Conorhynchos conirostris
Conorhynchos conirostris | ||||||||||||
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Conorhynchos conirostris | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Conorhynchos | ||||||||||||
Bleeker, 1858 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Conorhynchos conirostris | ||||||||||||
(Valenciennes in Cuvier & Valenciennes, 1840) |
Conorhynchos conirostris ist eine Fischart aus der Ordnung der Welsartigen (Siluriformes), die endemisch im Rio São Francisco in Brasilien vorkommt. Sie ist die einzige Art in der somit monotypischen Gattung Conorhynchos. Die genaue systematische Stellung der Art ist zurzeit noch ungeklärt. Die Art hat regional wirtschaftliche Bedeutung und gilt auf Grund von Umweltverschmutzung und Zerstörung ihres Lebensraums durch Dammbauprojekte als bedroht.[1]
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Art erreicht eine Länge von maximal etwa einem Meter und ein Gewicht von bis zu 13 Kilogramm. Die Barteln sind sehr kurz. Das unterständige Maul weist dicke, faltige Lippen auf, die vorgestreckt werden können und im ruhenden Zustand nach außen aufgerollt werden. Die Kiemenreuse weist zahlreiche, dicht stehende Dornen auf, die sich überkreuzen und so eine Art Filter bilden.
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Conorhynchos conirostris ernährt sich vor allem von Weichtieren, Insektenlarven und kleinen Krebstieren, die vom Boden aufgenommen werden. Die Art führt Wanderungen durch.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Art wurde verschiedentlich den Antennenwelsen (Pimelodidae) zugeordnet. Neuere anatomische und molekularbiologische Untersuchungen sprechen allerdings gegen diese Einordnung. Die Art wird daher zurzeit in keine Familie eingeordnet, aber zusammen mit den Antennenwelsen, den Großmaul-Antennenwelsen (Pseudopimelodidae) und den Heptapteridae in die Überfamilie Pimelodoidea gestellt.[2]
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Marilia de C. Brasil-Sato, Michelle D. Dos Santo: Metazoan parasites of Conorhynchos conirostris (Valenciennes, 1840), an endemic siluriform fish of the Sao Francisco. In: Revista brasileira de parasitologia veterinaria. Band 14, Nr. 4, 2005, S. 160–166 (englisch, com.br [PDF]).
- Sirlene S. Rodrigues, Eliane Menin: Anatomia da cavidade bucofaringiana de Conorhynchos conirostris (Valenciennes, 1840) (Siluriformes). In: Revista Ceres (Brasil). Band 52, Nr. 304, 2005, S. 843–862 (englisch, ufv.br [PDF]).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Marques, M., Knoppers, B., Lanna, A.E., Abdallah, P.R. and M. Polette: Global International Waters Assessment, Brazil Current, GIWA Regional assessment 39. University of Kalmar on behalf of United Nations Environment Programme, 2004, ISSN 1651-940X, S. 73 (unep.org [PDF]).
- ↑ JP Sullivan, Lundberg JG; Hardman M: A phylogenetic analysis of the major groups of catfishes (Teleostei: Siluriformes) using rag1 and rag2 nuclear gene sequences. In: Mol Phylogenet Evol. 41. Jahrgang, Nr. 3, 2006, S. 636–62, doi:10.1016/j.ympev.2006.05.044.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Conorhynchos conirostris auf Fishbase.org (englisch)