Codename: Emerald

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Codename: Emerald
Originaltitel Code Name: Emerald
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1985
Länge 95 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Jonathan Sanger
Drehbuch Ronald Bass
Produktion Martin Starger
Musik John Addison
Kamera Freddie Francis
Schnitt Stu Linder
Besetzung

Codename: Emerald (Originaltitel: Codename: Emerald) ist ein US-amerikanischer Film des Regisseurs Jonathan Sanger aus dem Jahr 1985. Das Drehbuch von Ronald Bass beruht auf dessen Roman The Emerald Illusion. In den Hauptrollen sind Ed Harris, Max von Sydow, Horst Buchholz und Helmut Berger zu sehen.

Den Deutschen gelingt es im Juni 1944, während des Zweiten Weltkrieges bei einem Kommandounternehmen an der englischen Küste zahlreiche Gefangene zu machen. Die Gefangenen werden auf das Schloss Vincennes gebracht, wo die deutsche Wehrmacht versucht, aus dem jungen amerikanischen Lieutenant Andy Wheeler das Datum der geplanten Landung in der Normandie herauszupressen. Auch die Alliierten wissen von der Gefangennahme und versuchen die Deutschen mit falschen Informationen über den Gesundheitszustand von Wheeler abzuhalten, ihn zu foltern.

Kurz darauf springt der beste deutsche Agent August 'Gus' Lang mit einem Fallschirm in der Nähe von Paris ab, um Kontakt mit der Résistance aufzunehmen. Nun begibt er sich in das deutsche Hauptquartier im Schloss von Vincennes, wo er von Standartenführer Ernst Ritter, SS-General Hoffmann und Wehrmachts-Oberst Jürgen Brausch den Auftrag erhält, als Mitgefangener von Wheeler diesen über die Alliierten auszuhorchen. Allerdings ist Gus Lang eigentlich ein Doppelagent der Alliierten, was ihn nun in große Schwierigkeiten bringt.

Im Film findet sich ein kleiner Fehler. Das von den Protagonisten zur Flucht aus dem besetzten Frankreich genutzte Flugzeug Max Holste Broussard wurde erst in den 1950er Jahren entwickelt und geflogen.

Das in diesem Film als Quartier der Deutschen gezeigte Schloss Vincennes diente 1940 dem französischen Generalstab bei der erfolglosen Verteidigung des Landes gegen die deutsche Invasion als Hauptquartier. Anschließend war es von deutschen Truppen besetzt, die es am 20. August 1944 wieder räumen mussten, nicht ohne einige Schäden zu hinterlassen.

„Witz- und schwungloser Spionagefilm.“

Lexikon des internationalen Films[1]

„Das Drama ist […] zwar top besetzt, weiß aber in keiner Weise wirklich zu überzeugen. Stargespickt: langatmiges Kriegsdrama.“

„Ein recht intelligent gemachter Thriller, der mit hervorragenden Schauspielern besetzt ist und bis zur letzten Minute noch Überraschungen bereit hält.“

Carsten Henkelmann für Sense of View.[3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Codename: Emerald. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  2. Codename: Emerald. In: cinema. Abgerufen am 29. März 2022.
  3. Codename: Emerald auf Sense of view, abgerufen am 30. März 2013