Colonia El Cerro
Colonia El Cerro | ||
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Basisdaten | ||
Einwohner (Stand) Bevölkerungsdichte |
958 Einw. (Volkszählung 2012) 10 Einw./km² | |
Fläche | 98,97 km² | |
Höhe | 260 m | |
Postleitzahl | 07-0502-0300-7001 | |
Telefonvorwahl | (+591) | |
Koordinaten | 17° 24′ S, 61° 34′ W | |
Politik | ||
Departamento | Santa Cruz | |
Provinz | Provinz Chiquitos | |
Klima | ||
Klimadiagramm Pailón |
Colonia El Cerro ist eine Ortschaft im Departamento Santa Cruz im Tiefland des südamerikanischen Anden-Staates Bolivien.
Lage im Nahraum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Colonia El Cerro ist eine ländliche Streusiedlung im Kanton Cerro Concepción im Municipio Pailón in der Provinz Chiquitos. Die Siedlung erstreckt sich auf einer Höhe von etwa 260 m in dem landwirtschaftlich intensiv genutzten Gebiet über eine Fläche von 99 Quadratkilometern[1] und wird von 115 Familien[2] bewohnt. Sie besteht aus dem Zusammenschluss verschiedener mennonitischer Kleingemeinden, die ihren Unterhalt durch Ackerbau und Viehzucht bestreiten.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]El Cerro liegt in der Region Chiquitania zwischen den Schwemmlandebenen des Río Piraí und des Río Grande im Westen und den Chiquitos-Hügelländern im Osten. Das Klima ist semihumid, die Temperaturen schwanken im Tagesverlauf und im Jahresverlauf nur unwesentlich.
Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 24 bis 25 °C, mit monatlichen Durchschnittstemperaturen zwischen knapp 27 °C im Dezember und Januar und unter 21 °C im Juni und Juli (siehe Klimadiagramm Pailón). Der Jahresniederschlag beträgt rund 950 mm, der Trockenzeit von Juli bis September steht eine ausgeprägte Feuchtezeit von November bis Februar gegenüber, in der die Monatswerte bis 140 mm erreichen.
Verkehrsnetz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]El Cerro liegt in einer Entfernung von 206 Straßenkilometern östlich von Santa Cruz, der Hauptstadt des Departamentos.
Von Santa Cruz aus führt die asphaltierte Nationalstraße Ruta 4/Ruta 9 in östlicher Richtung über Cotoca nach Puerto Pailas, überquert den Río Grande und teilt sich 14 Kilometer später in Pailón. Von hier aus führt die Ruta 4 auf 587 Kilometern über Cañada Larga, Tres Cruces und Pozo del Tigre bis Puerto Suárez an der brasilianischen Grenze, die Ruta 9 führt 1175 Kilometer nach Norden bis Guayaramerín.
Einunddreißig Kilometer östlich von Pozo del Tigre zweigt von der Ruta 4 eine unbefestigte Landstraße nach Norden ab, biegt nach 25 Kilometern in östlicher Richtung ab und erreicht das Zentrum der Streusiedlung El Cerro nach weiteren zwölf Kilometern.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einwohnerzahl der Region war vor allem in der Erschließungsphase durch Mennonitische Zuwanderung in den 1960er bis 1980er Jahren stark angewachsen, inzwischen schwankt die Zahl der Einwohner von Jahrzehnt zu Jahrzehnt stark:
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1992 | 325 | Volkszählung[3] |
2001 | 481 | Volkszählung[4] |
2012 | 958 | Volkszählung[5] |
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Adalberto Kopp, Las colonias menonitas en Bolivia 2015, Seite 60 (spanisch)
- ↑ Adalberto Kopp, Las colonias menonitas en Bolivia 2015, Seite 66 (spanisch)
- ↑ Instituto Nacional de Estadística Bolivia (INE) 1992 ( vom 23. April 2014 im Internet Archive)
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001 ( vom 7. Januar 2017 im Internet Archive)
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 ( vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Adalberto Kopp, Las colonias menonitas en Bolivia 2015 (spanisch)
- Das fürchterliche Idyll In: STERN 17. Dezember 2014 (abgerufen am 21. Januar 2017)
- Reliefkarte der Region Cotoca 1:250.000 (PDF; 6,55 MB)
- Municipio Pailón - Übersichtskarten Nr. 70502
- Municipio Pailón - Detailkarte und Bevölkerungsdaten (PDF; 1,18 MB) (spanisch)
- Departamento Santa Cruz - Sozialdaten der Municipios (PDF; 4,99 MB) (spanisch)
- Proyecto de Innovación Tecnológica Aplicada (PITA) - Menonitas (PDF; 698 kB) (spanisch)