Continental Basketball Association
Sportart | Basketball |
Abkürzung | CBA |
Ligagründung | 23. April 1946 |
Ligaauflösung | 1. Juni 2009 |
Land/Länder | Vereinigte Staaten |
Titelträger | Lawton-Fort Sill Cavalry |
Rekordmeister | Wilkes-Barre Barons und Allentown Jets (8×) |
Die Continental Basketball Association (CBA) war eine US-amerikanische Basketball-Liga. Sie war bis 2009 die älteste und am längsten bestehende professionelle Basketballliga der Welt. Sie begann ihren Betrieb im Juni 1946, zwei Monate vor der Gründung des NBA-Vorgängers Basketball Association of America (BAA).
Der erste CBA-Commissioner war Harry Rudolph. Der Betrieb der Liga, der 2001 nach einem Konkurs bereits fraglich geworden war, wurde 2009 eingestellt und nicht wieder aufgenommen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 23. April 1946 wurde die CBA unter dem Namen Eastern Pennsylvania Basketball League gegründet. Zunächst gab es sechs Mannschaften (Wilkes-Barre, Hazleton, Allentown, Lancaster, Reading und Binghamton).
1948 wurde die Liga in Eastern Professional Basketball League umbenannt. Über die Jahre wurden Teams aus Williamsport, Scranton, Sunbury, Trenton, Camden, Asbury Park, New Haven, Hartford, Bridgeport, Wilmington oder Springfield aufgenommen.
Nachdem die Liga 1971 in Eastern Basketball Association umbenannt wurde, bekam sie am 1. Juni 1978 den Namen Continental Basketball Association. Es stießen besonders zu Beginn der 80er Jahre viele neue Teams zur CBA (z. B. die Patroons aus Albany, Catbirds aus Louisville/La Crosse, Thunder aus Quad Cities oder die Sun Kings aus Yakima).
Im Jahre 1999 wurden sämtliche CBA-Mannschaften von einer Investmentgruppe um den ehemaligen NBA-Star Isiah Thomas aufgekauft. Der Plan, die Liga von einem einzigen Besitzer kontrollieren zu lassen, schlug fehl. 2001 musste die CBA Insolvenz anmelden und den Spielbetrieb zunächst einstellen.
International Basketball League (IBL)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1999 gründete sich die International Basketball League. Nachdem die CBA über zwanzig Jahre als Entwicklungsliga für die NBA diente, wurde im Sommer 2000 die Entscheidung der NBA bekannt, dass nach der Saison 2001 die NBA Development League gegründet werden sollte. Damit war die CBA nicht mehr die offizielle Aufbauliga der NBA. Die daraus resultierenden Schwierigkeiten führten zum Konkurs der CBA ein Jahr später und sorgte dafür, dass mehrere Franchises der CBA in die IBL wechselten.
CBA (2001 bis 2010)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Herbst 2001 schlossen sich die Teams der CBA und IBL nach dem Konkurs der CBA zusammen, kauften die CBA-Rechte (inklusive Namen und Logo) und starteten den CBA-Betrieb erneut.[1]
Im Sommer 2009 waren nur noch zwei Teams der CBA zur Fortführung des Spielbetriebs im folgenden Jahr bereit, so dass man den Spielbetrieb für 2010 einstellte und nicht wieder aufnahm.
CBA-Meister
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Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Continental Basketball Association 1969-70 to 1973-74 – CBA-Chronik von Jack Black, Joseph Hulsebus und Steve Mau auf den Webseiten der „Association for Professional Basketball Research“ APBR.org (englisch)
- History of the Continental Basketball Association – Kompilation der CBA-Chroniken von 1978 bis 2001 von Robert Bradley et al. auf den Webseiten der „Association for Professional Basketball Research“ APBR.org (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ L. John Wertheim: Nice Rebound. Sports Illustrated, 18. November 2002, abgerufen am 10. Mai 2013 (englisch).