Cochemiea saboae
Cochemiea saboae | ||||||||||||
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Cochemiea saboae subsp. haudeana | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cochemiea saboae | ||||||||||||
(Glass) Doweld |
Cochemiea saboae ist eine Pflanzenart aus der Gattung Cochemiea in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton saboae ehrt die US-amerikanische Kakteensammlerin Kathryn Sabo (* 1917) aus Woodland Hills.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Cochemiea saboae wächst einzeln oder auch kleine Gruppen bildend mit fleischigen Wurzeln. Die eiförmigen, grünen Triebe sind 1 bis 4 Zentimeter lang und haben dabei einen Durchmesser von 1 bis 3,5 Zentimeter. Die kleinen Warzen sind leicht gerundet, glatt und führen keinen Milchsaft. Die Axillen sind nackt. Die Mitteldornen fehlen. Selten wurde ein Mitteldorn mit einer Länge von 2 Millimeter beobachtet. Die 17 bis 45 Randdornen sind sehr schlank, glasig weiß, basal gelb und zum Teil leicht gebogen. Sie werden bis zu 2 Millimeter lang.
Die trichterigen Blüten sind rosa. Sie werden bis zu 6,5 Zentimeter lang mit einem eben so großen Durchmesser. Die Früchte sind im Pflanzenkörper eingesenkt. Sie enthalten schwarze Samen.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Cochemiea saboae ist in den mexikanischen Bundesstaaten Chihuahua, Sonora und Durango verbreitet.
Die Erstbeschreibung als Mammillaria saboae erfolgte 1966 durch Charles Edward Glass.[2] Alexander Borissovitch Doweld stellte die Art im Jahr 2000 in die Gattung Cochemiea.[3]
Es werden folgende Unterarten unterschieden:[4]
- Cochemiea saboae subsp. saboae
- Cochemiea saboae subsp. goldii (Glass & R.A.Foster) Doweld
- Cochemiea saboae subsp. haudeana (A.B.Lau & K.Wagner) Doweld
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Least Concern (LC)“, d. h. als nicht gefährdet geführt.[5]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. 2. Auflage. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-8001-5964-2, S. 406.
- John Pilbeam: Mammillaria The Cactus File Handbook. cactusfile.com, Southampton 1999, ISBN 0-9528302-8-0, S. 254–256.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 211.
- ↑ Charles Glass: Una nueva Mammillaria del Estado de Chihuahua. In: Cactaceas y suculentas mexicanas. Band 11, Nr. 3, 1966, S. 55 (online).
- ↑ Sukkulenty. Band 3, Nr. 1–2, 2000, S. 39.
- ↑ Nadja Korotkova, David Aquino, Salvador Arias, Urs Eggli, Alan Franck, Carlos Gómez-Hinostrosa, Pablo C. Guerrero, Héctor M. Hernández, Andreas Kohlbecker, Matias Köhler, Katja Luther, Lucas C. Majure, Andreas Müller, Detlev Metzing, Reto Nyffeler, Daniel Sánchez, Boris Schlumpberger, Walter G. Berendsohn: Cactaceae at Caryophyllales.org – a dynamic online species-level taxonomic backbone for the family – Electronic supplement. In: Willdenowia. Band 51, Nr. 2, 2021, S. 52 (doi:10.3372/wi.51.51208).
- ↑ Mammillaria saboae in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2020-3. Eingestellt von: Van Devender, T. & Reina, A.L., 2010. Abgerufen am 15. März 2021.