Comarnic
Comarnic | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Große Walachei | |||
Kreis: | Prahova | |||
Koordinaten: | 45° 15′ N, 25° 38′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 650 m | |||
Fläche: | 89,97 km² | |||
Einwohner: | 11.106 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 123 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 105700 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 44 | |||
Kfz-Kennzeichen: | PH | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2]) | ||||
Gemeindeart: | Stadt | |||
Gliederung: | 4 Gemarkungen/Katastralgemeinden: Ghioșești, Podu Lung, Poiana, Posada | |||
Bürgermeister : | Sorin Nicolae Popa (PSD) | |||
Postanschrift: | Str. Republicii, nr. 104 loc. Comarnic, jud. Prahova, RO–105700 | |||
Website: |
Comarnic ist eine Stadt im Kreis Prahova in der Großen Walachei in Rumänien.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Comarnic liegt am Übergang der Ost- in die Südkarpaten im Tal des Flusses Prahova. Die Kreishauptstadt Ploiești befindet sich etwa 45 km südöstlich.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Comarnic entstand vermutlich im 15. Jahrhundert und wurde 1532 erstmals urkundlich erwähnt.[3] Der Ort war lange Zeit klein und abgelegen; er gehörte abwechselnd verschiedenen walachischen Adelsfamilien. Die Einwohner beschäftigten sich vor allem mit Viehhaltung und Forstwirtschaft. 1879 wurde die Bahnstrecke von Ploiești durch das Prahova-Tal nach Kronstadt in Betrieb genommen und so die Voraussetzungen für eine rasche Entwicklung der Wirtschaft und des Tourismus geschaffen. 1916 fanden in der Umgebung des Ortes Kampfhandlungen zwischen deutschen und österreich-ungarischen Truppen einerseits und rumänischen Verbänden andererseits statt. 1968 wurde Comarnic zur Stadt erklärt.[4] Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind die Bauindustrie, der Tourismus und die Forstwirtschaft. Daneben gibt es eine Möbelfabrik und eine Gießerei.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Volkszählung 2002 wurden in Comarnic 13.378 Einwohner registriert, darunter 13.366 Rumänen.[5]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die durch Comarnic führende Eisenbahnstrecke Ploiești–Brașov ist heute Teil der Hauptbahn von Bukarest nach Oradea. Auf dem Territorium der Stadt liegen zwei Bahnhöfe, Comarnic und Posada. In Comarnic halten auch Schnellzüge, in Posada nur Nahverkehrszüge. Es bestehen regelmäßige Busverbindungen u. a. nach Câmpina und Sinaia. Durch die Stadt verläuft die Europastraße 60.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jagdmuseum im Ortsteil Posada
- Einsiedelei Lespezi in Posada
- Landschaftliche Umgebung
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Angaben der offiziellen Homepage von Comarnic (in Klammer das Jahr der Etablierung):[6]
- Savigny-le-Temple in Frankreich (seit 1993)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
- ↑ Angaben bei Biroului Electoral Central, abgerufen am 27. März 2021 (rumänisch).
- ↑ Website der Präfektur des Kreises Prahova ( vom 12. Februar 2012 im Internet Archive), abgerufen am 17. Oktober 2009.
- ↑ VALORIFICAREA POTENTIALULUI TURISTIC AL ORASULUI COMARNIC, abgerufen am 29. Dezember 2008.
- ↑ Volkszählung 2002, abgerufen am 29. Dezember 2008.
- ↑ Angaben der Homepage von Comarnic, abgerufen am 20. August 2012.