Congochromis sabinae
Congochromis sabinae | ||||||||||||
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Pärchen der Farbform „Tshuapa“ mit Jungbrut | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Congochromis sabinae | ||||||||||||
(Lamboj, 2005) |
Congochromis sabinae ist ein westafrikanischer Süßwasserfisch aus der Familie der Buntbarsche. Er kommt im Kongobecken in den Flüssen Likouala und Sangha im Norden der Republik Kongo und im Liboumba, einem Nebenfluss des Ogooué in Gabun, vor. Der Fisch wurde im Jahr 2005 von Anton Lamboj zunächst als Nanochromis sabinae beschrieben und 2007 der neu aufgestellten Gattung Congochromis zugeordnet.
Aussehen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Congochromis sabinae ist von mäßig gestreckter Gestalt, mit rundem Kopf- und Schnauzenprofil und erreicht eine Länge von bis zu sieben Zentimetern. Der hintere Nacken und der Kiemendeckel sind beschuppt, die Kehlregion mit einer bis zwei Schuppenreihen versehen. Die Schwanzflosse ist abgerundet. Ein dunkles Längsband erstreckt sich von den Augen bis zum Schwanzflossenstiel. Es ist in beiden Geschlechtern, aber nur stimmungsabhängig sichtbar, und reicht nicht bis auf die Schwanzflosse. Der Kopf kann tief orange erscheinen, wobei der Rumpf dann hell ist. Das Weibchen bleibt etwas kleiner und ist rundlicher. Seine Genitalöffnung ist von silbrigen Schuppen umgeben. Darüber eine mehr oder weniger sichtbare sichelförmige Aufhellung. Laichreife Weibchen zeigen einen leicht rosigen Bauch.
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Congochromis sabinae lebt in kleinen Regenwaldbächen. Er ist ein monogamer, paarbildender Versteckbrüter. Hauptsächlich das Weibchen putzt die Eier und führt die Jungfische. Das Männchen übernimmt die Verteidigung.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lamboj, A. 2005. Nanochromis sabinae, a new cichlid species (Teleostei, Cichlidae) from the Upper Congo River area and Northeast Gabon. Zootaxa 827: 1-11. ISSN 1175-5326 PDF
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Congochromis sabinae auf Fishbase.org (englisch)
- Randall Kohn: A Coveted Central African Holy Grail Revealed - Nanochromis sabinae Lamboj 2005
- Congochromis sabinae in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Moelants, T., 2009. Abgerufen am 8. Februar 2014.