Congress-Centrum Saar
Die Congress-Centrum Saar GmbH (CCS) ist die Betreibergesellschaft der beiden Veranstaltungshallen Congresshalle und Saarlandhalle in Saarbrücken. Die beiden Hallen gehören zu den größten Veranstaltungsstätten in der Region Saarbrücken.[1]
Unternehmen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen ist örtlicher Durchführer verschiedener Veranstaltungen in den beiden Veranstaltungsstätten und arbeitet mit diversen Agenturen und Dienstleistern zusammen. Eine eigene Produktion ist das Fastnachtsevent Premabüba. Nach eigenen Angaben werden etwa 500 Veranstaltungen pro Jahr in den beiden Stätten durchgeführt.[2]
Das Unternehmen befindet sich zu 80 % im Besitz des Bundeslandes Saarland und zu 20 % im Besitz der Stadt Saarbrücken, wobei die Stadt Saarbrücken vertragsgemäß einen Stimmrechtsanteil vom 25,1 % und somit eine Sperrminorität besitzt.[3] Das Unternehmen hält Beteiligungen an der Kongress- und Touristik Service Region Saarbrücken GmbH (20 %) sowie an der Tourismus-Zentrale Saarland GmbH (5 %).
Geschäftsführer sind Ralf Kirch und Michael Hoppstädter, Vorsitzender des Aufsichtsrats ist Gerd Bauer (Stand November 2019).[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gesellschaft wurde 1994 gegründet und beide Hallen, die bis dahin selbständig waren, unter dem Dach der neuen GmbH zusammengeführt. Die Saarlandhalle befand sich vorher im Besitz der Saarland-Sporttoto GmbH, die Congresshalle im Besitz der Stadt Saarbrücken.
Zu den Geschäftsführern zählte von Ende 1996 bis Anfang 1998 Franz Zeithammer, dessen Aktivitäten als Tourismus-Manager (u. a. bei der Völklinger Hütte) zu einem Untersuchungsausschuss und einer Verurteilung wegen Untreue führte.[5]
Trotz eines Jahresumsatzes von rund 2,1 Mio. Euro im Jahr 2009 ergab sich für die CCS in diesem Jahr ein Verlust von 4,4 Millionen Euro. 2011 wollten die Gesellschafter daher nicht mehr mit dem Geschäftsführer Wilfried Blickle zusammenarbeiten.[6] Kommissarische Geschäftsführerin auf unbestimmte Zeit wurde zunächst Stefanie Paul,[7] danach wurden Willy E. Kausch und Ulrich Nierhoff als Geschäftsführer eingesetzt, die jedoch beide ein Jahr später zurücktraten.[8]
2016 war das Congress-Centrum Saar als Regionalpartner Mitveranstalter des Nationalen IT-Gipfels des Bundeswirtschaftsministeriums.[9]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Neuer Dienstleistungssektor – Zusammenführung von Kongreß- und Saarlandhalle in "Congress-Centrum Saar GmbH" (CCS). In: Vis-à-vis – das Saar-Lor-Lux-Magazin. Jg. 1995/3, S. 39–40, Ill.
- Das Congress-Centrum Saar. Die Congresshalle, die Saarlandhalle. Saarbrücken: Klinke, 1998. Zahlr. Ill. u. grof. Darst.
- Millioneninvestitionen für die Modernisierung des CCS Congress-Centrum Saar. In: m + a Report – das Magazin für Messen, Events und Marketing. Jg. 79 (1998/4). S. 38, Ill.
Weblinks
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Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Veranstaltungshallen - Masterplan nötig! Standpunkt der Industrie- und Handelskammer des Saarlandes vom 1. September 2008, abgerufen am 11. September 2019
- ↑ Unternehmen ( des vom 16. Mai 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei ccsaar.de, abgerufen am 15. Juli 2020
- ↑ Beteiligungsbericht der Stadt Saarbrücken 2017, abgerufen am 7. Oktober 2019.
- ↑ Michael Hoppstädter neuer Geschäftsführer der CCS: Gemeinsam mit Ralf Kirch leitet er die ... In: Wochenspiegelonline.de. Ehemals im (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 15. März 2020. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
- ↑ Ex-Kulturmanager Zeithammer gestorben Saarbrücker Zeitung bei pressreader.com, abgerufen am 15. Juli 2020
- ↑ Markus Saeftel: Hallen-Chef muss 2012 gehen. in der Saarbrücker Zeitung vom 23. Mai 2011 (abgerufen am 5. April 2018)
- ↑ Mehr Shows in der Saarlandhalle in der Saarbrücker Zeitung vom 23. Oktober 2012 (abgerufen am 21. Dezember 2012)
- ↑ Team Congress-Centrum Saar. Abgerufen am 9. April 2013.
- ↑ Terminvorschau. In: bfd buchholz-fachinformationsdienst (Hrsg.): Infoline. Band 3. Bexbach Oktober 2016, S. 58.
