentimeter auf. Die Früchte sind keulig und orangerot gefärbt. Sie enthalten schwarze grubige Samen.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Cochemiea blossfeldiana ist in den mexikanischen Bundesstaaten Baja California und Baja California Sur verbreitet.
Die Erstbeschreibung als Mammillaria blossfeldiana erfolgte 1931 durch Friedrich Bödeker.[2] Peter B. Breslin und Lucas C. Majure stellten die Art 2021 in die Gattung Cochemiea.[3] Weitere nomenklatorische Synonyme sind Neomammillaria blossfeldiana (Boed.) H.E.Gates (1933), Ebnerella blossfeldiana (Boed.) Buxb. (1951), Chilita blossfeldiana (Boed.) Buxb. (1954), Mammillaria goodridgei var. blossfeldiana (Boed.) Neutel. (1986) und Bartschella blossfeldiana (Boed.) Doweld (2001).
Es werden folgende Unterarten unterschieden:[4]
- Cochemiea blossfeldiana subsp. blossfeldiana
- Cochemiea blossfeldiana subsp. rectispina (E.Y.Dawson) P.B.Breslin & Majure
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Near Threatened (NT)“, d. h. als gering gefährdet geführt.[5]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. 2. Auflage. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-8001-5964-2, S. 371.
- Ulises Guzmán, Salvador Arias, Patricia Dávila: Catálogo de cactáceas mexicanas. Universidad Nacional Autónoma de México, Mexiko-Stadt 2003, ISBN 970-9000-20-9, S. 115.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 27.
- ↑ Fr. Bödecker: Mamillaria Blossfeldiana Böd., sp. n. In: Monatsschrift der Deutschen Kakteen-Gesellschaft. Band 3, Nr. 9, 1931, S. 209–210 (online).
- ↑ Peter B. Breslin, Martin F. Wojciechowski, Lucas C. Majure: Molecular phylogeny of the Mammilloid clade (Cactaceae) resolves the monophyly of Mammillaria. In: Taxon. Band 70, Nr. 2, 2021, S. 319 (doi:10.1002/tax.12451).
- ↑ Nadja Korotkova, David Aquino, Salvador Arias, Urs Eggli, Alan Franck, Carlos Gómez-Hinostrosa, Pablo C. Guerrero, Héctor M. Hernández, Andreas Kohlbecker, Matias Köhler, Katja Luther, Lucas C. Majure, Andreas Müller, Detlev Metzing, Reto Nyffeler, Daniel Sánchez, Boris Schlumpberger, Walter G. Berendsohn: Cactaceae at Caryophyllales.org – a dynamic online species-level taxonomic backbone for the family – Electronic supplement. In: Willdenowia. Band 51, Nr. 2, 2021, S. 49 (doi:10.3372/wi.51.51208).
- ↑ Mammillaria blossfeldiana in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2020-3. Eingestellt von: León de la Luz, J.L., Gómez-Hinostrosa, C. & Hernández, H.M., 2012. Abgerufen am 12. März 2021.